Der Spessartführer
- "das" Buch oder der handliche "Schlüssel" für
(geologische, mineralogische, bergbaukundliche oder einfach nur interessante)
Exkursionen im Spessart
 


von Joachim Lorenz, Karlstein a. Main


Band 44 Spessart  SGF 2. Auflage
Links: Der geologische Führer von 1965 als Band 44 mit dem blauen Leineneinband der 1. Auflage
und rechts daneben die neue 2. Auflage. 

Auf dieser Seite erfahren Sie alles zum Spessartführer, der in der Reihe Sammlung Geologischer Führer als Band 106, in der 2. Auflage, am 18.11.2011 im kurfürstlichen Schlosshotel Weyberhöfe vorgestellt wurde.  

Die Bände der Sammlung Geologischer Führer behandeln seit 1897 die Geologie (unter Berücksichtigung von Morphologie und Natur) interessanter Regionen in Deutschland und im Ausland. Sie richten sich an ein Fachpublikum (Geologen, Geographen, ...), sind aber gleichzeitig so verständlich verfasst, dass sie auch für jeden an der Geologie Interessierten nutzbar sind. Zuletzt erschienen sind (z. T. in Neuauflagen oder Nachdrucken):
Früher mit einem blauen Leinenumschlag, werden sie seit 1985 in einem Kunststoffeinband hergestellt. Über 30 weitere Bände sind derzeit vom Verlag noch lieferbar.


 

Sammlung
        Geologischer Führer Band 106  
Der neue Führer mit der einprägsamen Umschlagseite  

Das winterliche Titelbild soll Assoziationen zum Spessart wecken:
kristalline Gesteine (Gneise, links im Bild nahe dem Mainufer)
unter dem nahezu völlig aus Buntsandstein (Calvörde-Folge) erbauten Schloss Johannisburg (rechts im Hintergrund)
  als das größte Bauwerk der Stadt im bzw. am Spessart, in Aschaffenburg. 
Dabei zeigt es auch, dass viele Aufschlüsse nur im Winter ohne Laub der Bäume und Sträucher den Blick auf die Felsen frei gibt.

Der Spessart-Führer, die ideale Ergänzung zum Buch "Spessartsteine" für das Gelände ist Ihr Exkurosionsbegleiter und auch eine Info über die komplexe Geologie im Spessart.
Die drei Autoren, Prof. Dr. Martin OKRUSCH (Universität Würzburg), Prof. Dr. Gerd GEYER (ehemals Landesamt f. Umwelt und Geologie Hof) und Joachim LORENZ (Karlstein a. Main) haben in jahrelanger Detailarbeit alle Aufschlüsse in der Region Spessart aufgesucht und neu beschrieben. Dr. Jürgen JUNG vom Archäologischen Spessartprojekt in Aschaffenburg hat die geologischen Karten gezeichnet und das Tertiär bearbeitet. 

Sandstein Meerholz  
Die Professoren Martin OKRUSCH und Gerd GEYER an der Steinbruchwand im
Buntsandstein (Heigenbrückener Sandstein) von Meerholz am 07.11.2009 -
Aufschluss Nr. 129 des neuen Führers.

Nach dem die erste Auflage von 1965 seit Jahrzehnten vergriffen ist und nach mehr als 6 Jahren Arbeit von 3 Autoren hat die Schweitzerbart´sche Verlagsbuchhandlung (Gebrüder Borntraeger) in Stuttgart die völlig neue und stark erweiterte 2. Auflage heraus gebracht. 

