Sand -
das häufige Lockergestein mit dem Trend zum Mangel.
von Joachim Lorenz, Karlstein a. Main
Links: sehr gut gerundetes, farbloses
Sandkorn (Quarz) aus dem Sand von Großostheim,
Bildbreite 1,5 mm
rechts: farbloser, klarer und nur angerundeter Quarz
(Bergkristall) aus dem Dünensand von Alzenau,
Bildbreite 1,5 mm
Zum Vergleich: Staub aus der Wüste:
Man vergleiche mit den Fotos oben im gleichen
Maßstab: Der sehr feinkörnige Staub (kein Sand! - mit
Korngrößen <50 µm, die im Foto kaum auflösbar sind) aus der
Sahara, der mit dem Süd-West-Wind bis zu uns gelangt und dann
sedimentiert wird: gesammelt am frühen Morgen des 09.04.2024
in Dettingen auf dem Dach eines Autos. Im Staub befinden sich
auffallend viele runde, größere Pollenkörner von verschiedenen
Pflanzen mit einer Größe von 30 bis 80 µm. Wenn man von einer
Belegung mit 1 g/m² Staub ausgeht, dann wurden an dem Tag
alleine auf die Fläche von Karlstein 7,8 t Staub deponiert!
Neben den Pollen besteht der Staub vor allem aus Quarz, aber
auch Tonmineralien, vereinzelte Glimmer-Blättchen, schwarzes
Eisenhydroxid, selten Gips, dunkle Partikel aus organischer
Substanz und weiteren Mineralien; Bildbreite 1,5 mm.
Das Gestein des Jahres 2016: Sand.
Sand
extrem:
Schwarzer Sand aus
Lavateilchen (Gesteinsglas),
Eisenerz, Hornblende, Augit,
Olivin usw. im Spülsaum am Strand von
Lanzarote, Kanarische Inseln,
aufgenommen am 28.03.2011
Links: Sanddünen aus
schneeweißem Gipssand, White Sands National
Monument, Chihuahua-Wüste, Neu-Mexiko. USA,
aufgenommen am 04.05.1981
Mitte: Im Vergleich mit der
Hand sieht man die Feinkörnigkeit des Gipssandes der
White Sands, 04.05.1981
Rechts: Unter dem Mikroskop sieht man, dass die
durchscheinenden Körnchen kaum einen halben
Millimeter groß sind;
Bildbreite 1,5 mm.
Sand
Sand ist ein
Lockergestein mit einer Körnung von 0,063 - 2 mm
(Definition). Bei uns besteht der zum größten Teil aus Quarz,
aber es gibt auch Sande mit Kalkstein, Feldspäten,
Olivin, Gesteinsglas, Eisenerzen, Gips,
Glimmerplättchen, Gesteinkörnern (Basalt), ... Nach dem
Vorkommen unterscheidet man Dünensande, Flussande, nach
der Zusammensetzung auch Schwermineralsande. Diese
enthalten oft hohe Gehalte an Zirkon, Ilmenit, Magnetit,
Monazit und Rutil und sind dann wirtschaftlich
interessant. In Namibia sogar Diamanten! Oft sind noch
Tonminerale in den Zwickeln vorhanden, die dem Sand eine
Bindung verleihen. In der Erde ist der Porenraum
zwischen den Körnchen meist voll Wasser (Grundwasser).
Sandkörnchen werden auch vom
Wind verlagert. Die Folge sind die bekannten
Dünensande, z. B. zwischen Hanau und Alzenau oder
weiter weg, in der Sahara oder Namibia. Für das
Bewegen eines losen Sandkorns auf der Ebene mit 1 mm
Durchmesser braucht es einen Wind mit einer
Geschwindigkeit von mindestens etwa 12 m/sec
(entspricht ~44 km/h) und bei 3 mm Korngröße sind es
bereits 20 m/sec (~72 km/h) (SCHLUNEGGER &
GAREFALAKIS 2023:133f). Bei größeren Körnchen spielt
die Kornform und das Material zunehmend eine Rolle, so
dass man keine pauschalen Angaben machen kann. Wie
aber die Dünensande in Alzenau zeigen, werden durchaus
aus cm-große Kieselsteine verweht, wozu nur schwere
Stürme in der Lage sind, die es offensichtlich auch
gegeben hat.
Links: Rezent umgelagerter,
grober Dünensand aus der Sandgrube von Alzenau,
aufgenommen am 15.07.2006,
rechts: Sandkörnchen aus rotem Granat (wahrscheinlich
Almandin) aus dem Sand von Alzenau,
Bildbreite 3 mm.
Auch das ist Sand: extrem
bunte, tektonisch verlagerte Sande aus dem
Pliozän in der
Sandgrube
in Alzenau, 05.11.2016,
Bildbreite etwa 3 m.
