Die 62. Rhein-Neckar-Mineralienbörse

am Sonntag, den 23.03.2025 10-17 Uhr in der Astoria-Halle 
in Walldorf (Baden) südlich von Heidelberg! 

  mit dem Thema "Spanien"

 
Mineralienbörse in der Astoria-Halle
Blick in die Astoria-Halle am 01.03.2020 mit der 57. Mineralienbörse

Zum Jubiläum geben die Mineralien- und Fossilienfreunde Rhein-Neckar e. V. eine A5-große Schrift mit 52 Seiten Umfang heraus, die die Geschichte der
Heidelberger Mineralien-Börse über 60 Veranstaltungen beschreibt. Darin finden sich die Anfänge, aber auch einen Beitrag zum Sammeln von Mineralien, Fossilien,
Gesteine und über das Heidelberger Mineralien-Comptoir, Börsen-Termine, Sonderausstellung, usw.:
 
  Plakat
        2025 Broschüre
Der Flyer für 2025 und die 52seitige Broschüre der Börse für 2023;
die Broschüre ist bei uns noch erhältlich. 


  der
        große Parkplatz
Blick vom Parkplatz (N 49° 18´51,5´´ E 8° 38´ 15,3´´)
auf die Astoria-Halle im Hintergrund. Hier steht
ausreichend nah gelegene Parkfläche zur Verfügung.
 

Die Traditionsbörse findet weiterhin in Walldorf statt. Da die bisher genutzte Sporthalle der Schule abgerissen wurde, musste die Börse ab 2020 in die nur 200 m entfernte Astoria-Halle umziehen. Hier konnten Sie die gewohnten Aussteller antreffen. 

Astoria-Halle Astoria-Halle
Die Astoria-Halle am Schulzentrum in 69190 Walldorf, Schwetzinger Str. 91, mit der davor gelegenen
Bushaltestelle "Astoria-Halle",
aufgenommen am 29.02.2020


Der Name Astoria des berühmten Grandhotels Waldorf=Astoria in New York (USA) geht auf den Vorfahren der Gründer Johann Jakob ASTOR (*1763 in Walldorf (Baden) †1848 New York) zurück. Er war in Nordamerika durch Pelz-, Porzellanhandel und Immobilienspekulationen zum reichsten Mann seiner Zeit geworden. Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen in Walldorf und hinterließ bei seinem Tod das zu dieser Zeit kaum vorstellbare Vermögen von 20 Millonen (Gold-)Dollar. Wenn man annimmt, dass damals 1 Dollar 1,7 g Gold Münzwert waren, entspricht das ungefähr 34 t Gold mit einem gegenwärtigen Wert von 1,7 Milliarden €.

Die
Heidelberger Rhein-Neckar-Mineralienbörse (früher in der Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim bei Heidelberg) ist eine der ältesten Veranstaltungen dieser Art in Deutschlands und stand früher unter dem Signet der VFMG in Heidelberg. Sie ist aufgrund des Wirkens der Mitglieder der Mineralien- und Fossilienfreunden Rhein-Neckar e. V. (MFRN) fortgeführt worden. Da die Halle in Eppelheim nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an Versammlungsstätten entsprach und 2012 geschlossen wurde, wurde die Veranstaltung ab 2013 in der Sporthalle und Aula des Schulzentrums, (Theodor-Heuss-Realschule), Schwetzinger Straße 95, 69190 Walldorf (Baden) abgehalten. Unter der Leitung von Herrn Jens-Peter FANELSA (Mineralbox) in Cooperation mit den MFRN wird sie fortgeführt und ist sie sicher eine der besten Mineralien-Börsen in Deutschland.
Da diese Sport-Halle der Schule einem Neubau weichen musste, in der aber zukünftig keine Mineralienbörse stattfinden darf, musste die Mineralien-Börse abermals in die nah gelegene Astoria-Halle verlegt werden. Sie ist deutlich heller als die alte Sporthalle und gibt der Mineralienbörse einen modernen Rahmen; außerdem sind alle Aussteller in einem Raum zusammen gelegt, so dass das über den Pausenhof-Gehen wie auch der Gang in den Nebenraum entfällt. Die Halle ist sehr positiv - sowohl von den Besuchern als auch von den Ausstellern - angenommen worden.

