Weiße, rhomboedrische Calcit-Kristalle in den Drusen des
Zechstein-Dolomits von der Simmerwiese bei Hain (hier stande
die Bürocontainer der Baustelle),
Bildbreite 8 cm
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Eine ganze Schar aus cm-breiten Baryt-Gängen durchschlägt
den metasomatischen Kalkstein (LORENZ 2014:23ff). Diese
streichen ganz typisch von NW nach SO, siehe Geologenhammer
als Maßstab rechts im Foto aufgenommen am 07.09.2014
Der Aufschluss neben den Baucontainern ist durch die
Rekultivierung inzwischen wieder zugeschüttet worden.
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Metasomatisch durch Calcit entstandener Kalkstein, der einst
ein Zechstein-Dolomit war. Das Gestein erinnert wegen seiner
Grobkörnigkeit an einen Marmor,
Bildbreite 8 cm
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Dünntafeliger Schwerspat, teils rosafarben. Die weißen
Stellen zeigen das Phänomen der Phosporeszenz bei der
Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, angeschliffen und
poliertes Stück,
Bildbreite 10 cm
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Plattig, dünn gebankter Zechstein-Dolomit (die hellen
senkrecht verlaufenden Linien sind die Spuren der Zähne der
Baggerschaufel), siehe Geologenhammer als Maßstab in der
Bildmitte,
aufgenommen am 07.09.2014
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Weißer Baryt mit feinschuppigem Hämatit als Teil einer nur
wenige cm breiten Gangfüllung im stark alterierten
Kristallin,
Bildbreite 7 cm
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Feinstschuppiger Hämatit als Kluftfüllung eines Harnischs in
einem Baryt-Hämatit-Gang. Diese mit Tonmineralien
vermischten Massen sind so weich (und schmierig), dass
sie stark färben und bereits vom Regen abgewaschen werden.
Solche Massen werden als "Eisenrahm" bezeichnet.
Bildbreite 12 cm
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Modellhaft ausgebildeter Harnisch aus einem Erzgang mit
Hämatit und Baryt,
Bildbreite 12 cm
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Schwerspat (Baryt) aus dem Gang der Grube Simmerwiese bei
Hain. Bruchrauhes Handstück ohne Begleitmineralien.
Bildbreite 14 cm
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Bis zu 1 cm große, grünlichgraue Fluorit-Einschlüsse im
weißen Baryt,
Bildbreite 12 cm
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Bläulich-grünlicher Fluorit als cm-große Einschlüsse im
weißen Baryt. Der Fluorit ist oberflächennah angelöst, da er
weniger beständig ist als der Baryt,
Bildbreite 3 cm
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Harnisch im Baryt, überzogen von feinschuppigem Hämatit,
randlich von etwas Eisenhydroxid eingefärbt,
Bildbreite 13 cm
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Unscheinbares Korn aus gelbem Chalkoyprit im Baryt. Der
Chalkoyprit ist randlich und entlang der Risse in Goethit
umgewandelt. Das Erz war erst sichtbar nach dem Sägen des
Steins; kleine Chalkopyrit-Körnchen sind in dem Baryt weit
verbreitet,
Bildbreite 2 cm
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Stark verwitterte Tennantit-Kristalle mit Baryt im
Zechstein-Dolomit; Lesestein mit nicht genau bekannter
Herkunft aus umgelagerten Massen der Baustelle,
Bildbreite 13 cm
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Unter dem Polarisationsmikroskop offenbart sich das Problem:
In dem Baryt sind sehr viele kleine Quarz-Kristalle
eingewachsen. Dieser Schwerspat wäre aufgrund des hohen
Quarzanteils nicht verkaufsfähig gewesen. Dünnschlifffoto,
gekreuzte Polarisatoren,
Bildbreite 1,25 mm
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Muschelschale im dolomitischen Sediment; Dünnschlifffoto im
linear polarisiertem Licht,
Bildbreite 5 mm
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Gedrungene Calcit-Kristalle als frühe Bildung im Baryt aus
dem Gang der Grube Simmerwiese,
Bildbreite 5 cm
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Calcit-Kristall im metasomatisch entstandenen Kalkstein mit
rechts einem Korn aus einem matamorph entstandenen Quarz aus
dem nahen Kristallin, Dünnschlifffoto bei gekreuzten
Polaristatoren,
Bildbreite 1,25 mm
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Durch die Bauarbeiten wurde im Bereich des späteren Tunnels
Hain ein Schwarspatgang angeschnitten und in Teilen
abgefahren. Hier liegt ein ca. 8 t schweres Stück aus
dem ca. 1 m mächtigen Gang. Andreas VÖLKER aus Rothenbuch
ist steht als Größenvergleich daneben,
aufgenommen am 06.10.2013
Der Stein wurde für die Gemeinde Laufach gesichert und er
steht heute Ostportal des Tunnels Hain im Steinegarten von
Hain
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Weißer Baryt mit einem ca. 3 cm dicken Bereich aus
grau-braunem Quarz, darüber ist der Baryt mit Hämatit
imprängiert; das Salband oben besteht aus einer schmierigen
Masse aus Tonmineralien und Hämatit,
aufgenommen am 12.10.2013
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Gebänderter und nicht verwitterter Quarz-Feldspat Lagengneis
an einer Pfütze am Fuß einer Böschung (R 3524030
H5542085), Bildbreite ca. 40 cm,
aufgenommen am 12.10.2013
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Im östlichen Schwarzbachtal steht ein
Biotit-Plagioklas-Gneis an, der stellenweise auch große
Kalifeldspatkristalle
enthaltend (Augengneis),
Bildbreite 13 cm
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Über dem späteren Portal des Falkenbergtunnels konnte ein
bisher nicht bekannter Baryt-Gang gefunden werden (R3524987
H5542336)
aufgenommen am 19.10.2013
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Im Bereich der späteren Portale für die Tunnel sind einige
Pegmatite in dem Diorit eingeschaltet. Die nach dem Roden
frei liegenden Lesesteine beinhalten keine akzessorischen
Mineralien,
aufgenommen am 19.10.2013
Bildbreite etwa 45 cm
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Für das Infocenter in Hain wurde von Rainer ZENTGRAF ein ca.