Okrusch, Martin, Geyer, Gerd, Lorenz, Joachim (2011): Spessart. Geologische Entwicklung und Struktur, Gesteine und Minerale.- Sammlung Geologischer Führer Band 106, VIII, 368 Seiten, 1 gefaltete, herausnehmbare farbige geologische Karte (43 x 30 cm), 103 größtenteils farbige Abbildungen.19,5 x 13,5 cm, broschiert, ISBN 978-3-443-15093-8, Preis 29,90 €

Der Führer im handlichen Format mit einem flexiblen Einband. Über 290 Steinbrüche, Kiesgruben, Bergwerke und Felsen werden darin beschrieben - das Gebiet umfasst die Region von Miltenberg bis Schlüchtern, von Wertheim bis Gemünden und von Lohr bis Hanau. Hinweise zu bergbaulichen Resten und kulturelle Verweise regen zum Besuch anderer Sehenswürdigkeiten an. Routenvorschläge und ein Literaturverzeichnis runden den Führer ab. Ein Index erschließt das Werk im Detail. Eine gefaltete geologische Karte gibt die Lage der Exkursionsziele an. So ist es "der" aktuelle Führer und der ideale Reisebegleiter für Exkursionen und Wanderungen im Spessart, bei der man ein Auge auf den Untergrund richten will.

Inhalt:
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  1
1.    Geographischer Überblick.  . . . .. . . . . . . . . . 5
2.    Geologie und Gesteinsaufbau des Spessarts .  8
2.1. Überblick . . . . . . . . . . . . . .  . . . . . . . . . . . . 8
2.2. Das kristalline Grundgebirge im Vorspessart 10
2.3. Postvariscischer Magmatismus . . . . . . . . . .  46
2.4. Das Deckgebirge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.5. Hydrothermale Aktivität . . . . . . . . . . . . . .  115
3.   Gewinnung von Erzen, Steinen und Erden
       im Spessart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  119
3.1. Erz- und Mineral-Lagerstätten. . . . . . . . . .  119
3.2. Festgesteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  124
3.3. Lockergesteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
3.4. Brennbare organische Gesteine
       (Kaustobiolithe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 133
3.5. Wasser, Mineralwasser, Sole, Salz. . . . . . . 134
4.   Aufschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .  . . 136

4.1. Aufschlüsse im kristallinen Grundgebirge . . 137
4.2. Aufschlüsse in permischen Vulkaniten . . . . 199
4.3. Aufschlüsse in tertiären Vulkaniten . . . . .  . 205
4.4. Aufschlüsse im Deckgebirge . . . . . . . . . . . 216
4.5. Aufschlüsse in jungtertiären und quartären
       Sedimenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
5.   Dingliche Relikte von altem Bergbau und
       historischer Technik . . . . . . . . . . . . . . . . .  283
5.1. Erzbergbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283
5.2. Schwerspat-Bergbau . . . . . . . . . . . . . .   . . 291
5.3. Braunkohlen-Bergbau und Torf-Abbau . .  296
5.4. Glasherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . .  . . .  297
5.5. Mineralquellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  298
6.    Exkursionsvorschläge . . . . . . . . . . . . . . .  299
6.1 Übersichtsexkursionen mit PKW oder Bus 299
6.2 Fußexkursionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  303
Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  . .  308
Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 327
Ortsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  350.

Der begrenzte Umfang für einen handlichen Führer ließ keine Literaturzitate zu den einzelenen Aufschlüssen zu. Diese sind in einer Liste als PDF-Datei zusammen gestellt worden. Diese weist nach Nummern geordnet und mit Überschriften versehen, die Zitate, Quellen und weiter führende Schriften aus.  


Der Blick ins Buch:

Seite 72 - 73
Das Deckgebirge auf den Seiten 72 - 73
Seite 194
Der Aufschlussteil auf den Seiten 194 - 195
Seite 300
Der Exkursionsteil auf den Seiten 300 - 301
Nachsatz
Der Nachsatz mit der Einstecktasche, in der sich die gefaltete, farbige Geologische Karte befindet