Die schwarz-graue Astoria-Halle am nordwestlichen Ende der Stadt Walldorf ist leicht über die Umgehungsstraße (B 291) von der Autobahn A5 (Frankfurt, Heidelberg - Basel) Anschlusstelle Nr. 39 "Walldorf/Wiesloch" zu erreichen, ohne dass man in die Innenstadt von Walldorf (20 und 30 km/h mit zahlreichen Blitzern) fahren muss. Die Ausfahrt der Autobahn wird weithin sichtbar vom Möbelmarkt IKEA angezeigt. Dort wo die B 291 links nach Schwetzingen abknickt, fährt man rechts im spitzen Winkel zurück in die Stadt und erreicht nach wenigen hundert Metern das Schulzentrum, die Sportstätten und die Astoria-Halle. Hier an der Halle ist ausreichend Parkraum vorhanden.
In unmittelbarer Nähe befindet sich der Campingplatz Walldorf Astoria (Schwetzinger Str. 98). Das nächste, fußläufig leicht erreichbare Hotel ist das Astralis Hotel Domizil (Schwetzinger Str. 50); weitere Hotels liegen in Walldorf. In der Umgebung der Halle befinden sich zahlreiche Restaurants, die man zu Fuß erreichen kann. 


Eindrücke von der 61. Börse am 17.03.2024:
Astoria-Halle
Blick in die Astoria-Halle mit den Ständen der Händler und Vereine, die Mineralien, Gesteine und Fossilien anboten. Die Mineralienbörse war sehr gut besucht und so konnten sich die Mehrheit der Aussteller und die Besucher zufrieden zeigen.
Stand
Helga LORENZ am Stand mit den Mineralien aus einem Nachlass und mit den Büchern, verlagsneu und antiquarisch. 
Max Rettinger
Max RETTINGER bot insbesondere Mineralien aus einer alten Sammlung an.
Eröffnung
Die Eröffnung erfolgte mit einer Ansprache des Bürgermeisters Matthias RENSCHLER (mit dem Mikrophon), links davon der Vereinsvorstand Achim SCHAUER, Jens-Peter FANELSA und Joachim LORENZ. 
Holzbuch
Am Stand von Jaochim Lorenz beriet Ina HRISTOVA Interessenten über das druckfrische Buch zum versteinerten Holz aus dem Einzugsgebiet des Mains "Aus Holz wurde Stein". Das Buch wurde hier zum Subskripitionspreis angeboten. 
Börsenleiter
Die Runde aus den Börsenleitern anderer Mineralienbörsen (von links): Bernd HEMMER (Niederwörresbach), Dr. Michael HAUCK (Freiburg), Patricia HEMMER (Niederwörresbach), Jens-Peter FANELSA (Walldorf), Max RETTINGER (Aschaffenburg), Christian BRACKE (Darmstadt), Bernd KUNZ (Reutlingen) und Dorian HEß (Dresden, Speyer, Deidesheim, ...).
Die Mineralienbörse findet 2024 zum 11. Mal in Walldorf statt.