2,5 t schwerer Schwerspat-Brocken von der Fa. Zentgraf
Grabmale aus Hain geborgen; der wird dort gesägt, um einen
Querschnitt durch einen mächtigen Baryt-Gang zu erhalten,
aufgenommen am 15.11.2013
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"Diorit" vom Portal des Falkenbergtunnels bei Hain. Das
extrem harte Gestein führt etwas Quarz und ist von dünnen
Klüften durchzogen, die mit Calcit gefüllt sind.
Bildbreite 12 cm
*Zur Problematik der Gesteinbenamung siehe unten
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Ganz selten: tafeliger Baryt-Kristall mit angelöster
Oberfläche und den Krusten eines Manganoxids,
Bildbreite 3 cm
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Der Baryt aus dem Bild oben nach dem Sägen bei der Fa.
Zentgraf in Hain: man erkennt die beiden, sehr
unterschiedlich mächtigen Verdrängungszonen aus grauem
Quarz im weißen Baryt, der im unteren Teil sehr grobspätig
kristallisiert ist,
Bildbreite ca. 1,7 m
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Gneis der Elterhof-Formation aus der Böschung am Sportplatz
am Tunnel südlich von Hain, angeschliffen und poliert,
Bildbreite 10 cm
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Durch Verschiebungen in dem Baryt-Gang zerscherter,
zerbrochener und wieder durch Baryt verkitteter Baryt aus
dem Gang am Tunnel Hain (angeschliffen und poliert)
Bildbreite 9 cm
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Stark alterierte Gneise (Saprolit) der Elterhof-Formation in
der Böschung am Tunnel südlich von Hain,
Bildbreite ca. 1 m
Die Felswand ist nicht mehr zugänglich, da der Trog für das
Tunnel Hain verfüllt worden ist.
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Rissige Granat-Körner als Bestandteil eines stark
alterierten Gneises von Hain, Dünnschlifffoto bei linear
polarisiertem Licht,
Bildbreite 5 mm
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Glimmerreicher Gneis aus der Tunnelbaustelle südlich von
Hain, Dünnschlifffoto unter polarisiertem Licht bei
gekreuzten Polarisatoren,
Bildbreite 5 mm
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Graugrüner Fluorit als teils idiomorphe Kristalle im
weißenBaryt, der seinerseits von Quarz durchwachsen ist,
angeschliffen und poliert,
Bildbreite 11 cm
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In einem saprolitisch verwitterten Diorit ist ein ca. 0,5 m
mächtiger, kleinstückig zerlegter Lampropyhr-Gang frei
gelegt (R 3524699 H 5542155),
aufgenommen am 30.12.2013
Felsen des Lamprophyrs ragen noch aus der Böschung an der
neuen Straße zum Tunnel Falkenberg, wo die den Tunnel
Hirschberg quert.
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Auf der Seite von Heigenbrücken steht der uniforme
Heigenbrückener Sandstein (untere Calvörde-Formation) an,
Tunnelbaustelle in Heigenbrücken,
aufgenommen am 31.12.2013
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Frischer Lamprophyr (Spessartit - Kersantit) aus einer
Bohrung für einen Bohrpfahl mit weißem Calcit in den
Klüften,
Bildbreite 12 cm
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Mit Schwemmlöss gefüllter Eiskeil im verwitterten Tonstein
des Bröckelschiefers (R 3524144 H 5541780),
aufgenommen am 18.01.2014
Die Böschung wurde rekultiviert
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Weiße bis braune Calcit-Gangfüllungen im Gneis mit Baryt,
Fluorit und Spuren von Chalkopyrit,
Bildbreite 14 cm
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Zersetzter Diorit (Saprolit) mit einem Pegmatit-Gang rechts
oben, zukünftiges östliches Tunnelportal am Tunnel
Hirschberg,
aufgenommen am 25.01.2014
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Biotit-Plagioklas-Gneis mit einem Stück von einem
Pegmatit-Gang auf der Deponie AF11,
aufgenommen am 25.01.2014
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Der harte Fels* vom Falkenbergtunnel mit einer
Alterationzone, die von einer Kluft ausgeht,
Bildbreite 14 cm
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Mylonitische Zone aus dem Gneis der Falkenbergtunnels mit