Die dazu passenden Landkarten

TF25   Titelseite Karte
        Marktheidenfeld Steinbruch Röttbach
Die Aufschlüsse des Spessartführers sind zur besseren Auffindbarkeit in der Topographischen Freizeitkarte 1: 25.000 (TF25) des Spessarts eingetragen. Ein schwarzes, erhobenes
Hammersymbol weist die Aufschlüsse aus; die nebenstehende Nummer verweist auf die Aufschlussnummer im Spessartführer.
Von den Karten gibt es folgende Blätter:  

die den gesamten Spessart abdecken. Sie wurden von Dr. Jürgen JUNG für den Spessartbund und den Naturpark Bayerischer Spessart gestaltet. Auf der Rückseite der Karte finden sind Hinweise zur Landschaft, Flora, Fanua, den Wanderwegen und zu den Ortschafte. Diese Karten, gedruckt auf einem wasserfesten Papier sind u. a. in der Geschäftsstelle des Spessartbunds, beim Naturpark Spessart in Gemünden und bei den Geschäftsstellen des Main-Echo zum Preis von etwa 10 € erhältlich. 

Steinbruch
        Röttbach
Der wenig bekannte Steinbruch am Stengelskopf westlich von Röttbach im Oberen
Buntsandstein,
aufgenommen am 05.04.2010 - Aufschluss Nr. 231 des Führers


Bezirk Unterfranken Sparkasse
        Main-Spessart
Die reiche Bebilderung wurde durch Zuwendungen der Unterfränkischen Kulturstiftung beim Bezirk Unterfranken (Würzburg) und der Sparkassenstiftung Main-Spessart (Würzburg-Lohr) gefördert.


Rezensionen:

"Führer durch die Erdgeschichte"
Neues Spessart-Buch bietet interessante Ausflugtipps zu Gesteinsformationen
"...
Geologische Prozesse auch für den Laien verständlich zu machen und ihn gleichzeitig zu animieren, sich für die engen Beziehungen zwischen der Landschaft und dem Gesteinsuntergrund zu interessieren, das hat sich der neue geologische Führer "Spessart" zur Aufgabe gemacht."
(Helmut H. Schimpfermann, Hanauer Anzeiger, Donnerstag, 8. Dezember 2011, Hanau-Land, S. 25)


"Neuer Spessart-Führer"
"Seit wenigen Tagen habe ich nun beide Ausgaben in Händen, den alten, in blauem Leinen gebundenen Führer von Siegfried Matthes und Martin Okrusch aus dem Jahr 1965, und den neuen, etwas größerformatigen mit orangenem Kunststoffeinband von Martin Okrusch, Gerd Geyer und Joachim Lorenz, der kurz vor Weihnachten 2011 erschienen ist. So ist mir möglich den alten Band 44 mit dem neuen Band 106 direkt zu vergleichen.
Als erstes fällt das fast doppelt so große Format auf, das damit auch fast doppel so viel Text auf eine Seite packen kann, bei gleich gebliebener Schriftgröße. Die nahezu geich gebliebene Dicke täuscht jedoch; die dicken leinenüberspannten Deckel des alten Führers und ein ganzes Bündel an Beilagen machten ihn dicker als er wirklich war, im neuen Führer macht es die fast Verdoppelung auf 368 Seiten aus. Der neue Führer beschreibt nun 294 Einzelaufschlüsse (gegenüber 131 in der alten Version). ...
Auch wenn der Wanderer bei seinen Streifzügen durch den Spessart nicht mehr alle genannten Aufschlüsse und Steinbrüche in der Natur wiedererkennen wird - die meisten Aufschlussbeschreibungen tragen ja auch bereits den Vermerk "alt" im Titel - so ist dieser Führer doch eine durchaus gelungene Neuauflage des alten und sollte bei keinem Geologie-Interessierten in der Region in der Bibliothek fehlen."