Sand ist ein gesuchter Rohstoff. Jeder Bundesbürger in
Deutschland verbraucht statistisch gesehen pro Jahr 4,6
t Sand! Der meiste Sand geht in die Bauwirtschaft
(Mörtel, Beton, Schutzschichten, ...), aber man
verwendet ihn auch als Gießereisand (Formsand), als
Rohstoff zur Glasherstellung (Quarzglas), Erzeugung von
Schleifmittel (SiC, als Mineral Moissanit), Filtermassen
bis hin zur Herstellung von Reinsilizium für die Chips
in der Computerwelt und für Sonnenkollektoren. Aber das
Vorkommen von wirtschaftlich brauchbarem Sand ist auch
in Deutschland sehr ungleich verteilt. So gibt es auf
den Höhen der fränkischen Kalkgebiete gar keinen Sand.
Und nicht jeder Sand kann für das Herstellen von Beton
verwandt werden. In Norddeutschland führt der Gehalt an
Flint (Chalcedon) infolge der Unverträglichkeit mit dem
konventionellen Zement zu Schäden ("Betonkrebs").
Der Sand zum Betonieren der vielen und sehr hohen
Hochäuser in den arabischen Emiraten wird aus Australien
angefahren, weil der heimische Wüstensand aufgrund der
Kornoberfläche, Rundung als auch der
Korngrößenverteilung für die Betonzubereitung hochfester
Betonbauwerke ungeeignet ist. Hier bahnt sich eine
Lösung an, in dem man den Sand granuliert und so eine
gewünschte Siebkennlinie erzeugt, was die Firma MultiCon
aus München mit den von ihr entwickelten Anlagen
erreichen kann; somit lassen sich riesige Sandvorkommen
erschließen, die bisher nicht verwendbar waren. Aber
damit muss man einen zusätzlichen Verfahrensschritt mit
einer Anlage einbauen und damit entstehen Kosten.
Die bis zu 380 m hohen Dünen
des 31.000 km² großen Namib-Sandmeers am Sossusvlei in
Namibia, 11.04.2008. Daneben der feine Sand der
Namib bestehend
aus gelblichem Quarz, weißen Feldspäten, grauen
Kristallinbruchstücken und ganz wenig Glimmerblättchen
und Erzkörnchen,
Bildbreite 2 cm.
Nicht wie Sand am Meer.
Infolge der konkurrierenden Flächennutzung und eines
sehr eigennutzorientierten Naturschutzes in unserer
Region (Maintal) wird der Sand in einigen Jahren zur
Mangelware, da kaum noch neue Gewinnungsstellen
(Kiesgruben) für Bodenschätze ausgewiesen werden können.
Die Genehmigungszeiten für neue Abbaue liegen bei
inzwischen 10 Jahren, wenn denn überhaupt neue
Sandgruben genehmigt werden. Für die Firmen ist das ein
großes Risiko, denn für das Erstellen der Unterlagen
werden Zehntausende von € aufgewändet, was sich nur
auszahlt, wenn man anschließend auch eine Genehmigung
bekommt. Wird die auch aufgrund von Prozessen mit
"Umweltschützern" versagt, so ist das ein
Verlustgeschäft, was zunehmend hinderlich ist und ich
kenne Vorhaben, die gar nicht erst begonnen werden.
Man wird ihn dann aus dem Rheingraben anfahren müssen -
oder man gewinnt den Sand aus dem Aufarbeiten von den
verwitterten Buntsandstein-Massen (Brechsande). Oder man
recycelt den Beton bis auf die Größe von Sandkörnern,
aber der Aufwand energetisch sehr hoch, da das
mechanische Zerkleinern und Sieben ja einen hohen
Aufwand an Maschinen erfordert.
Man überschüttet beispielsweise einzelne Strände auf der
Kanareninsel Teneriffa mit Sahara-Sand aus Marokko, weil
der heimische Sand am Meer schwarz, grau oder
gesprenkelt ist und nur in geringen Mengen abgelagert
worden ist. Das "Urlaubsgefühl" braucht halt einen
hellen Stand mit Sand.
Der Weltverbrauch an Sand liegt derzeit bei etwa 40 - 50
Milliarden Tonnen pro Jahr! Eine genaue Zahl ist nicht
zu ermitteln, weil viel Sand auch illegal gewonnen und
"verbraucht" wird. Während der Sand aus Baustellen
wieder gewonnen werden kann, ist der im Beton so fest
mit dem Zement verbunden, dass ein Recycling des Sandes
aus dem Beton nicht möglich ist.
Der weltweit riesige Verbrauch schafft aber auch
Probleme und so weit auch Sand im Ausland illegal
abgebaut und auch geschmuggelt, so dass es im Ausland
auch eine Sandmafia gibt (TAYLOR 2024).