Eindrücke von der 60. Börse am 18.-19.03.2023:
60er
              Torte
Zur 60. Börse ließ der Veranstalter Jens-Peter FANELSA eine sehr große 60er-Torte herstellen - garniert mit reichlich Früchten. Diese wurde vom Bürgermeister von Walldorf, Herr RENSCHLER nach den Ansprachen für das Jubiläum angeschnitten und dann unter den Ausstellern in Stücken verteilt.
Glücksrad
Faltblatt
Glücksrad
Mit dem Eintritt verknüpft war die Verteilung eines kleinen Faltblattes (links abgebildet): Einerseits konnte man damit ein Votum für den schönsten Stand eines Ausstellers geben, andererseits war es der Gutschein für das Drehen des Glücksrads, verbunden mit der Möglichkeit, ein Mineral, Gestein oder Fossil aus dem ausgestellten Fundus aussuchen zu können. Hier im Foto weist Roland KNEIS von den Mineralienfreunden Rhein-Neckar einen Besucher auf die Urne hin.
Sonderausstellung Freiberg
Die TU Bergakademie Freiberg stellte unter Federführung von Michael GÄBELEIN bedeutende Exponate aus der reichen Mineralogischen und Lagerstättensammlung in 3 Vitrinen aus. Beispielhafte Stücke sind in der Broschüre auf den Seiten 48-49 abgebildet. 
Sonderausstellung MfRN
Die Mitglieder der Mineralienfreunde Rhein-Neckar zeigten besondere Funde aus den eigenen Sammlungen mit Schwerpunkt auf die weitere Umgebung von Heidelberg. Das Spektrum reichte von Fossilien, schönen Gips-Kristallen, über Calcit-Pseudomorphosen bis zum Rheingold (im Foto oben links).
VFMG Vortrag
Die VFMG mit Sitz in Heidelberg veranstaltete deren Wintertagung mit den Vorträgen im "Musikzimmer" der Astoria-Halle
Breitwieser
Wie jedes Jahr, sorgten Nicole und Swen BETZWIESER von der Kantine 73 in Mannheim für die Versorgung mit Getränken und Essen für Aussteller und Besucher. 
3. Platz
Jens-Peter FANELSA (links) und Rudolf Metz (Mitte links) ehrten Ruth und Peter SCHILLING (*24.05.1942 †02.03.2024) aus Schriesheim gleich doppelt: für 50 Jahre Teilnahme und sie bekamen den 3. Platz bei der Standprämierung!
Schönster Stand
Die Besucher kürten den Stand von Lucia CLAUSS als den schönsten auf der Mineralienbörse. Der größte Teil des Standes war mit Schmuck aus dem "Stein der Karibik" bestückt: Larimar (ein bläulich-weiß gewolkter, vermutlich Vanadium- oder/und Kobalt-haltiger Pektolith aus der Dominikanischen Republik).
Die Mineralienbörse findet 2023 zum 10. Mal in Walldorf statt.
Bei trockenem Wetter (trotz anders lautendem Wetterbericht) und mit erwartungsvollen Ausstellern konnte die 60. Mineralienbörse störungsfrei abgewickelt werden. Die ~70 Aussteller wurden mit einem Stück bunter Seife in einer geschliffenen Edelsteinform nebst einem Fläschchen Sekt mit 24-krätigen Goldflittern begrüßt. Teile der Halle waren mit einem Teppichboden ausgelegt.
Die Sonderausstellung bestand aus 6 Vitrinen, von denen je 3 von den Mineralienfreunden Rhein-Neckar und von der TU Bergakademie Freiberg bestückt worden sind. Sind die außerordentliche Qualität der Freiberger Stufen bereits legendär, so überraschten die Sammler aus dem Verein mit herausragenden Eigenfunden: Erze aus Wiesloch, Baryte und Granate aus dem Odenwald, Gips und Pyrit aus den nahen Tongruben, Achate aus Rheinhessen, Pseudomorphosen von Dolomit nach Calcit, Pektolith von der Rauschermühle, Achate und Drusenfüllungen aus Waldhambach, aber auch Fossilien, darunter der älteste Kolibri der Welt(!), Konkretionen aus Rüssingen, Rheingold, .... Dank an Achim SCHAUER für die Organisation. 
Besonders am Samstag kamen sehr viele Besucher, auch aus mehreren hundert km Entfernung. Da die Halle recht hoch ist, blieb die Luft in der Halle angenehm. Zusätzlich veranstaltete der bundesweit aktive Sammlerverein der VFMG e. V. seine Wintertagung im "Musikzimmer" der Halle, wo sich dessen Mitglieder und auch Besucher zu interessanten Vorträgen einfanden. Passend zur Sonderausstellung hielt Michael GÄBELEIN aus Freiberg einen Beitrag unter der Überschrift "Die Freiberger Lagerstätte - Gangformation und Minerale".  
Die Besucher beteiligten sich an der Standprämierung, wobei der 1. Platz Lucia CLAUSS gebührte. Den 2. Platz belegte Gabriele WILKE aus Eppertshausen und über den 3. Platz konnten sich Ruth und Peter SCHILLING freuen. Jeder Besucher bekam am Eingang das Jubiläumsheft als dauerhafte Erinnerung an diese Veranstaltung. Die meisten Besucher gingen wohl nicht ohne einen "Fund" nach Hause. Man konnte ja auch ausgefallene, d. h. seltene oder ganz neue Mineralien sehen, wenn auch nur in kleinen Kristallen oder Belegstücken. Ich fand für unser Museum in Karlstein eine Glasampulle mit metallischem Arsen als Anschauungsobjekt für ein Metall, das zwar jeder als Gift kennt, aber kaum jemand als Element in seiner reinen Form.