weißem Calcit,
Bildbreite 10 cm
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Weißer Calcit als Rissfüllung im Gneis vom Falkenbergtunnel,
Bildbreite 10 cm
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Gestriemter Harnisch auf einem Stück Baryt aus einem Gang in
der Deponierfläche AF23,
Bildbreite 9 cm
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Kuppelförmiger, gebankter Zechstein-Dolomit mit einer
Überdeckung aus einem manganhaltigem Residualton knapp über
dem Kristallin (R 3524133 H 5541796)
an der
Betonmischanlage,
aufgenommen am 08.02.2014
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Ca. 0,5 m mächtiger Gang aus einem Lamprophyr (kleinstückig
verwittert) im kluftreichen Gneissaprolit, ebenerdig frei
gelegt am Tunnel-Portal des Tunnels Hirschberg. Links oben
am Bildrand ist ein zweiter Gang zu sehen,
aufgenommen am 15.02.2014
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In der Böschung des östlichen Mundlochs zum Tunnel
Hirschberg Südröhre wurde ein Hangkriechen aus dem
Periglazial frei gelegt, h. d. der aufgetaute Boden über dem
Dauerfrostboden bewegte sich kriechend hangabwärts und der
Pegmatit wurde dabei "umgebogen"; man nennt das
"Hakenschlagen",
anfgenommen am 22.02.2014
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Im Falkenbergtunnel wurde ein Baryt-Gang frei gelegt, der
neben weißem Baryt (oben) bis zu 10 cm mächtige Bereiche aus
einem klein- bis grobkristallinen Calcit führt. Das
zuckerkörnige Gefüge erinnert an einen Marmor und ist
stellenweise nur schwer vom Baryt zu unterscheiden, mit der
er auch innig verwachen sein kann,
Bildbreite 10 cm
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Schneeweißer, blättriger Baryt aus dem Falkenbergtunnel
angetroffen bei Tunnelmeter ca. 103,
Bildbreite 13 cm
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Calcit-Gang mit beiderseits Gestein aus dem Ausbruch des
Falkenbergtunnels. Der Calcit kommt zusammen mit Baryt vor,
bildet aber auch monomineralische Gänge ohne Baryt.
Diese Massen sind nur schwer vom Baryt zu unterscheiden;
gefunden im Ausbruch von Andreas VÖLKER,
Bildbreite 12 cm
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Über der Basalbrekzie wurde ca. 0,5 m ein dünn gebankter
Zechstein-Dolomit abgelagert, der seinerseits von einer Art
"Basalbrekzie" überlagert wird. Darauf folgt der
unscheinbare Tonstein des Bröckelschiefers. Aufgenommen
neben der Betonmischanlage
im Schwarzbachtal am 16.03.2014
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Dünn gebankter, durch dünne Sedimentlagen mit
Kristallinschutt getrennte Lagen aus einem kalkigen
Zechstein-Sediment, vermutlich metasomatisch überprägt.
Gefunden im Ausbruch des Falkenberg-Tunnels bei
Tunnelmeter 240 am 16.03.2014
Bildbreite 15 cm
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Kleine, meißelförmige, honigfarbene Baryt-Kristalle im
Zechstein-Dolomit vom Westportal der Nordröhre des Tunnels
Hirschberg,
gefunden am 29.03.2014
Bildbreite 2 cm
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Steil einfallender, absätziger Baryt-Gang mit geringen
Anteilen an Fluorit im verwitterten Diorit-Gneis mit Andreas
VÖLKER als Maßstab. Im Zuge des Tunnelbaus im Ostportal des
Tunnels Hirschberg (Südröhre) ist der Fels hinter
Spritzbeton verschwunden,
aufgenommen am 05.04.2014
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Harnisch am Salband eines Barytganges mit einer Kluft quer
dazu. Der Harnisch ist von idiomorphen Quarz-Kriställchen
und feinschuppigem Hämatit überkrustet, gefunden im Ausbruch
des Tunnels Hirschberg, Ostportal,
Bildbreite 10 cm
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Kleiner Fluorit-Kristall im Baryt aus dem Falkenberg-Tunnel,
Bildbreite 5 mm
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An der Basis stehen die dünn gebankten, kalkigen
Zechsteinsedimente an, die kuppelförmig angelöst sindund von
schwarzen Residualtonen überlagert werden. Darüber
befinden sich die Tonsteine des Bröckelschiefers.