Auch die deutsche Sprache ist voller Sand:
- Man spielt im Sandkasten
- Man pflegt Sandkastenfreundschaften
- Abends kommt das Sandmännchen
für Kinder
- Man dämmt bei Hochwasser mit Sandsäcken
- Man steckt den Kopf in den Sand
- Oder man streut jemanden Sand
ins Getriebe
- Es rinnte einem wie Sand
durch die Finger
- Man finden Spuren im Sand
- Kinder "backen" Kuchen aus Sand
- Wie Sand am Meer
- Man streut einem anderen Sand
in die Augen
- Man hat auf Sand gebaut
- Etwa in den Sand setzen
- Es ist im Sand verlaufen
- Man fährt auf einen Sandbank
- In der Nordsee gibt es das Sandwatt
- Vögel machen ein Sandbad
- Man fährt Sandbahnrennen
- Es ist nur Sandboden
- Man baut am Strand eine Sandburg
- Man isst Sanddorn
- In der Bulau gibt es Sanddünen
- Man sandet einen Gehweg (im
Winter)
- In den Tropen gibt es Sandflöhe
- Der Sand aus Alzenau kommt aus der Sandgrube
- Flugsand ist ein vom Wind
sortierter Sand
- Quarzsand ist ein Sand, der
hauptsächlich aus Quarz besteht
- Man schaufelt einen Sandhaufen
- Der Boden ist sandig
- Hier werden Sandkörner
abgebildet
- Im Süddeutschen Raum werden
Nichtsnutze als Sandler bezeichnet
- Holz schleift man mit Sandpapier
- Tennis spielt man auf einem Sandplatz
- Die Gegend um Kahl ist sandreich
- Ein Gestein aus Sand ist Sandstein
- Verrostete Gegenstände kann man
mittels Sandstrahlen entrosten
- Man macht Urlaub am Sandstrand
- In den Sandwüsten gibt es Sandstürme
- Wüstensand ist der Sand in
den Wüsten (Sahara, Taklamakan, Rub´ al-Khali,
...)
- Die Zeit misst man mit einer Sanduhr
- Und man kann auch einen Sandkuchen
essen
- Es gibt den Familiennamen Sand
- Oder man wohnt im Ort Sand
a. Main
- Früher gab es den Beruf des Sandschöpfers,
der Sand aus dem Fluss gewann
- Ein Teil der Trias ist der Buntsandstein
- Im Meer gibt es Sandaale
- Vor der Kläranlage gibt es einen Sandfang
- In Gießereien verwendet man Gießereisande,
gießt man in Sandformen und erhält Sandguss
- Sandgräber sind eine Familie
der Nagetiere
- Am Meer wächst der Sandhafer
- Sandhase ist der Fehlwurf
beim Kegeln
- Unter den Käfern gibt es Sandlaufkäfer
- Und auch bei den Wespen gibt es Sandwesepen
- Sandpflanzen wachsen auf
sandigem Substrat
- Im Wald kann man nach Sandpilzen
(Boletus sp.) suchen
- In Dettingen gibt es als Gemarkung
die Bezeichnung Sandfeld
- In einer Aufbereitung gibt es einen
Sandabgang
- Im Umfeld von Gletschern kommen Sander
vor
- Ein nicht bindige Kohle nennt man Sandkohle
- Beim Fließen von Wasser enstehen Sandrippel
- In Kristallen (z. B. Gips) gibt es Sanduhrstrukturen
- Sandlöss ist ein Gestein
- Bruch- oder Brechsand ist ein
gemahlener Sand
- Treibsand ist ein lockerer
Sand mit Wasser, der sich "verflüssigen" kann
- Mit Streusand stumpft man Eis
ab
- Löschsand wurde
verwandt, um überschüssige Schreibtinte zu binden,
als man mit dem Federkiel schrieb und es kein
Löschpapier gab
- Hüttensand ist gemahlene
Hochofenschlacke
- Sandhosen sind lokale
Luftwirbel, die Sand aufwirbeln
- Sandrosen sind Konkretionen
aus Gips oder Baryt
- Sandflaschen sind mit
farbigem Sand gefüllte Gläser, bei denen man von
außen ein Bild erkennen kann
- Sandsammler, ein Mensche, der
Sand sammelt (meist weltweit)
- Sandsammlungen bestehen meist
aus kleinen Gefäßen (Filmdosen,
Medikamenten-Röhrchen) mit Sandproben
- Und im Kopf hat der Mensch geringe
Mengen an Gehirnsand oder Hirnsand,
eigentlich Konkremente
- Im Ohr gibt es bei Säugetieren den
Gehörsand oder Ohrsand aus
Calcit
- Grünsande sind Sande mit dem
im Meer gebildeten Mineral Glaukonit
- Gießereien betreiben "Sandmühlen"
für das Wiederaufarbeiten der Formen und Kerne
- Besonders reine Glassande
eignen sich für die Herstellung von Glas
- Magic Sand, Kinetischer Sand,
Knetsand oder Zaubersand ist ein Sand,
der mit verschiedenen Chemikalien wie Silikone,
Polymere usw. versetzt ist und als "nasse"
Spielzeugmasse für Kinder angeboten wird
- Spielsand für den Sandkasten
auf Kinderspielplätzen
- Farbe "sand" für Stoffe,
Lacke, ...