Eindrücke von der 59. Börse am 20.03.2022:
Begrüßungsfrühstück 
Das Team von der Kantine 73 aus Mannheim sorgte zur Begrüßung der Aussteller für einen Sekt und Häppchen für eine entspanntes Klima in der Halle.
Maskenplakat 
Trotz der bundesweiten "CORONA-Lockerungen" musste in der Halle eine Maske getragen werden, weil in Baden-Württemberg die bisherigen Verordnungen fortgesetzt wurden. Eine sehr umstrittene Maßnahme, denn einen Kausalzusammenhang mit den "Zahlen" gab es nicht. Also nutzlos.
Stand
              Lorenz 
Am Stand von Helga LORENZ half Ina HRISTOVA aus Goldbach. Leider war das Interesse an den Büchern sehr zurückhaltend, so dass wir die meisten der antiquarischen
Bücher wieder einpacken mussten.
Schilling 
Familie SCHILLING bot zu wirklich günstigen Preisen Funde aus dem Odenwald und der Region an.
Stand
              Langer
Peter LANGER aus Gochsheim bei Schweinfurt bot neben fränkischen Mineralien, wie Coelestin aus Karlstadt, auch solche von überallher an.
VFMG 
Die Sammlervereinigung VfMG aus Heidelberg war mit dem Vorstand am Stand präsent. 
Stand
              Necke
Am Stand von Tobias NECKE aus Darmstadt gab es ganz exotische Funde, wie z. B. Kugelsandstein aus der Umgebung von Heidelberg.
Kugelsandstein
Ein Kugelsandstein vom Salzlackenbusch bei Ziegelhausen östlich von Heidelberg. Das Belegstück stammt aus dem Mittleren Buntsandstein,
Bildbreite 15 cm.
Kieselholz
Stark zerfurchtes, von Windschliff poliertes Kieselholz aus Thüringen,
Bildbreite 15 cm.
Auch in diesem Jahr wahren viele Aussteller schon am Samstag angereist und bauten bereits ihre schweren Stände auf; diese wurden mit Sekt und Häppchen begrüßt und mit Kuchen verabschiedet. Es kamen am Sonntag weit mehr Besucher als im letzten Jahr; infolge der immer noch im grün regierten Baden-Württemberg geltenden CORONA-Beschränkungen musste man am Eingang nachweisen, geimpft oder genesen zu sein; auch das sinnlose Tragen von Staubmasken war sicher kein Mittel, welches die Kommunikation erleichtert. Das hielt sicher mehr Besucher ab. Ich konnte für unser Museum in Karlstein weitere Lücken füllen und einige Gesteine und Mineralien kaufen und tauschen (ja, so etwas gibt es auch noch!). Mann muss halt danach fragen. In Durchsagen wurden Besucher und Aussteller darüber informiert, dass die Mineralien-Börse am 19. März 2023 in der gleichen Halle zum bewährten Termin wiederholt werden kann. Das vielfältige Angebot reichte von einfachen Eigenfunden über Belegstücke bis zu den Top-Stufen, für die man dann aber auch etwas mehr Geld bezahlen muss. Dazu kamen Fossilien, Elemente und Meteorite. Und auch Vereine waren mit einem Stand präsent. Wie im letzten Jahr, blieben die vielen Familien mit Kindern - die wir sonst am Sonntagnachmittag begrüßen konnten, der Veranstaltung weitgehend fern. Trotzdem konnte der Organisator Jens-Peter FANELSA am Abend zusammen mit den Ausstellern und dem Mineralien- und Fossilienfreunden Rhein-Neckar e. V. auf eine erfolgreiche Mineralien-Börse zurück blicken.


Eindrücke von der 58. Börse am 05.09.2021:
Eröffnung
Die Eröffnung wurde mit Sekt im Beisein des Bürgermeisters von Walldorf vollzogen (v. links): Achim SCHAUER, Rudolf METZ, Matthias RENSCHLER (Bgm.), Jens-Peter FANELSA (mineralbox) und Heinrich WERNZ von den
Mineralien- und Fossilienfreunden Rhein-Neckar e. V.
Kasse
An der Kasse am Eingang traf man für die Armbändchen und den Eintritt Helga LORENZ und Ina HRISTOVA.