Etzbauchtrog zwischen dem Tunnel Hirschberg und Metzberg,
aufgenommen am 12.04.2014
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Am Westportal des Tunnels Hirschberg Nordröhre stehen die
dick gebankten, dolomitischen Kalke des Zechsteins an,
aufgenommen am 12.04.2014
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In den massiven Partien der dolomitischen Zechstein-Kalke
finden sich auch die typischen rhomboedrischen
Calcit-Kristalle,
aufgenommen am 18.04.2014
Bildbreite ca. 20 cm
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Augengneis mit cm-großen Kalifeldspatkristallen vom
Tunneltrog zwischen Hirschberg- und Metzbergtunnel in Höhe
der Betonmischanlage,
aufgenommen am 27.04.2014
Bildbreite ca. 15 cm
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Ca. 10 cm mächtige Lage aus einem merkwürdigen Sediment aus
feinblättrigen Calcit, der aber senkrecht zur Schichtung
steht,
aufgenommen am 21.04.2014
Länge des Geologenhammers 41 cm
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Hydrothermale Gangfüllung aus brekziiertem Kristallin mit
Calcit verkittet, Falkenbergtunnel linkes Gleis, Bildbreite
ca. 40 cm,
aufgenommen am 27.04.2014
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Die hier auf ca. 3 m frei gelegten dolomitischen Kalke aus
dem Zechstein-Meer, Hirschbergtunnel Nordröhre, Westseite,
aufgenommen am 03.05.2014
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Etwa faustgroßes Kristallinbruchstück im Zechstein-Kalk aus
dem Falkenbertunnel, Nordröhre, gefunden auf der Deponie
AF23 am 03.05.2014
Bildbreite ca. 30 cm
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Die frisch frei gelegten Tonsteine des Bröckelschiefers
zwischen zwei Bohrlöchern für die Verbauträger im Einschnitt
für das Westportal des Tunnels Hirschberg,
aufgenommen am 03.05.2014
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Alterierte Kristallin-Bruchstücke, verkittet mit Calcit mit
einem marmorähnlichem Gefüge, rechts in dem Spalt etwas
Baryt (weiß) aus dem Falkenbergtunnel Nord-Röhre,
angeschliffen und poliert,
Bildbreite 11 cm
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Ca. 45 cm mächtiger Pegmatit ohne akzessorische Bestandteile
im Diorit am späteren Mundloch des noch zu bauenden Tunnels
Metzberg (Westseite),
aufgenommen am 17.05.2014
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Dolomitischer Zechstein-Kalk mit einem Brachiopoden im
Querbruch, dessen Schale weggelöst wurde. Im unterenTeil
zeichnen dunkle Glimmer ehemalige biologische Matten auf der
Sedimentoberfläche nach, die an Stylolithen erinnern.
Gefunden im Ausbruch des Falkenbergtunnels,
Bildbreite 3 cm
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Tunnel Hirschberg (linkes Gleis) Westportal: unterbrochen
von den Verbauträgern ist die schräg durchs Foto laufende
Grenze zwischen Kristallin (unten), den dolomitischen
Zechstein-Kalken (mitte) und dem Bröckelschiefer (Fulda-
Formation; rechts) zu sehen; solche Aufschlüsse bestehen nur
kurz, da beim Baufortschritt der Verbau aus Holz oder Beton
die Felsen verdeckt,
aufgenommen am 07.06.2014
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Gelber Chalkoyprit im Baryt aus der Südröhre des
Falkenbergtunnels,
Bildbreite 2 cm
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Durch die Aufbereitung gelaufenes Stück einer Gangzone aus
einem von reichlich Quarz verdrängten Baryt (weiß) mit
leicht violettem Fluorit, darin kleine - hier dunkel -
erscheinende Körnchen aus Chalkopyrit und mit Eisenhydroxid
und Quarz durchsetztes Nebengestein aus der Südröhre des
Falkenbergtunnels,
Bildbreite 9 cm
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Basalbrekzie über dem Kristallin und unter den
dolmitischenZechstein-Kalken, Nordröhre des Tunnels
Hirschberg Westportal,
aufgenommen am 14.06.2014
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Der Lamprophyr vom Ostportal des Tunnels Hirschberg: Ein
Großteil des Gesteins besteht aus einem ehemaligem Glas, in
dem alterierte Feldspäte, reichlich Glimmer und Magnetit wie
auch Eisenhydroxid zu erkennen ist, linear polarisiertes
Licht,
Bildbreite 5 mm,
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Nur kurz offen: ein etwa 5 cm mächtiger Baryt-Gang im
Zechstein-Dolomit, bevor die Hölzer des Verbaus den Fels
verdecken,
aufgenommen am 26.07.2014
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Die Gesteine der Fulda-Formation aus dem Tunnel Falkenberg
bestehen bei Tunnelmeter 655 aus einer dünn gebankten
Wechselfolge von Tonsteinen, Mergeln, Schluffen und
Sandsteinen, Bildbreite ca. 40 cm, aufgenommen auf der
Deponie AF23
am 03.08.2014
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Rippelmarken im Bröckelschiefer (Fulda-Formation) aus dem
Tunnel Falkenberg bei Tunnelmeter 655,
Bildbreite ca. 50 cm, aufgeommen auf der Deponie AF23
am 03.08.2014
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Im anstehenden Fels sind auch merkwürdige, graue Massen zu
sehen, die von den Betoninjektionen stammen und damit nicht
natülichen Ursprungs sind,
aufgenommen am 23.08.2014 im Einschnitt zum Tunnel
Hirschberg, linkes Gleis, Westseite
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Sehr frischer Diorit aus dem Tunnel Hirschberg, rechtes
Gleis: Großer verzwillinger Plagioklas-Kristall umgeben von
Quarz, Biotit und Hornblende mit Spuren von Titanit.
Dünnschlifffoto bei gekreuzten Polarisatoren,
Bildbreite 5 mm
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Tonsteine, gebleicht und mergelig ausgebildet: Die obersten
Schichten des Bröckelschiefers (Fulda-Formation), Einschnitt
am Falkenbergtunnel in Heigenbrücken,
aufgenommen am 04.10.2014
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Zerscherter Tonstein mit einem Harnisch und deformierten
Lagen, darin graue Schichten aus einem Mergel. Unten ist
eine mit Calcit belegte Kluft zu erkennen, entnommen im
Tunnel Falkenberg, linkes Gleis bei Tunnelmeter 685,
Bildbreite 13 cm
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Merkwürdiger, strukturkoser Kalkstein des Zechsteins mit
sehr ausgeprägten Stylolithen in einem Gestein, bei dem
nahezu alle Spuren des einstigen Sedimentes durch Umwandlung
verloren gegangen sind; gefunden im Ausbruch des Tunnels
Falkenberg bei Tunnelmeter 1.014 im rechten Gleis,
Bildbreite 10 cm
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Die Sedimente des Zechsteins sind sehr vielfältig: Hier
reinweißer Dolomit im grauen Dolomit, als metasomatische
Verdrängung, sogn. hydrothermale Zebra-Dolomite (HZD).