- Mainzer Sand - Bezeichnung
für ein bekanntes Naturschutzgebiet
- In Sandgruben kauft man gewaschenen
Sand für Aquarien usw.
- Auf den Inseln des Südseearchpels
Vanuatu malt man Sandzeichnungen
- ...
Für die Untersuchung von Sand aus der Natur benötigt man
eine Lupe oder besser ein Mikroskop mit einer moderaten
Vergrößerung bis zu etwa 200fach. Damit kann man viele
Körner ansprechen, insbesondere Quarz und viele
Gesteinsbruchstücke. Weitere Hilfsmittel sind ein
Magnet, UV-Leuchte, Sieb und für besondere Körnchen auch
eine Polarisationsmikroskop. Bei den Mineralkörnchen,
die nicht aus Quarz bestehen, ist eine sichere
Bestimmung oft schwierig oder ohne weitere Hilfsmittel
gar nicht möglich. Von den vielen in der Natur bekannten
Mineralien finden sich nur ganz wenige im Sand wieder,
denn diese müssen ja an der Erdoberflächer einigermaßen
stabil sein, so dass man sie stückig abtragen,
zerkleinern und über eine längere Strecke transportieren
kann.
Anhand der Mineralkörnchen kann man in vielen Fällen das
Liefergebiet einschränken, denn bestimmte Mineralien
sind an einen Gesteinstypus gebunden. So liefern
vulkanische Gesteine völlig andere Mineralien als
beispielsweise ein Gebiet, in dem Granit verbreitet
verwittert.
In den Mainsedimenten am Untermain ist das besonders
schwierig, da hier ein großes Einzugsgebiet das Material
liefert. Und dabei liefern auch Sandsteine wieder Sand,
der aus völlig anderen Regionen kommt, als der Main
heute. Somit ist das eine sehr bunte Mischung ganz
verschiedener Liefergebiete, die mit dem heutigen
Mainlauf nichts gemein haben. Liefergesteine sind die
Keupersandsteine, die Sandsteine des Buntsandsteins, die
miozänen Sande und die sandigen Rotliegend-Sedimente.
Weiter gibt es eine Selektion, die dazu führt, dass mit
zunehmender Entfernung vom Liefergebiet der harte Quarz
dominiert und die weniger harten Komponenten aufgerieben
oder gelöst werden.
Nun ist es aber so, dass
Sandkörner aus Quarz beim Flusstransport kaum
gerundet werden. Die Sandkörnchen sind klein und die
Energie beim Aufeinandertreffen, besonders im
Wasser, ist gering, so dass kaum ein Abtrag an der
Oberfläche erfolgt. Aber wenn selbst bei langen
Flüsse und am Meer kaum eine Rundung stattfindet,
warum sind dann so viele Sandkörner ganz gerundet?
Nun die Antwort ist verblüffend. Das Sandkorn hat
mehrere Leben. Einmal entstanden, kann es zu
Sandstein fixiert werden und hier findet eine
Drucklösung statt, so dass man auch hier eine
Rundung erreicht. Dann wieder verwittert, kann das
Sandkörnchen erneut transportiert werden. Und so
werden Sandkörner ungefähr etwa alle 200 bis 250
Millionen Jahre mal bewegt und dann wieder fixiert,
so dass viele Sandkörner schon lange Reisen hinter
sich haben. Dann können sie 5 und mehr solche Zyklen
absolviert haben (LENZEN 2022:166ff). Also sind die
meisten gut gerundeten Sandkörchnen leicht mal 1
Milliarde Jahre alt (siehe das ganz runde Sandkorn
auf dem Foto auf dieser Seite ganz oben).
Wenn man davon ausgeht, dass das durchschnittliche
Sandkorn am Untermain so ungefähr 1 mg wiegt, dann sind
in einer Tonne Sand etwa 1.000.000.000 Sandkörnchen
enthalten. Wenn also ein großer LKW mit Auflieger ~25 t
Sand über die Straßen transportiert, so hat der im
Kipper etwa 25 Milliarden Sandkörnchen geladen (da der
Sand in der Regel nass oder feucht ist, sind es etwas
weniger). Und wie viele Sandkörnchen liegen dann in den
großflächigen Mainsedimenten am Untermain?
Typische Sandbestandteile der Mainsedimente am Untermain
sind:
- Quarz
- Gesteinsbruchstücke
- Chalcedon
- Muskovit
- Granat (Almandin)
- Magnetit
- Ilmenit
- Goethit
- Kalifeldspat
- Turmalin
- Staurolith
- Illit
- Plagioklas
- Zirkon
- Calcit
- Monazit-(La)
- Rutil
- Chalcedon
- örtlich auch Lössschnecken
- ...
- und wenige organische
Bestandteile
Man kann sogar den Sand als forensisches Material
ansehen, denn jeder Sand ist anders, so dass es bereits
gelang, Sandproben bei Verbrechen als Beweis für den
Aufenthalt an einem Ort zu verwenden. Oder man kann die
Echtheit oder die Herkunft von Gegenständen bestätigen
oder verwerfen, wenn der damit in Zusammenhang stehende
Sand nicht stimmig ist.