AHA-Regeln
Von den Behörden wurde vorgegeben, dass die Regeln aus Baden-Württemberg umgesetzt werden, so dass man eines der 3G vorweisen musste, dazu noch die "AHA-Regeln" und in der Halle muste eine Maske getragen werden. Zudem wurden die Kontaktdaten erfasst.
Richard Bayerl
Aus Stuttgart war Richard BAYERL mit einem Bestimmungsstand angereist, der insbesondere die Mineralien der Grube Clara im Schwarzwald als Experte bestimmen kann und dazu Raritäten feil bot.
MFRN
Auch waren zahlreiche Vereine mit eigenen Tischen präsent, so auch die Mineralien- und Fossilienfreunde Rhein-Neckar e. V. in Walldorf, die Proben anboten und hofften, neue
Mitglieder werben zu können.
Halle
Um die behördlichen Abstandsvorgaben erfüllen zu können, konnten weniger Tische als in der Vergangenheit gestellt werden. Für die Besucher war das sehr sicher, denn es konnte die Nähe zu anderen vermieden werden.
Catering
Das Team von der Kantine 73 aus Mannheim sorgte für Essen und Trinken in der Halle. Neben Würstchen mit Brötchen gab es auch Schnitzel und am Nachmittag auch Kuchen zum Kaffee.
Stand Timmer
Der Stand von Harald TIMMER aus Lippstadt - weit im Norden - bestach durch eine große Vielfalt und große Stücke. Im Hintergrund sieht man das spätsommerliche "Kaiserwetter" mit bis zu 27° C und so gingen viele lieber ins Schwimmbad (ebenfalls im Hintergrund).
Sphalerit
Wechsellagerung von weißem Calcit und schwarzem Sphalerit (Zinkblende) aus Bad Grund im Harz - ein Stück für das Museum in Karlstein. Das ist die Quelle für das Metall Zink,
Bildbreite 17 cm.  
Romanechit
Konkretionärer Romanechit als schwarzes Gebilde aus dem Vorkommen vom Michelsberg, Ober-Kainsbach bei Reichelsheim im Odenwald. Das bemerkenswerte Stück konnte ich an einem Stand kaufen, der es selbst gesammelt hat,
Bildbreite 7 cm.
mineralbox
Sammlungszubehör wie Döschen, Ständer, Faltschachteln, Tüten, usw. und ein reiches Angebot an Mineralien gab es am Stand von mineralbox aus Mönsheim.
Börsenleiter
Zwei Börsenleiter im Gespräch über das Frühjahr 2022: Jens-Peter FANELSA (Walldorf) und Max RETTINGER (Aschaffenburg) und die möglichen Auswirkungen der politischen Einschränkungen aus die Besucher auf Mineralien-Börsen.

68 Aussteller waren angereist, darunter auch neue Aussteller. Und ungefähr 500 Besucher. Die Börse zeichnet sich weiterhin durch ein ausgewogenes Angebot an Mineralien, Gesteinen, Fossilien und Zubehör aus. Neben den Profihändlern sind auch noch zahlreiche Sammler vertreten, die eigene Funde zu moderaten Preisen anboten.
Der Anteil an Massenschmuck, Kunstgewerbe und Heilsteine ist geringer als auf vergleichbaren Veranstaltungen. Gerade deshalb finden sich hier namhafte Händler ein und bieten hervorragende Stufen, und Zubehör zum Kauf an. Vorträge im Nebenraum und eine kleine Ausstellung zum Calcit sind weitere Facetten die das Programm abrunden. Reichlich Parkplätze direkt vor der Halle machen es dem Besucher leicht, seine "Funde" nach Hause zu bringen. Für den Hunger bot das Cateringunternehmen Kantine 73 aus Mannheim im Foyer Speisen an. Die Gastronomie sowohl im Untergeschoss der Halle als auch das griechische Restaurant nebenan hatte vermutlich wegen der Ferien geschlossen.

Die Börse war eine der allerersten Mineralienbörsen in Deutschland, die nach den immer noch anhaltenden politischen Restriktionen der bundesländerspezifischen CORONA-Verordungen stattfand; die meisten anderen waren zwar auch geplant, wurden aber aus unterschiedlichen Gründen abgesagt. Das vom Regelsetzer geforderte Festhalten der Kontaktdaten der Besucher wurde bei dem schönen Wetter ins Freie vor die Halle verlegt, so dass das wenig Behinderung an der Kasse erzeugte. Sowohl die meisten Aussteller als auch die Besucher konnten sich mit dem Tragen einer Maske bei den sommerlichen Temperaturen nur schwer anfreunden; insbesondere ältere Menschen hatten sichtliche Probleme. Da man die 3G (Geimpft, Genesen, Getestet) nachweisen musste, war das sicher ein Hinderungsgrund für Besucher, wie ich aus Gesprächen vor der Börse im heimischen Umfeld erfuhr, aber es war auch ein Test, dass man so eine Veranstaltung durchführen kann, ohne dass es zu Schwierigkeiten kommt. Es ist in der großen Halle ja ausreichend Platz geschaffen worden, sicher mehr Platz als in jedem Geschäft für Lebensmittel. In diesem Jahr fehlten besonders die Familien mit den Kindern, die sonst nachmittags die Veranstaltung aufsuchten.
Das Masketragen hinderte auch die nonverbale Kommunikation mit den Besuchern am Stand. Konnte ich sonst am Gesichtsausdruck erkennen, wann man günstigenfalls ein Gespräch beginnt, so ist das Erkennen eines erstaunten, fragenden, grinsenden oder sonst zu interpretierenden Gesichtsausdrucks nicht möglich. Somit ist die Beziehung Kunde/Verkäufer nicht wirklich gut möglich. Dazu kommt, dass man Menschen, die man nur einmal im Jahr sieht, mit Maske nicht oder nur schwer erkennen kann. So bot ich einer Frau für Ihren Mann ein Heft an, die der Frau eines Freundes verblüffend ähnlich sah, musste aber dann feststellen, dass es eine Verwechselung war. Ich war schon erstaunt, dass sie mich keines Blickes würdigte ....
Das Angebot der Händler war durchaus mit dem der letzten Jahre ebenbürtig. Ich konnte einige Belegstücke ganz unterschiedlicher Art für die Ausstellung im Museum Karlstein kaufen. Und es war schön, zahlreiche Gleichgesinnte wieder treffen und die Neuigkeiten wie auch Meinungen austauschen zu können. Wie zu sehen war, werden auch wir jedes Jahr ein Jahr älter.  