Gefunden im Ausbruch des Tunnels Falkenberg etwa bei
Tunnelmeter 1.100 im rechten Gleis,
Bildbreite 11 cm
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In den Zechstein-Sedimenten sind Bereiche völlig brekziiert
und mit weißem Calcit und Dolomit verkittet. Gefunden im
Ausbruch des Tunnels Falkenberg etwa bei Tunnelmeter 1.100
im rechten Gleis,
Bildbreite 18 cm
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Brüchiger Calcit als dünner Kluftbelag auf dem Tonstein der
Fulda-Formation ("Bröckelschiefer") aus dem Tunnel
Falkenberg etwa bei Tunnelmeter 1.250 aus dem rechten Gleis,
Bildbreite ca. 15 cm
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Die weißen Flecken im Tonstein des Bröckelschiefers bestehen
bei einer mikroskopischen Untersuchung aus kleinen, weißen
Calcit-Kristallen, aus dem Tunnel Falkenberg etwa bei
Tunnelmeter 1.250 aus dem rechten Gleis,
Bildbreite 3 cm
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Eine Besonderheit und noch nie gesehen: Wellenrippel im
Tonstein der Fulda-Formation aus dem Tunnel Falkenberg etwa
bei Tunnelmeter 1.250 aus dem rechten Gleis,
Bildbreite 15 cm
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Winzige Kristalle eines Zinksulfids auf Calcit aus dem
Tunnel Falkenberg,
REM-Foto, Bildbreite 0,25 mm
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Schräg einfallender, mehr als 1,5 m mächtiger Pegmatit-Gang
im Diorit vor dem Ostportal des Metzbergtunnels, leider
bisher ohne die typischen akzessorischen Mineralien,
anfgenommen am 17.01.2015
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Phantastisch ausgebildeter Zebradolomit ("hydrothermal zebra
dolomit" (HZD) aus dem Tunnel Falkenberg linkes Gleis bei
etwa Tunnelmeter 1.074 im linken Gleis,
Bildbreite 10 cm
Die Entstehung wird weiter unten beschrieben.
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Gelber, strahliger Calcit ohne weitere Mineralien, Tunnel
Metzberg, rechtes Gleis bei Tunnelmeter 240,
Bildbreite 13 cm
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Gebänderter, feinkristalliner Calcit, oberflächlich
angelöst, den man auch als Kalksinter (Handelsname Travertin
oder Onyx) ansprechen könnte, Tunnel Metzberg. Die
Ausbildung spricht für eine offene Höhle, wobei die Quelle
für die Ca-Inonen nicht geklärt ist,
Bildbreite 10 cm
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Weißer Baryt mit reichlich leicht bläulichem Fluorit in den
Zwischenräumen der Baryt-Täfelchen, Tunnel Metzberg im
rechten Gleis bei Tunnelmeter 240,
Bildbreite 13 cm
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Ein ganz seltener Fund: skalenoedrische Calcit-Kristalle in
grobkristallinem Calcit aus dem Tunnel Metzberg,
gefunden am 07.02.2015
|
Das Stück aus gebändertem und zoniertem Calcit belegt, dass
während der Bildung des Calcits eine Brekziierung erfolgte,
Tunnel Metzberg
Bildbreite 20 cm
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Zoniert gefärbter, grobstrahliger Calcit aus dem Tunnel
Metzberg; links oben ist grauer Spritzbeton zu erkennen,
Bildbreite 20cm
|
Gebänderter, von Rissen durchzogener Calcitsinter ohne
Fluoreszenz, Tunnel Metzberg,
Bildbreite 16 cm
Dünnschliff aus dem Stück oben bei linear polarisiertem
Licht,
Bildbreite 5 mm
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Rippelmarken im Grenzbereich zwischen einer Sandstein- und
einer Tonsteinlage im Bröckelschiefer des Tunnels
Falkenberg,
gefunden auf der Deponie am 23.03.2015
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Calcit wie oben, jedoch geschliffen und sehr sorgfältig
poliert (Fa. Zentgraf in Hain), Ausschnitt aus einem großen
Stück,
Bildbreite 10 cm
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Silikatmarmor (links) und Calcit-Marmor (rechts) aus dem
Trog des Tunnels Hain - Laufach. In dem Gestein ist unter
dem Mikroskop noch Phlogopit und Chlorit (als Pseudomorphose
nach Chondrodit?) erkennbar,
Bildbreite 10 cm
Dieses Vorkommen mit dem - besonders im Gelände - sehr
unscheinbaren Gestein war bisher unbekannt.
|
Marmor und Silikatmarmor in einer Wechsellagerung,
geschliffen und poliert,
Bildbreite 10 cm
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Unscheinbarer Kalksilikatfels aus Diopsid, Amphibol, Quarz,
Plagioklas und Titanit, angeschliffen und poliert,
Bildbreite 11 cm
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Im Verband mit Amphibolit, Kalksilikatfels und Marmor kommt
ein merkwürdiges Gestein vor. Das durch eine bemerkenswerte
Farbigkeit ausgezeichnete Gestein kann am einfachsten als
extrem alterierter Kalksilikatfels aufgefasst werden.