Beispiele als Fotos von Sanden:
Grober Sand aus dem Mainsand von
Großwelzheim (Karlstein a. Main). Wie man an
den eckigen Körnern erkennen kann, besteht der
Sand zum Teil aus gebrochenem Gut.
Bildbreite 3 cm.
|
Feiner Sand aus dem Mainsand von
Großwelzheim (Karlstein a. Main). Wie man an
den eckigen Körnern erkennen kann, besteht der
Sand zum Teil aus gebrochenem Gut.
Bildbreite 3 cm.
|
Sand von der ehemaligen
Kaimu Black Sand Beach auf der Hauptinsel
Hawaii, gesammelt am 23.03.1986;
Bildbreite 2 cm.
Der bei näherem
Hinsehen nicht mehr schwarze
Sand besteht aus Olivin,
Gesteinsglas,
Gesteinbruchstücken,
Magnetit und etwas
Hornblende. Die
Beach wurde von einem Lavastrom des
Kilauea im Jahr 1990 zerstört.
|
Auch Hawaii: Sand von der Sandy
Beach auf der Insel Ohau (Hawaii). Der weiße
Sand besteht aus kleinen Korallenbruchstücken,
Foraminiferen und diversen Hartteilen und
Schalenbruchstücken von vielen marinen
Lebewesen;
aufgesammelt am 11.04.1986.
Es ist der klassische Sand unter Palmen, den
man in den Schuhen aus Hawaii hat,
Bildbreite 1 cm.
|
Sand vom "Goldstrand" am Schwarzen Meer in
Bulgarien. Darin sind auch Sandkörner aus dem Spessart
enthalten, die einst über die Donau dorthin gelangt
sind. Neben farblosem bis braunem Quarz, Eisenoxiden
und Feldspat sind reichlich kalkige Schalenteile von
marinen Lebewesen enthalten,
Bildbreite 2 cm.
|
Feinkörniger "Sahara-Sand" aus der Wüste vom
Lybien, überwiegend aus transparenten Quarz-Körnchen
bestehend. Sie sind an der Oberfläche leicht poliert,
gefunden von Alfred NEUMANN, Kerpen;
Bildbreite 1,5 mm.
|
Gewaschener Quarzsand aus den
Mainschottern. Die Körnchen bestehen aus einem weißen
bis farblosen Quarz, sind nur angerundet und enthalten
Reste von Eisenhydroxiden und Ton in den Rissen und
Zwickeln der Körner,
Bildbreite 1,5 mm. |
Schwersand aus Zirkon, Granat,
Eisenoxiden, usw., gewaschen aus dem Sand des Mains,
Bildbreite 1,5 mm. |
Idiomorpher Quarzkristall als Sandkorn
aus dem Sand von Bürgstadt. Man erkennt in der
spiegelnden Prismenfläche die typische paralle
Streifung quer zur Längsachse. Die Pyramidenflächen
sind nicht spiegelnd, so dass der Kristall kaum
auffällt,
Bildbreite 1,5 mm. |
Schwersand - gewaschen aus dem Sand des
Mains, der zum größten Teil aus runden Zirkon-Körnchen
und hübschen, meist farblosen Zirkon-Kristallen
besteht;
Bildbreite 1,5 mm.
Diese winizigen Körnchen enthalten auch Spuren von
Uran und Thorium und es sind die Verursacher eines
Teils der terrestrischen ionisierenden Strahlung. Eine
Schachtel mit dem Zirkon-Sand weist eine leicht
messbare ionisierende Strahlung auf, ist also gering
radioaktiv.
|
Der magnetische Anteil an Sandkörnchen
aus dem Mainsand an der Spitze eines Stabmagneten. Die
Körnchen bestehen aus Magnetit, Ilmenit,
Titanomagnetit, ...
Bildbreite 10 mm.
Da ständig kleine Gesteinspartikel aus dem Weltall auf
die Erde fallen, fallen die auch auf den Boden und
gelangen so in die Sedimente. Bei einer Umlagerung
gelangen die größeren auch in den Sand, so dass man
diese auch darin finden sollte. Der Nachweis gestaltet
sich als schwierig.
|
Grober Sand aus der Wüste Namib in
Namibia,
Bildbreite 15 mm.
Der Sand führt farblosen Quarz, Gneis, Erz-Körnchen,
Chalcedon, Muschelreste, ... Diese sind sehr glatt
poliert, was diesen Sand von einem Flusssand
unterscheidet. Diese Art der Politur entsteht in der
Regel am Ufer des Meeres, wo ein Prozess abläuft, der
in der Technik als Trommeln von Edelsteinen bezeichnet
wird.
|
Herzförmiges Sandkorn aus Kieselschiefer
inmitten von angerundeten bis runden Sandkörnchen aus
Quarz, wie er typisch für Fluss- und Dünensande ist.