Wir selbst waren wieder im Foyer mit einem ausgesuchten Angebot an Büchern zur Geologie, Mineralogie und verwandte Themen vertreten. Dazu auch reichlich antiquarische Bücher. 2021 hatten wir unter anderem einen Nachlass einer Mineraliensammlung dabei, die einen Sammelzeitraum von etwa 1960 bis 1985 repräsentierte.   


Eindrücke von der 57. Börse am 01.03.2020:
Ansprache
Von links: Rudolf METZ (Vorsitzender des Vereins der Mineralien- und Fossilienfreunden Rhein-Neckar e. V., Jens-Peter FANELSA (Veranstalter) und Petra WAHL (ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin) spricht zu den Ausstellern.
Elemente
Hier konnte man sogar Rhenium (Re) sehen: Am Stand von Frank LIEBSCHER gab es alle greifbaren Elemente in kleinen Mengen, aber beispielsweise auch einen 1-kg-Würfel aus Wolfram (W) im Vergleich zum gleichen Gewicht aus Aluminium (Al) - siehe oberer Bildrand.
Bilder
Joy-Angelo GRILLMAYR aus Esslingen stellte Bilder der Werkserie "Trigonal" im großen Foyer aus. Die in Acryl, Lack und Pigmenten gemalten Bilder zeichnen sich durch eine lebhafte Farbigkeit und Glanz aus. Bilder können hier angesehen werden.
an
              der Kasse
Die freundlichen Damen vom Verein der Mineralien- und Fossilienfreunden Rhein-Neckar e. V. beim Dienst an der Kasse zur Astoria-Halle.
Granat
Granat (Almandin) von der Berliner Spitze im Zillertal in Österreich. Da steckt sehr viel Arbeit drin, die Granat-Kristalle aus dem Glimmerschiefer (eigentlich ein Granat-Chlorit-Biotit-Schiefer) zu schneiden! Das Stück wurde sicher vor 1985 bearbeitet.
Bildbreite 23 cm
Man kann trefflich darüber streiten, ob das eine Mineralstufe oder ein Kunstwerk ist. Bei den Fossilien akzeptiert man das mühevolle Freilegen, bei den Mineralien nicht so sehr.
Fundstück
Der "Überraschungsfund" auf der Mineralienbörse, wie man ihn nur selten machen kann: Ein hübsch quadratisch zurecht geschlagenes Stück Quarz als Perimorphose nach Calcit mit etwas Hämatit aus einem Schwerspat-Abbau in
Waldaschaff mit dem dazu gehörigen alten Sammlungszettel aus dem Bestand des Handels von Wilhelm MAUCHER in München.
Das Stück stammt vermutlich aus der Privatsammlung des Hildesheimer Zahnarztes Dr. Fritz RITTER, einst wohnhaft an der Goslarsche Str. 6 in Hildesheim. Diese Sammlung wurde von MAUCHER gekauft und in Einzelstücken weiter verkauft (GÖTTER 2006:93).