(Ralf Scheinpflug, Mineralien- und Fossilenfreunde Würzburg, Rundbrief 1/2012, S. 6f)

"Neue Bücher"
"...
Ein äußerst informativer Begleiter bei Wanderungen im Spessart."
(Michael Huber, Lapis Jg. 37, Nr. 4, April 2012, S. 9)

"Kurz und Fündig"
"...
Über 45 Jahre nach der von S. Matthes und M. Okrusch besorgten und schon lange vergriffenen Erstauflage liegt nun eine neue Auflage des Geologischen Führers "Spessat" vor. Deren Gliederung blieb - da bewährt - nahezu unverändert erhalten: ... Mit dem Exkursionsteil folgt das wohl wertvollste Kapitel; hier werden 294 (!) Exkursions- und Aufschlusspunkte im Spessart beschrieben. ... Der vorliegende Geologische Führer profitiert dabei deutlich von der Mitarbeit von Joachim Lorenz bzw. dessen Arbeiten am davor erschienenen Buch "Spessartsteine". ... Wie bei allen "Geologischen Führern" der Reihe richtet sich auch dieser Band sowohl an Geowissenschaftler als auch an die Geologie, Petrologie, Mineralien und Lagerstätten des Spessarts interessierten Hobbywissenschaftler und Touristen. Beiden Zielgruppen kann der geologische Führer "Spessart" wärmstens empfohlen werden."
(Steffen Jahn, Mineralien Welt Jg. 23, Nr. 3, Mai-Juni 2012, S. 10)

"Neue Bücher"
"... Wie bei einem derart prädestinierten Autorenteam nicht anders zu erwarten, ist der Spessartführer eine vollkommen runde Sache. Der klar durchdachte und strukturierte Aufbau spiegelt die Fachkenntnis der Verfasser wieder, die aussagekräftigen Abbildungen fördern das Lesevergnügen und die exakten Lokalitätsbeschreibungen rufen Exkursionslust hervor
."
(Nadine Richardt, GMIT Geowissenschaftliche Mitteilungen Nr. 48, Juni 2012, S. 76f)


"Bücher - Veröffentlichungen"
"...Schon beim flüchtigen Durchblättern zeigt sich, dass hier von kompetenter Seite kompaktes Wissen geboten wird. Im Anschluss an die übersichtliche Beschreibung der metamorphen Gesteinsfolgen des zum sogenannten Saxothuringikum gerechneten Kristallinen Grundgebirges und des überlagerenden Deckgebirges werden sage und schreibe 294 Aufschlüsse und andere geowissenschaftlich relevante Lokalitäten detailreich vorgestellt. Für den reinen Fossiliensammler ist diese Region zwar naturgemäß etwas mager, da das Deckgebirge im Spessart und seiner Umrandung vor allem aus terrestrischen Rotliegend-Sedimenten, fossilarmen Dolomitgesteinen des Zechsteins und dem darüber folgenden mächtigen Buntsandstein besteht und erst der Untere Muschelkalk wieder reichlich Fossilien führt. ..
.
... Wer immer sich für die dortige Geologie und Landschaft interessiert, kann sich keine bessere Informationsquelle beschaffen als diese."

(Günter Schweigert, Fossilien Zeitschrift für Hobbypalänotologen 30. Jahrgang, Heft 2/2013 März/April, S. 126)


"Bücherschau"
"Nach 46 Jahren liegt endlich eine Neuauflage des Geologischen Führers des Spessarts vor, verfasst von einem Koautor der Erstausgabe! ...

Mit dem vorliegenden Band 106 der Sammlung geologischer Führer liegt ein wissenschaftlich fundierter und handhandlicher geologischer Führer vor, der durch die Lage des Spessarts in unmittelbarer Nähe zu den Rhein-Main-Metropolen für eine große Zahl von Geologie- und Mineralolgiefreunden von Interess sein wird. Das Layout und die Abbildungen sind in gewohnt hoher Qualität mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis."