Entdeckt im Dünensand von Alzenau,
Bildbreite 3 mm.
|
Sandstein aus gut gerundeten Sandkörnern
aus dem Oberen Buntsandstein von Lohr. Diese sind sehr
gut gerundet, ein Hinweis, dass sie bereits mehrere
"Lebens-Zyklen" hinter sich haben,
linear polarisiertes Licht,
Bildbreite 3 mm.
|
Das gut gerundete, längliche Sandkorn
aus milchigem Quarz mit einer leicht narbigen
Oberfläche ist 2,5 mm breit und wiegt gerade 4,5
Milligramm, also 4,5 tausendstel eines Gramms. Oder
anders, man bräuchte 222 solcher Körnchen um 1 Gramm
Quarz zu erhalten. Da es noch ein relativ großes Korn
ist, kommen durchschnittlich noch mehr Körnchen auf
ein Gramm. Das Sandkorn stammt aus dem Dünensand der
Sandgrube von Alzenau,
Bildbreite 2,5 mm.
|
Eiszeitlicher Sand der Gersprenz
(ungewaschen) mit reichlich Lössschnecken: oben
beschädigtes Gehäuse der Schnecke Tichia hispida
und unten links Succinea oblonga. Selten ist
auch Pupilla muscorum vertreten. Der sehr
grobe bis feine Sand besteht zum größten Teil aus
unsortierten Kristallinbruchstücken des Odenwalds in
der Kiesgrube der Fa. Krichbaum bei Babenhausen.
Bildbreite 15 mm
|
Ein Monazit-Sand (marine Strandseife - gelbe bis
bräunliche Körnchen) mit weiteren Mineralien (Pyrop
(rot), Ilmenit (schwarz), Hämatit (metallisch
glänzend), Zirkon (farblos), ...) aus Bahia in
Brasilien, mit einem hohen Anteil an dem Mineral
Monazit (Ce[PO4]).
Bildbreite 2 mm.
Solche natürlichen Konzentrate sind auch eine gesuchte
Quelle für einen Bergbau, da hier erhebliche Gehalte
an Seltenen Erden wie La, Nd, usw., aber auch Titan
und Zirkon enthalten sein können.
Ebenso kann das Ce auch mit U oder/und Th substituiert
werden, so dass solche Sande eine ionisierende
Strahlung abgeben.
|
Ablagerungen des Mains bei Babenhausen bestehen zum
überwiegenden Teil aus Sand, nahezu ohne Gerölle, was
füer eine geringe Fließgeschwindigkeit spricht. Es
handelt sich um Schrägschichtungskörper mit einer
Vorzugsrichtung nach Süden. Teils ist auch eine
graduierte Schichtung zu erkennen. Der Sand ist
gebleicht bzw. nicht mit Eisenhydroxiden
eingefärbt,
Aufgenommen am 27.02.2023.
|
Sehr feinkörniger Sand aus der
marokkanischen Sahara (Merzouga). Die Körnchen weisen
einen mäßigen Rundungsgrad auf oder sind nur kantengerundet. Darin
enthalten sind neben reichlich Quarz aber auch
Gesteinsbruchstücke und dunkle Körnchen aus
Eisenoxiden. Entgegen der sonst verbreiteten Meinung
könnte man einen solchen Sand für Bauzwecke (Beton)
verwenden;
Bildbreite 1,5 mm.
|
Aus einem Schwermineralkonzentrat stammt dieses 0,1 mm
große, runde braune Korn von Monazit-(La). Der
U-Gehalt liegt unter der Nachweisgrenze des
Analyse-Verfahrens. Die anderen Körnchen sind Zirkon
und ein schwarzer Ilmenit;
Bildbreite 1 mm.
|
Lackabzug (Lackprofil) des bunten und verstellten
Sandes aus der Sandgrube in Alzenau aus dem Jahr 2016,
hergestellt von Dr. Michael VEERHOFF (Fa. Terra Imago
aus Bornheim bei Bonn). So große Lackabzüge kann man
nicht herstellen, so dass dieser aus 4 Lackprofilen
zusammen gesetzt werden musste.
Diese Lackprofile waren Ende 2023 im Foyer des
Rathauses in Alzenau zu den normalen Öffnungszeiten zu
besichtigen. Sie standen dort auch zum Verkauf (die
aufwändig hergestellten Lackabzüge kosten von ein paar
hundert bis ein paar tausend €);
aufgenommen am 16.08.2023.
Solch ein Lackprofil befindet sich seit November 2023
im Museum in Karlstein a. Main.
|
Wie alles, kann man solche Sande auch sammeln; ein sehr Platz
sparendes Vergnügen. In der Region gibt es nach meinem
Kenntnisstand (2/2024) nur noch einen Sandsammler in Bad Orb,
nachdem Werner STROBEL (*1946 †2021) aus Wörth verstorben ist.
Dabei werden meist Freunde und Verwandte gebeten, Sandproben aus
der ganzen Welt mitzubringen. Meist geschieht das in den
praktischen, bruchsicheren Filmdosen aus Kunststoff der früheren
35-mm-Filme für Dias.