Angeschliffen und poliertes Stück,
Bildbreite 10 cm
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Extrem lange Striemungen in einem Zechstein-Kalk aus dem
Tunnel Falkenberg, linkes Gleis bei Tunnelmeter ~1.100 in
der Sohle. Entstanden sind die Stylolithen durch Drucklösung
in dem Gestein. Auf den streifenförmigen Muster sind Quarz-
und Baryt-Kristalle aufgewachsen,
Bildbreite 15 cm
|
Flachlinsige Calcit-Druse im Tonstein des Bröckelschiefers
(Fulda-Formation) aus dem Tunnel Falkenberg bei Tunnelmeter
1.720 bzw. 1.515,
Bildbreite 10 cm
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Sattelförmig gekrümmte, rhomboedrische und weiße
Dolomit-Kristalle aus den Zechstein-Sedimenten des Tunnels
Falkenberg,
Bildbreite 3 cm
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Ein Muschel-Schill im Zechstein-Kalk aus der Sohle des
Tunnels Falkenberg bei Tunnelmeter 1.000. Dieser besteht
ausschließlich aus Steinkernen von „Avicula“ cf.
murchisoni GEINITZ 1861, gefunden auf der Deponie
AF13,
aufgenommen am 30.05.2015
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Brotlaibförmige Konkretion aus dem Bröckelschiefer des
Tunnels Falkenberg linkes Gleis bei Tunnelmeter 1.850. Die
Konkretion besteht zum größten Teil aus Calcit
Bildbreite 20 cm
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Erstmals im Bröckelschiefer
gesehen: Netzleisten! Dies belegt, dass das Meer trocken
fiel, was bisher nicht bekannt war. Der Brocken stammt aus
dem Tunnel Falkenberg,
aufgenommen am 26.07.2015
|
Gebänderter Kalksilikatfels aus Calcit, Augit, Diopsid,
Klinochlor, Amphibol, Titanit und Plagioklas vom
Ingenieurbau des Trogs für die Zufahrt zum Hain bei Laufach,
angeschliffen und poliert,
Bildbreite 18 cm
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Violett veränderter Kalksilikatfels aus dem Trog des Tunnels
Hain bei Laufach, angeschliffen und poliert.
Bildbreite 12 cm
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Diorit mit Pegmatit-Gängen, die randlich eine aplitische
Korngröße zeigen und symmetrisch angeordnet sind. Im
Innern ist der grobkristallie Pegmatit
auskristallisiert. Der Fels stammt aus dem Tunnel Metzberg
linkes Gleis bei Tunnelmeter 292, aufgenommen auf der
Deponie
am 10.10.2015
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Wechselfolge von sehr verschiedenen Gesteinen in der
Elterhof-Formation: Amphibolite, Hornblende- und
Biotit-Gneise und Kalksilikatgesteine. Hier vom Sprengen
gelockert im Trog bei Laufach,
aufgenommen am 07.11.2015
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Feinkörniger Diopsid-Kalksilikatfels im Anstehenden als
Zwickel zwischen den Rundungen von 2 Betonbohrpfählen,
aufgenommen am 07.11.2015
|
Ein großer Felsblock aus der Elterhof-Formation: über einem
Biotit-Gneis mit Perlgneis-Lagen ist eine hellbraune
Amphibolit-Lage eingeschlossen, die bis
zu 5 cm lange Amphibol-Stängel und Klüfte mit weißem Calcit
führt (rechts oben),
gesehen am 12.12.2015 auf dem Gelände der Tunnelbaustelle
bei Hain; der Felsblock stammt aus dem Trog bei
Laufach.
|
Weißer Kalksilikatfels aus hauptsächlich Diopsid mit einer
Zone, in der das Gestein in einen Klinochlor alteriert ist,
gefunden im Trog bei Laufach
Bildbreite 19 cm
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Schneeweißer, grobkristalliner Plagioklas-Pegmatit als etwa
5 cm mächtige Lage im Kalksilikatfels des Trogs von Laufach,
Bildbreite 13 cm
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Marmor mit einem Zink, Blei- und Kupfersulfiden als koplex
aufgebaute Erzkörnchen, ein bisher nicht gesehener
Gesteinsbestandteil. Das Erz ist nicht hydrothermal an Risse
gebunden!