(Jochen Metzger, Der Aufschluss Jahrgang 64, Heft 3/2013 Mai/Juni, S. 167-168)


"759"
"...
Dieser seit langem erwartere Geologische Führer überzeugt durch seine Fülle an aktuellen Informationen über die regionale Geologie, die aktuellen Aufschlussverhältnisse, den historischen Bergbau, die Gewinnung von Erzen, Steinen und Erden sowie Wasser, Mineralwasser, Sole, Salz und brennbaren organische Ablagerungen, durch das neue Layout und den günstigen Verkaufspreis [Förderung der Drucklegung durch die unterfränkische Kultrustiftung und die Stiftung Sparkasse Mainfranken]. Die gelungenen Exkursionsvorschläge für Autofahrer und Wanderer fordern den Leser geradezu auf, sich den Spessart als nächstes Urlaubs- bzw. Exkursionsziel vorzumerken
.
..."

(Cornelia Schmitt-Riegraf Zentralblatt für Geologie und Paläontologie Teil II, Jahrgang 2012, Heft 5/6, S. 786-788)




Aktualisierungen: 

Hier werden die Veränderungen der Aufschlüsse seit der Abgabe des Manuskripts bzw. der Drucklegung angeführt. Dabei ist zu beachten, dass im Abbau befindliche Steinbrüche, Kies- und Sandgruben immer einer Eigendynamik unterliegen. Und die Pflanzen erobern auch frei geschnittene Bereiche wieder zurück, wenn ein paar Jahre verstrichen sind. Die Auflistung folgt der Numerierung in dem Buch ab Seite 137.
Hier führen auch Links zu den eigenen Seiten mit einer ausführlichen Beschreibung und in der Regel aktuellen Bildern:  

2.     Der Einschnitt für die Kahlgrundbahn wurde im Mai 2016 mit Anker und Maschendraht gesichert.
8.     Der ehemalige MHI-Steinbruch bei Hemsbach ist teilweise mit Erdaushub verfüllt
21.   Der Steinbruch am Ortsende von Hörstein im Amphibolit wurde frei geschnitten 
23.   Die Felsen am Schützenhaus in Kleinostheim mit dem Kreuz wurde vom Bewuchs befreit
51.   Der kleine Steinbruch am Schwimmbad in Goldbach wurde von den Büschen befreit
76.   Der Zugang zu dem Marmor-Steinbruch zwischen Aschaffenburg und Gailbach wurde durch eine dauerhafte Treppe erschlossen 
81.   Im Diorit-Steinbruch am Stengerts wurde für eine Sanierung des Schießstands wieder Gestein abgebaut
92.   Der Steinbruch wurde im Zuge des Rückbaues der A3 verfüllt. Alternativ sind die Aufschlüss an der A3 vorhanden
95.   Der Steinbruch musste den Betrieb einstellen; es werden noch Restarbeiten ausgeführt
94.   Durch den Bau der Umfahrung des Schwarzkopftunnels wurden neue Aufschlüsse geschaffen
96.   Der Steinabbau am Rehberg wurde ebenfalls eingestellt und es wird nur noch verfüllt
106. Die Reste des Versuchsbergbaues auf Eisenerze bei Großostheim wurden mit Schildern als "gefährlich" erklärt 
111. Das Bergmannsloch bei Hailer wurde durch einen Kulturrundweg erschlossen 
113. Der Steinbruch der Fa. Hufgard inmitten des Golfplatzes ist weitgehend verfüllt. Der Abbau im Steinbruch nebenan wurde Ende 2022 aus politischen Gründen eingestellt 
133. Der Sandstein-Steinbruch am Parkplatz bei Wiesen wurde frei gestellt 
151. Der Abbau im Tonbergwerk von Klingenberg wurde eingestellt. Nach den Sicherungsmaßnahmen wurde das Bergwerksgelände vom Naturschutz übernommen
276. Im Eisenhammer von Hasloch wur der Betrieb eingestellt, so dass es jetzt ein Museum eingerichtet ist.     

Da ich auch nicht regelmäßig alle fast 300 Aufschlüsse besuchen kann, hinkt auch diese Aktualisierung manchmal der Wirklichkeit hinterher.
Hinweise zu einem gegenüber dem Buch veränderten Zustand sind erwünscht.