Erstaunlicherweise gibt es bereits Verbote, Sand von Stränden
mit zu nehmen: z. B. Italien, Dominikanischen Republik,
Fuerteventura und wohl auch in der Türkei und Mallorca.
Die einzige Sandsammlung in der Region Rhein-Main, die
öffentlich zugänglich in einem Museum ausgestellt ist, befindet
sich im Hessischen Landesmuseum in Wiesbaden. Dort sind ungefähr
600 verschiedene Sande in Glasröhrchen zu sehen.
Sandsammlung im Hessischen Landesmuseum in
Wiesbaden,
aufgenommen am 08.03.2022
Ornamentale Sanddünen im Croajiugolong National Park, Victoria,
Australien,
aufgenommen am 02.11.1982
Sammlung aus Sandflaschen,
meist aus den Ländern Israel, Jordanien und Ägypten. Dabei
wird
mit verschiedenfarbigem Sand mit viel Geschick ein außen am
Glas sichtbares Muster oder Bild
erzeugt, welches durch eine pralle Füllung fixiert wird. Der
Sand ist teilweise auch anthropogen
gefärbt, denn ganz so farbige Sande (besonders das Blau) sind
in der Natur ganz selten, ehemals
Sammlung von Alf DIETERLE (*16.06.1943 †10.12.2016),
Kleinheubach,
aufgenommen am 15.10.2016
Sandskulpturen des Künstlers Baldrick BUCKLE
(UK/Holland) auf dem Hundested Sandskulptur
Festival 2022 (auf Sjœlland in Dänemark, etwa 40 km
nordwestlich von Kopenhagen). Der mit
Stampfern verdichtete Sand enthält ungefähr 10 % Ton, der die
Bindung der Sandkörner und damit
die Haltbarkeit der Darstellungen verursacht. Man beachte den
Mann mit Kapuze, der sehr zeitgemäß
auf sein Smartphone schaut. Es brauchte etwa 1.000 t Sand,
dazu 14 Künstler, die in 2 Wochen die
Kunstwerke schufen;
aufgenommen am 15.09.2022
Holozäne
Verwerfung (Staffelbruch) im Sand der Kiesgrube am
Akazinhof bei Babenhausen.
Dies belegt, dass es auch merkliche Erdbeben in unserer Region
gibt, deren Risse bis zur Oberfläche
durchgepaust werden. Der Geologenhammer ist 40 cm lang und
steht rechts der Störung,
aufgenommem am 19.02.2021
Der
Sand der Gersprenz in der Kiesgrube der Fa.
Krichbaumer bei Hergershausen (Babenhausen)
aus dem nahen Odenwald sieht völlig anders aus als
der Sand aus dem Main. Der Anteil an Feldspat
und anderen Mineralien wie Hornblende und Glimmer in
Sandkorngröße ist wesentlich höher, der
Rundungsgrad geringer. Eine Besonderheit ist das
sehr reichliche Vorkommen von typischen
"Löss-Schnecken", in der Hauptsache die Kleine
Bernsteinschnecke (Succinella oblonga), die
in
Schrägschichtungskörpern einer hochglazialen Serie
von groben und feinen Sanden ganze Lagen
bilden kann. Diese Sande wurden mittels Luminiszenz datiert
(HOSELMANN et al. 2018:35):
19,8 ± 1,2, 24,0 ± 1,4 und 22,3 ± 1,3 ka, so dass die
etwa 8 m hoche Abbauwand in ungefähr
5.000 Jahren während der kältesten Phase der letzten Eiszeit
aufgeschüttet wurde. Darunter werden
in einem See die Sedimente des Mains gefördert, die hier
auffällig wenig Gerölle enthalten.
Faustgroße Stücke sind bereits eine Seltenheit, was für eine
ferne Randlage des Mains spricht;
aufgenommen am 08.06.2021
Eisenhydroxide im Sand, ohne Rücksicht auf eine
nahezu horizontale bis leicht schräge
Schichtung. Das ist der Beginn einer Ortsteinbildung. Gesehen
in der Kiesgrube Akazienhof
bei Babenhausen am 27.07.2021
Literatur
Autorenkollektiv (1936): Die nutzbaren Mineralien, Gesteine und
Erden Bayerns.- II Band Franken, Oberpfalz und Schwaben nördlich
der Donau, 509 S., [Verl. R. Oldenbourg und Piloty & Loehle]
München.
BEISER, V. (2021): Sand. Wie uns eine wertvolle Ressource durch
die Finger rinnt.- 315 S., ohne Abb., [oekom Verlag] München. (in sicher interessantes wirtschafts- und
gesellschaftspolitiches Buch über den Rohstoff Sand, aber die
deutsche Übersetzung krankt daran, dass kein Geo- oder/und
Mineraloge lektoriert hat; es sind zahlreiche Fehler enthalten,
die vermutlich bereits im amerikanischen Original enthalten sind
und dann noch weitere "Übersetzungsfehler", die aufgrund der
Fachfremdheit eingebaut wurden)
EIKAMP, H. (1976): "Blitzröhren" - Bildung von Sand- und
Felsfulguriten.- Aufschluss 27, S. 225 - 227, Heidelberg.