Bildbreite 4 cm
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Harzglänzende, weil metamikte Titanit-Körner im Feldspat
einer pegmatitischen Partie der bunten Serie aus dem Trog
von Laufach,
Bildbreite 4 cm
Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Seltenen
Erden nicht wirklich selten sind, sondern diese sind in
einigen metamorphen Gesteinen des Spessarts mit etwa 200 g/t
oft z. B. an Titanit gebunden.
|
Grünlicher Diopsid-Kalksilikatfels der partiell in eine
tiefviolette Masse alteriert ist, gefunden im Trog der
Baustelle zwischen Laufach und Hain, angeschliffen und
poliert
Bildbreite 12 cm
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Pegmatit mit schriftgranitischer Verwachsung von Quarz und
Feldspat mit etwas Biotit aus dem Trog bei Laufach,
Bildbreite 5 cm
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Schwarze Trennschicht unbekannter Zusammensetzung im
Zechstein-Kalk aus dem Tunnel Falkenberg,
Bildbreite 13 cm
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Bleiglanz (weiß), Zinkblende (grau) und Covellin (bläulich)
und weitere Kupfermineralien als Bestandteil im
Silikatmarmor von Laufach, Erzanschliff im Auflicht,
Bildbreite 0,6 mm
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Der oberste Bröckelschiefer in einer Böschung an der
Tunnelbaustelle am Ostportal des Tunnels Falkenberg bei
Heigenbrücken,
aufgenommen am 24.04.2016
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Der Tonstein des Bröckelschiefers, quer zur Schichtung
angeschliffen. Hier sieht man, dass das Gestein keineswegs
homogen aufgebaut ist, sondern dass die Schichten
unterbrochen und durch die Auflast verwürgt wurde,
Bildbreite 9 cm
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Bruchrauhes Stück eines Biotit-Schiefers, bei dem auffällt,
dass weder Erze noch Feldspat entahlten sind. Das Stück
stammt aus dem Trog zwischen dem Tunnel Hain und
Laufach.
Bildbreite 14 cm
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Wechsel von Kalksilikatgesteinen mit Glimmerschiefern und
Marmor, teils alteriert in Chlorit. Es handelt sich um
Diopsid-reiche Lagen, Biotit und Chlorit. Die
Diopsid-Kristalle im Calcit-Marmor sind ebenfalls alteriert.
Das angeschliffene und polierte Stück stammt aus dem Trog
zwischen Laufach und dem Tunnel Hain,
Bildbreite 13 cm
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Calcit-Diopsid-Kalksilikatfels mit einer beginnenden
Alteration, die besonders den Diospid und die Glimmer
angreift, angeschliffen und poliert. Die Risse sind eine
Folge der Lockerungssprengung, gefunden im Trog zwischen dem
Tunnel Hain und Laufach,
Bildbreite 16 cm
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Der Calcit-Diopsid-Kalksilikatfels im Dünnschliff: Darin ist
ein feinkristalliner Calcit, Diopsid, Quarz, Glimmer,
Titanit und alterierter Feldspat zu erkennen, gekreuzte
Polarisatoren,
Bildbreite 5 mm
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Weit häufiger als Baryt-Gänge wurden dünne Gänge mit Calcit
im Diorit angefahren. Die Bergung erwies sich als schwer, da
der Calcit sehr viel weicher und spaltbarer ist als der
Diorit, so dass die Bruchfläche meist durch den Calcit geht.
Der Calcit besteht aus bis zu 5 cm großenKristallen und
führt in der Regel keine Erzmineralien. Das angeschlif fene
Stück stammt aus dem Tunnel Hirschberg,
Bildbreite 15 cm
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Ein Kalksilkatfels aus Augit, Amphibol und Calcit, dazu
etwas Titanit und Quarz, durchschlagen von einem Riss, der
mit weißem Calcit gefüllt ist,
Bildbreite 14 cm
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Gangförmig begrenzte Alteration in einem
Diopsid-Kalksilkafels,
Bildbreite 8 cm
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Alterationsschlieren in einem Diopsid-Kalksilkatfels aus der
Baustelle des Trogs zwischen Hain und Laufach,
Bildbreite 11 cm
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Ausschnitt aus einem ca. 0,9 m langen Stück eines
Diopsid-Kalksilkatfelses mit dem Anfang einer Linse aus
einem Silikatmarmor (rechts), entlang der Risse und am Rand
alteriert,
Bildbreite 50 cm
Der etwa 50 kg schwere Felsblock aus dem Trog zwischen dem
Tunnel Hain und Laufach wurde bei der Fa. Zentgraf in Hain
von Marcus KALAN geschliffen und poliert. Der Stein wurde
zum Tag des offenen Tunnels am
08.10.2016 in Heigenbrücken und auf dem Eisenbahnfest in
Laufach am 25.05.2017 gezeigt. Er befindet sich heute im
Museum Karlstein
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Neubildung aus einem feinnnadeligen Amphibol im Quarz in
alteriertem Plagioklas und oben rechts Reste von Diopsid.
Gesteinsdünnschliff eines Kalksilkatfelses aus Trog zwischen
dem Tunnel Hain und Laufach,
Bildbreite 5 mm
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Die Krezung eines Pegmatit-Ganges mit einem Aplit-Gang im
Diorit lässt ein relatives Alter erschließen. Der Felsblock
stammt aus dem Tunnel Metzberg,
Bildbreite ca. 1,2 m
Der Block liegt heute im Steinegarten am Freizeitgebiet
oberhalb des Tunnels Hain am Seebachtal.