Die Buchvorstellung des "Spessartführers" fand am 18. November 2011 um 19.30 Uhr im Schlosshotel Weyberhöfe in Sailauf statt. Dabei haben die Autoren mit Kurzvorträgen den Inhalt des Buches schlaglichtartig erläutert und ergänzt.

Schlosshotel
        Weyberhöfe Spessartführer
Hier in der großen Scheune (links im Bild) wurde das Buch (rechts die ersten druckfrischen Bücher) der spessarter Öffentlichkeit vorgestellt. 


Programmverlauf: 

19.30 Uhr Begrüßung durch Peter B. Lehnardt vom Schlosshotel Weyberhöfe
19.35 Uhr Dr. Jürgen Jung vom Archäologischen Spessartprojekt in Aschaffenburg moderierte durch den Abend
                 Grußworte von Dr. NÄGELE von der Schweizerbart´schen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 
                 Grußworte vom Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. ROTHE, Mannheim
19.50 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Martin OKRUSCH (Universität Würzburg) zur Altersdatierung von Gesteinen und Mineralien
20.20 Uhr Vortrag von Joachim LORENZ (Karlstein) zur Bestimmung von Mineralien und Gesteinen.

19.45 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Gerd GEYER (Landesamt für Umwelt und Geologie) zu den vielfältigen Problemen
                bei der Gliederung des Buntsandsteins

Anschließend fand der Verkauf der druckfrischen Bücher statt. Die drei Autoren standen dabei für Fragen und Widmungen des Buchs zur Verfügung. Leckere Getränke und ein geschmackvoller Imbiss machten das Nachhausetragen des kleinen Büchleins - es wiegt nur 0,546 kg - einfacher. 110 Besucher aus dem Spessart und der Umgebung konnten sich über einen schönen Abend in einer würdigen Umgebung freuen. Es fiel unangenehm auf, dass sowohl die Politik als auch die örtliche Presse abwesend war. Die Vorträge waren dem Thema angemessen und zeigten den komplexen Umgang mit physikalischen Gegebenheiten wie auch mit den enormen Schwierigkeiten bei der Einordnung des lokal sehr schichtlückigen Sandsteins. 

Große Scheune
Die große Scheune beim Treffen und Kennenlernen zu Beginn der Veranstaltung
Signieren
von links:
Gerd GEYER und Joachim LORENZ signieren Führer, Helga LORENZ brachte weitere Exemplare
Reihe Sammlung Geologischer Führer
Die Auslage des Verlages Gebrüder Borntraeger, Stuttgart
Buchstand
Der Buchstand mit den neuen Spessartführern
Peter P. Lehnardt
Der Hoteilier Peter B. LEHNARTDT stellte gekonnt die Historie des Schlosshotels vor
Jürgen Jung
Dr. Jürgen Jung aus Kleinwallstadt führte durch das Programm
Anderas Nägele
Der Verleger Dr. Andreas NÄGELE berichtete über die Reihe der Sammlung Geologischer Führer und das Werden des Borntraeger-Verlages
Peter Rothe
Der Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Peter ROTHE gab einen Einblick in die Arbeit des Lektors
110 Besucher
110 Besucher hörten die Beiträge der Redner

Martin Okrusch
Prof. Dr. Martin Okrusch versuchte den Teilnehmern die Verfahren zur Altersdatierung  zu vermitteln (infolge von Versionkonflikte von Powerpoint waren die Bilder etwas verzerrt)
Verpflegung
Leckere Häppchen aus dem Restaurant, sensibel in fassbare Gefäße gefüllt (damit die Bücher keine Flecken bekommen), befriedigten den Gaumen und den Magen
Folie
Chart eines Redebeitrages

Die Bilder wurden vom Fotografen Frank HEBEISEN aus Hainburg aufgenommen.