Eindrücke von der 56. Börse am 17.03.2019:
Blick in die Halle
Der Blick in die geräumige Halle mit den seit Jahren bekannten Ausstellern. Es war die letzte Mineralien-Börse die darin statt gefunden hat. Die neue Sporthalle wurde daneben bereits erbaut, so dass diese im Sommer 2019 abgerissen werden kann, so dass man einen größeren Schulhof erhält.
Fossilien
Der Fossiliensammler Gerhard HEIMSCH stellte hervorragend präparierte Ammoniten aus. In der Wohnkammer des Mitte oben stehenden Stückes fand sich eine Schnecke (Vergrößerung auf dem Foto). Die Stücke
wurden in einer Vitrine den Besuchern dargeboten.
Quarz
Am Stand von Bernd SCHNECKENBURGER aus Schwetzingen gab es igelige, rote Quarz-Aggregate von Chella bei Valencia in Spanien zu sehen. Die auch als Eisen-Kiesel bezeichneten Sternquarzaggregate wuchsen in einem Gipsvorkommen, wie die Matrix-Stücke zeigen.
Stand von Herrn Schaeffer
Ein "Urgestein" auf der Mineralien-Börse: Manfred SCHAEFFER aus Detmold bot wieder exotische Gesteine als Rohstücke an. Darunter auch den Kugelpechstein von Sachsen, Phoscorite von der Halbinsel Kola oder den berühmten Klittberg-Porphyr aus Dalarna in Schweden.
Opal
Der Mineralienhändler und Spezialist für alte Stücke, Hans-Peter SCHRÖDER aus Frankenthal hatte in einer Vitrine eine eindrucksvolle Collection aus Opal von überall her zusammen gestellt. Darunter befand sich auch ein Opal aus Grönland - aber kein Opal aus Steinheim.
Info für Aussteller
Der neue Börsenleiter Jens-Peter FANELSA von der Fa. mineralbox aus Mönsheim informierte nach demAufbau die interessierten Händler über die Zukunft der Mineralienbörse in Walldorf. Danach ist auch die Gemeinde an einer Fortführung interessiert.


Eindrücke von der 55. Börse am 18.03.2018:
Schnee   
Da staunten die Aussteller und Besucher: 5 cm Schnee im März im Rheintahl, wo normalerweise die Frühblüher das Auge erfreuen.
Vortrag EPI 
Der Gemmologe Bernhard BRUDER vom EPI war einer der Referenten für die Vorträge zur Weiterbildung der Besucher - und auch der Aussteller, wenn man das Angebot genutzt hätte.
Raman-Spektroskop
Am Stand von STONEMASTER wurde von Dr. Ilka BRAUCH ein Mikroraman-Spektrometer gezeigt, welches für die Bestimmung von Mineralien und Edelsteinen optimiert wurde. Man kann über den Monitor (links) den
Laser (rechts) auf das zu bestimmende Mineral stellen und dann wird das Licht analysiert und nach kurzer Zeit wird das Spektrum gezeigt. Mit der Auswerte-Software kann dieses dann einem Mineral bzw. einer Substanz zugeordnet werden.


Eindrücke von der 54. Börse am 26.03.2017:
Odenwald-Mineralien   
In der Aula der Schule steht neben weiteren Sammlernauch Klaus WUNDERLE aus Mühlheim mit einer reichen Auswahl an Mineralien aus dem Odenwald aus. Dazu auch Mineralien aus der Umgebung des Odenwalds, alles selbst gefunden.
Realschule 8A   
Für die Verpflegung sorgten die Schüler der 8A der Realschule. Mit einem festen Stand in der Aula und einem mobilen Wagen wurden Aussteller und Besucher mit Würstchen, Kuchen, Waffeln, Getränken und Kaffee versorgt.
Mineralienboerse
Die von Sammlern geprägte Mineralienbörse ist eine der Mineralienbörsen, auf der zahlreiche Sammler eigene Funde präsentieren. Dazu gibt es neben dem Zubehör auch Literatur und die Bestände aus alten Sammlungen. Und darüber hinaus das Fachsimpeln mit den zahlreichen Kollegen und Besuchern in einer entspannten Atmosphäre.


Eindrücke von der 53. Börse am 03.04.2016:
Blick in die Halle  
Blick in die Nebenhalle mit den zahlreichen Besuchern, meist bekannte Sammler, aber auch Familien und Interessierte, die sich für ein paar Stunden den schönen Steinen hingeben.
Helfer 
Für das Gelingen sorgten viele Hände des Mineralien und Fossilienvereins Rhein-Neckar, so auch von Helga LORENZ, die hier im Abseits die Schilder für die Aussteller zurecht
schneidet und in die Hüllen schiebt.


Eindrücke von der 52. Börse 22.03.2015:
Joachim
              & Helga Lorenz  
Helga und Joachim LORENZ am Stand mit dem neuen Juchem-Buch
Stonemaster  
Dreidimensionale Fotos und eine professionelle Steinsäge konnte man am Stand von Stonemaster bewundern.
Gerhard
              Möhn
Gerhard MÖHN aus Niedernshausen besticht mit einem erlesenen und bunten Angebot an Kleinmineralien und exotischen Phasen, meist aus Chile, in der Aula. 
Nebenraum 
Im kleinen Nebenraum der Halle waren zahlreiche Händler der Sammlerszene zu finden.