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Dolomit im Kalk: metasomatisch dolomitisierte Kalkschicht im
Zechstein-Kalk, aus dem Tunnel Falkenberg linkes Gleis bei
etwa Tunnelmeter 1.074 im linken Gleis,
Bildbreite 13 cm
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Nach über einem Jahr der Witterung ausgesetzt sind die
Tonklasten aus dem hellen Heigenbrückener Sandstein
herausgefallen. Für das Studium der Gesteine gibt es eine
zweite Chance, denn die Deponie AF11 am Schwarzkopftunnel
wird wieder abgetragen, wenn der still gelegte Tunnel
verfüllt wird.
aufgenommen am 27.05.2017
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Biotit-Plagioklas-Gneis mit sehr reichlich bis zu 7 mm
großen Granat-Kristallen. Das Stück stammt aus dem Trog
zwischen Laufach und dem Tunnel Hain,
Bildbreite 17 cm
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Die Zeit der Funde im Gelände ist vorbei. Aber jetzt ist die
Zeit der Nachbearbeitung und so wurde ein großer Brocken
zersägt. Der offenbart einen bunten Inhalt, aus dem man
genetische Schlüsse ziehen kann.
Bildbreite 23 cm
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Grüner, kugeliger Malachit auf einer Lösungsfläche im
Zechstein-Kalk aus einem Bohrkern der Vorerkundung; gefunden
von Michael MÜLLER, Sailauf
Bildbreite 7 mm
Diese Carbonate entstehen aus der Zersetzung von Tennantit
und Chalkopyrit, die als akzessorischer Bestandteile in den
hydrothermal überprägten Zechstein-Sedimenten enthalten
sind.
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Karbonat-Konkretionen im Bröckelschiefer aus dem Tunnel
Falkenberg, Slg. VÖLKER,
Bildbreite 7 cm
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Nachdem die "Tunnelsteine" am Ostportal des
Tunnels Hain aufgestellt waren, mussten sie mit einem
Hochdruckreiniger abgespritzt werden, was hier von
Rigobert SCHUBERT von der Feuerwehr Laufach fachmännisch
erledigt wird;
aufgenommen am 26.06.2018
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Alterierter Diopsid - eines der hübschen Stücke,
Bildbreite 10 cm
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Auch wenn das Buch fertig ist, harren doch noch einige
Steine der Bearbeitung. So wurde ein größeres Stück zersägt,
geschliffen und poliert (schwierig),
Bildbreite 21 cm
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Gestreifte und verbogene Amphibol-Stängel in einer Kluft im
Kalksilkatfels aus dem Trog am Aussiedler-Hof,
Bildbreite 2,5 cm
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Weißer Calcit mit kleinen Kristallen, darauf und dazwischen
metallisch gelbe Chalkopyrit-Kristalle; gefunden im Tunnel
Falkenberg am 22.11.2014, bei Tunnelmeter 1110 im rechten
Gleis,
Bildbreite 5 cm
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In vielen hydrothermalen Systemen bildet Quarz die letzte
Phase und verdrängt den bereits auskristallisierten Baryt:
so wie hier, wo grauer und weißer Quarz zu etwa 30 % im
Baryt auftritt, was zunächst kaum sichtbar ist. Tunnel
Falkenberg, links Gleis,
Bildbreite 15 cm
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Eine der Besonderheiten im Diorit des Tunnels war das
Vorkommen von weißem Calcit als monomineralische
Gangfüllung, nahezu ohne andere Mineralien. Aufgrund der
Abfolge ist diese Mineralisation älter als die des Baryts.
Angeschliffen und poliert. Tunnel Falkenberg, linkes Gleis,
Bildbreite 19 cm
Leider war es nicht möglich, dies im Anstehenden zu sehen.
Die Funde stammen alle aus dem Ausbruch auf den
Ablagerungsflächen
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Die frühe Calcit-Bildung ging stellenweise einher mit dem
Wachstum von bis zu 5 cm großen Calcit-Kristallen, wie man
an den Spaltflächen sehen kann. Tunnel Falkenberg, linkes
Gleis
Bildbreite 8 cm
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Durch einen merklichen Urangehalt schwarzes, metamiktes und
rissiges Korn aus einem Lanthan-haltigen Allanit-(Ce) mit
einer Sprengsonne aus dem Trog am Aussiedlerhof bei Laufach.
In dem dunklen Korn sind einige Gew.-% Cer, Lanthan und
weitere Elemente der Seltenen Erden enthalten. Der Diopsid
ist rissig und teils violett alteriert, angeschliffen und
poliert;
Bildbreite 5 cm.
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Auf kleinen Calcit-Kristallen einer Druse im Bröckelschiefer
sitzen kugelige Pyrit-Aggregate. Der Pyrit enthält etwas
Kobalt und Nickel.
Gefunden im Tunnel Falkenberg 2014;
Bildbreite 1,5 mm.
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Dünne, sehr brüchige Kluftfüllung aus Calcit aus dem
Bröckelschiefer des Tunnels Falkenberg und darauf etwas
gelblicher Sphalerit und metallisch glänzende
Galenit-Kristalle;
Bildbreite 1,5 mm.
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Quer gebrochener, brauner Titanit-Kristall im
Kalksilikatfels vom Trog zwischen Hain und Laufach;
Bildbreite 3 mm.
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Apatit als unscheinbarer und seltener Gesteinsbestandteil im
Kalksilikatfels aus dem Trog vor dem Tunnel Hain zwischen
Hain und Laufach,
Bildbreite 3 mm.
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Schneeweißer Enstatit als Bestandteil eines Marmors aus
Calcit (links unten) und Diopsid (rechts oben, von Erz
durchsetzt);
Bildbreite 1 mm.
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