KÜHNE, W. G. (1983): Gold für uns aus der Kiesgrube.- Aufschluss 34,
S. 215 - 218, Heidelberg.
LENZEN, O. (2022): Das große Buch vom Sand. Die Vielfalt im
Kleinen.- 368 S., 553 Abb. als Fotos, Tab. und Zeichnungen [Haupt
Verlag] Bern. (genau das Gegenteil vom
kommentierten Buch oben: ein rundweg sehr gut gemachtes Buch:
Druck, Bindung, Papier, und erst der Inhalt(!) mit den schönen
Fotos - ein Vergnügen, das zu Lesen; ich denke es ist das beste
Buch im deutschen Sprachraum über Sand)
LORENZ, J. (2019): Steine um und unter Karlstein. Bemerkenswerte
Gesteine, Mineralien und Erze.- S. 12 - 13, 17, 32 - 33, 36 - 37,
40, zahlreiche Abb..- in Karlsteiner Geschichtsblätter Ausgabe 12,
64 S., Hrsg. vom Geschichtsverein Karlstein [MKB-Druck GmbH]
Karlstein.
LORENZ, J. & WEIS, T. (2008): Gediegen Gold aus den
Mainschottern am Unterman.- Der Aufschluss 59, S. 213 -
219, 4 Abb., 2 Tab., [VFMG] Heidelberg.
LORENZ, J. & JUNG, J. (2009): Die Mainkiesel. Quarz,
Sandstein, Gold und Fulgurite. Ein Beitrag zu den Sedimenten des
Maines und seiner Zusammensetzung, der Herkunft und wie man daraus
den früheren Mainlauf ableiten kann.- Spessart Monatszeitschrift
für die Kulturlandschaft Spessart 103. Jahrgang, Heft
6/2009, S. 3 - 29, 85 Abb., [Main-Echo GmbH & Co KG]
Aschaffenburg.
LORENZ, J. mit Beiträgen von M. OKRUSCH, G. GEYER, J. JUNG, G.
HIMMELSBACH & C. DIETL (2010): Spessartsteine. Spessartin,
Spessartit und Buntsandstein – eine umfassende Geologie und
Mineralogie des Spessarts. Geographische, geologische,
petrographische, mineralogische und bergbaukundliche Einsichten in
ein deutsches Mittelgebirge.- s. S. 767ff.
LOTH, G., GEYER, G., HOFFMANN, U., JOBE, E., LAGALLY, U., LOTH,
R., PÜRNER, T., WEINIG, H. & ROHRMÜLLER, J. (2013): Geotope in
Unterfranken.- Erdwissenschaftliche Beiträge zum Naturschutz Band
8, S. 62, zahlreiche farb. Abb. als Fotos, Karten,
Profile, Hrsg. vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, [Druckerei
Joh. Walch] Augsburg.
OKRUSCH, M., GEYER, G. & LORENZ, J. (2011): Spessart. Geologische Entwicklung und
Struktur, Gesteine und Minerale.- 2. Aufl., Sammlung Geologischer
Führer Band 106, VIII, 368 Seiten, 103 größtenteils
farbige Abbildungen, 2 farbige geologische Karten (43 x 30 cm)
[Gebrüder Borntraeger] Stuttgart.
OKRUSCH, M., STREIT, R. & WEINELT, Wi. (1967): Erläuterungen
zur Geologischen Karte v. Bayern. Blatt 5920 Alzenau i. Ufr.- 336
S. München 1967
RUTTE, E. (1987): Rhein.Main.Donau. Wie - wann - warum sie wurden.
Eine geologische Geschichte.- 154 S. Sigmaringen.
SCHLUNEGGER, F. & GAREFALAKIS, P. (2023): Einführung in die
Sedimentologie.- 305 S., mit 156 Abb., 12 Zeichnungen von Stefan
Werthmüller, [Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung]
Stuttgart.
SEIDENSCHWANN, G. (1980): Zur pleistozänen Entwicklung des
Main-Kinzig-Kahl-Gebietes.- Rhein-Mainische Forschungen Heft 91,
194 S., Frankfurt.
TAYLOR, D. A. (2024): Das verheerende Treiben der Sandmafia.
Kriminelle Kartelle entreißen Flüssen und Meeren wertvollen Sand,
um die weltweite Nachfrage aus der Bauindustrie zu decken. Damit
ruinieren sie Ökosysteme und die Lebensgrundlagen der lokalen
Bevölkerung. Wie kann man sie stoppen?.- Spektrum der Wissenschaft
4.24, S. 54 - 60, 3 Abb., [Spektrum der Wissenschaft
Verlagsgesellschaft] Heidelberg.
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