Eindrücke von der 51. Börse 23.03.2014:
Kristall 2000  
Klaus SCHILLING mit einem "gedruckten" Kristall, hergestellt aus den Daten seines Kristallzeichenprogramms Kristall 2000 mit einem 3D-Drucker aus Polyamid!
Helga Lorenz am Stand
Helga LORENZ am Stand mit den Büchern und ausgewählten Mineralien und Gesteinen.

Volker Betz
Volker BETZ überzeugte mit einer Foto-Anlage zur umlaufenden Darstellung von Kristallen.
EPI   
Herr BRUDER vom EPI beim Begutachten von geschliffenen Steinen, ein besonderer Bestimmungsservice, bei dem man auf eine Reihe von optischen Geräten angewiesen ist.
Axt  
Bei Sebastian AXT aus Dormund gab es reichlich stark fluoreszierende Mineralien, ein dankbares Sammelgebiet, denn diese Mineralien kann man auch attraktiv finden, wenn keine großen Kristalle vorhanden sind. Und wirtschaftlich bedeutsam, wird z. B. nach dem Wolframerz Scheelit, auch mit einer UV-Leuchte gesucht. 
UV-Mineralien  
Im UV-Kabinett leuchtenden ganz bunt die UV-Mineralien aus einer schwarzen Kiste; gesehen am Stand von Sebastian AXT aus Dortmund: Gips, Uranocircit, Aragonit, Opal, Calcit, Fluorit, .... 



Eindrücke von der 50. Börse 17.03.2013:
Blick in die Halle  
Der Blick in die Turnhalle zeigt einen ausreichenden Bewegungsspielraum für die zahlreichen Besucher.
Friedel Pfeiffer
Friedel PFEIFFER aus Wetzlar erläutert sein Literatur-Datenbank-Programm "TITEL" mit einer Sammlungsverwaltung.
Stand von Lorenz  
Der Stand von Helga LORENZ mit ausgewählten Büchern und einigen Mineralien aus dem Spessart und auch von überall her.
EPI  
Herr BRUDER vom EPI beim Begutachten von geschliffenen Steinen, ein besonderer Bestimmungsservice, bei dem man auf eine Reihe von optischen Geräten angewiesen ist.
große Aula
Blick in die große Aula der Schule. Sie konnte über einen überdachten Weg von der Turnhalle erreicht werden.
df
Auf der Bühne der Aula berät Gerhard MÖHN aus Niedernhausen einen Interessenten am Mikroskop.
Bürgermeisterin
Heinrich WERNZ (links) als Veranstalter mit Frau Bürgermeisterin Christiane STAAB aus dem Rathaus von Walldorf nach der Ansprache beim gemeinsamen Rundgang über die Mineralienbörse.
Bewirtung durch Schüler
Die Bewirtung mit Würstchen, Brezeln, selbst gebackenen Kuchen und Getränken wurde von Schülern sicher gestellt. Der Erlös wurde zugunsten einer Klassenfahrt verwandt.
Opal Australien
Edelopal als Rissfüllung in einem Eisen-reichen Gestein aus dem Innern von Australien,
Bildbreite 5 cm.
Chromitit
Das Gestein Chromitit besteht hauptsächlich aus Chromit mit Spaltenfüllungen aus Serpentin. gefunden in der Lagerstätte von Guleman in der Türkei - das Stück befindet sich heute im Museum in Karlstein a. Main als Beispiel für ein Chromerz,
Bildbreite 10 cm.
Da die Börse das erste Mal in einer neuen Umgebung stattfand, gab es kleine Einschränkungen und Verbesserungsmöglichkeiten, deren Umsetzung für 2014 vorgesehen war.

Die vereinseigene Internetpräsenz ist derzeit im Aufbau.



Schulzentrum
      Walldorf
Blick vom großen Parkplatz (N 49° 18´51,5´´ E 8° 38´ 15,3´´)
auf das Schulzentrum mit der ehemaligen Sporthalle.
Hier gehen ca. 2.000 Schüler in eine Schule, die von ca. 200 Lehrern und 3 Hausmeistern betrieben wird.
Die ab 2020 genutzte Astoria-Halle befindet sich links der Blickrichtung des Fotografen.



Literatur:
GÖTTER, H.-D. (2006): Mineralien + Fossilien MAUCHER - ANNESER Firmenchronik und Familiengeschichte.- Arbeitskreis Historische Mineralogie Sammlungsbuch Folge 2, 8. Edition, 196 S., sehr viele, meist farb. Abb., Eigendruck.


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