Links: Flyer von 2024
Rechts: klarer Quarz-Kristall (Rauchquarz) aus dem Galmigebiet hinter dem Finsteraarhorn; Bildbreite 6 cm.
Hier fand 2007 der Schweizer Berufsstrahler Werner SCHMIDT aus Mörel in einer hunderte Meter hohen Felswand die "Lichtkluft" mit einer großen Masse an Kristallen (früher hätte man von einem "Kristallkeller" gesprochen). Die meisten Kristalle dieser Kluft sind im Schweizer Strahler Museum in Mörel ausgestellt. Mann muss es einfach gesehen haben, um das zu glauben. Die Entdeckung, Freilegung und Bergung der Funde wurde uns am 24.06.2022 vom Werner SCHMIDT in einem einstündigen, vor Spannung knisternden Bericht geschildert - da bekam man Gänsehaut!
Blick in die abendlich leere, holprig gepflasterte Hauptstraße (Fußgängerzone) gegen die beleuchtete Burg im Hintergrund und das angestrahlte Alte Rathaus mit den Fahnen am 1. Obergeschoss am Samstagabend. |
Beim Eintritt in die Halle des Rathauses schaute man auf den glitzernden Stand von Pangea Minerals (Faith ÖZCAN); hier waren Mineralien aus der Türkei präsentiert: Bergkristalle, Epidot, Pyrit usw. |
Peter THURNWALDER aus Österreich bot Mineraliena aus Bolivien an: Zinnstein, ged. Silber, Pseudomorphosen von ged. Kupfer nach Aragonit, kg-schwere Wolframit-Kristalle, Vivianit, Bournonit, Kylindrit, Pyargyrit, ged. Wismut, Phosphophyllit, Ludlamit, .... |
Der Stand von Joachim LORENZ bot Mineralien und Literatur an; dazu stand auf dem Tisch noch ein binokulares Mikroskop, mit dem ein kleines Steinchen zu sehen war. Viele Besucher, besonders Kinder waren begeistert von den kleinen Fluor-Apatit-Kristallen - siehe rechtes Foto. |
Den Ausschnitt sahen viele Besucher beim Blich durch das Mikroskop: Farblose, sechsseitige Kristalle aus Fluor-Apatit, darunter dünne Glimmerblättchen und das Ganze auf schwarzem Turmalin aus einem Steinbruch im Fichtelgebirge. Die farblosen Apatit-Kristalle sind mit dem bloßen Auge kaum zu sehen. Die Besucher bekamen auch den kleinen Unterschied zwischen einem Hydroxyl- und einem Fluor-Apatit erklärt - und dass die Zähne und Knochen des Menschen aus diesen Mineralien aufgebaut sind, Bildbreite 3 mm. |
Die Mineralienbörse war insbesondere am Nachmittag sehr gut besucht - infolge der Kreuzfahrtschiffe, die in Miltenberg anlegen, auch international. Da keine Treppe vorhanden ist, können auch Besucher mit Rollator, Rollstühlen und Kinderwagen einen Rundgang machen. |
Im Alten Rathaus aus Miltenberger Sandstein findet die Börse statt. Die vielen Leuchten in der Verbindung mit den Kristallen, Drusen und Schmuckstücken erzeugen in der Halle einen festlichen Glanz. |
Bei Katharina BREITWIESER aus Darmstadt gab es reichlich Schmuck, besonders für Frauen ("Schmucksucht") |
Helmut SEUFERT stellte Fossilien und Mineralien aus. Hier im Bild sieht man Ammoniten, Seeigel, Fulgurite und Mammut-Elfenbein. |
Thomas GOSS aus Mainaschaff war mit Mineralien und Schmuck vertreten. |
Wertvolle Mineralien wie Beryll, Spessartin, Turmaline und das Gestein Lapislazuli gab es bei Zeb GUL. |
Auf königsblauem Tuch wurden Mineralien und Bücher von Albert HAIN feil geboten. |
Stefan KÖNIG aus Hattingen hatte am Stand reichlich Metorite, darunter auch kleine Steinscheiben aus echtem Mondgestein. |
Olaf KOLLONITSCH bot Mineralien und auch große Fischfossilien (Repliken) an - hier im Gespräch mit Dr. Reinhard BAST, Albert HAIN und Bernhard KLEIN. |
Aus der Schweiz hatte der inzwischen 82jährige Bernhard REIMANN hübsche Mineralien aus den Schweizer Alpen dabei, darunter auch Bergkristalle, Rauchquarze, Fluorit, Hämatit und seltenere Kristalle wie Rutil. |
Bei Rudi und Michaela KOSKE aus Friedrichsdorf gab es Edel-Opale aus Australien: roh, geschliffen und als Schmuck gefasst. |
Die Goldschmiedin Gertud WILFING aus Bischbrunn stellte individuellen Schmuck aus. |
Für die Fortbildung: Die unglaubliche Hochwassermarke am Rathaus vom 29.02.1784. Einer der kältesten Winter des letzten Jahrtausends endete mit Regen auf 1 m Schnee und zugeforenen Flüssen. Der Eisbruch und das Hochwasser zerstörten weite Teile der Infrastruktur in Mitteleuropa. Würde sich das heute wiederholen, wäre das für die technisierte Gesellschaft ein fast unlösbares Problem. Die Urache war der Vulkanausbruch der 27 km langen Lakispalte in Island im Sommer 1783! Ina HRISTOVA weist mit dem Zeigefinger auf die Höhe des Main-Hochwassers in Miltenberg am Alten Rathaus. |
Der Eingang ins Alte Rathaus in der Fußgängerzone ist mit einem markanten Aufsteller und gelben Plakaten markiert, so dass man die Lokation nicht verfehlen kann; aufgenommen am 13.10.2018 |
Das hohe, hallenartige Erdgeschoss wird von der Mineralienbörse belegt, so dass man keine Treppen gehen muss; aufgenommen am 13.10.2018 |
Der Goldschmied Thomas WEIS mit den Edelsteinen, Schmuck und Mineralien. Die Besonderheit ist Schmuck aus heimischen Steinen; aufgenommen am 12.10.2002 |
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