Denken Sie auch an die kommende Weihnachtszeit. Das sehr preiswerte Buch eignet sich hervorragend als sehr wertiges Geschenk für Menschen, die den Spessart in seinem steinernen Wesen kennen lernen wollen. Insbesondere beim Wandern auf den zahlreichen Kulturrundwegen ist es ein zusätzliches Informationsmedium, das leicht mitgenommen werden kann und tiefere und erweiterte Einblicke wie die erläuternden Tafeln bietet. Dabei werden sehr viel mehr Aufschlüsse besprochen, als durch die beschilderten Wege erschlossen sind.  


Wir haben das Buch vorrätig und liefern auf Wunsch auch sehr schnell; hier haben Sie die Gelegenheit eine Widmung von einem der drei Autoren eintragen zu lassen!



Weyberhöfe
Weiter erhielten Sie den Spessartführer auch auf der Veranstaltung "Kunst & Genuss" im Kurfürstlichen Schlosshotel Weyberhöfe am
Samstag, 19. November 2011 von 16:00 bis 20:00 Uhr und am
Sonntag, 20. November 2011 von 11:00 bis 18.00 Uhr.
Auf dieser Veranstaltung präsentieren sich Künstler unterschiedlichster Provenienzen und Anbieter edler Produkte. Den anspruchsvollen Gästen konnten im historischen Ambiente der Weyberhöfe ein breites Spektrum schöner und genussreicher Dinge anschauen. Das Angebot reichte von Wein über Schokolade bis zu unterschiedlichen kunsthandwerklichen Gegenständen - und dem Spessartführer.

Impessionen aus den Weyberhöfen: 

Stand
              Lorenz
Joachim Lorenz im Gespräch mit einer potentiellen Kundin, die die Größe des letzten Eigenfundes schildert. Ich hatte einen Stand in der großen Scheune, neben dem Eingang.
Schneemann
Lustige Schneemänner aus Porzellan als weihnachtliche Dekoration im Innenhof des Schlosses
Lebensmittel in allen Facetten
In Gläsern Eingemachtes in allen nur denkbaren Facetten und für jeden Geschmack unter Zelten im Freien, hier von der Gärtnerei Haas aus Wertheim.
Langenstein
Die Süßigkeiten des Cafee Langenstein aus Laufach neben meinem Stand mit Sabine LANGENSTEIN & Sohn, leckere Elisen-Lebkuchen, Marzipan, Schokolade und Butterstollen. Für einen Süßmögenden, wie mich, eine Dauerfolter ...
Bäume
Entrindeten Apfelbaumstämme von außen und Innen beleuchtet, als Charakterbäume zur Dekoration. Diese kleinen bis großen Baumcharakterstücke werden von Horst Amrhein aus Dammbach hergestellt.
Hüte
"Schräge" Stirnbänder und Hüte gab´s gegenüber bei Kiki HEES von Maison No 7 aus Laufach
große
              Scheune
Die Große Scheune im Schosshotel Weyberhöfe, gefüllt mit Kunsthandwerk
Kartoffelsuppen-Brot
Eine geniale Lösung für das Ausschenken einer Kartoffel-Suppe am Essenstand der Küche des Hotels: Ein ausgehöhlter Brotlaib, gebacken als Topf, ausgehöhlt und der obere Teil als Deckel abgeschnitten. Nach dem Auslöffeln konnte man den "Topf" einfach aufessen. Kein Spülen, kein Abfall, ...
Schlosshof
Der Schlosshof mit den Ständen unter Zelten in der blauen Stunde.

Die Veranstaltung, die nur ein einziges Mal in den Weyberhöfen statt fand, war sicher für die zahlreichen Besucher wie auch für die Aussteller ein Erlebnis.  


Der Rothenbucher Weihnachtsmarkt 2011:

Schlosshotel Rothenbuch
Mit dem neuen Buch standen wir auf dem Weihnachtsmarkt in Rothenbuch am 1. Advent 2011: Samstag 26.11.2001 (14 - 22 Uhr) und  Sonntag, der 27.11.2011 (11 - 19 Uhr), wie im letzten Jahr im Bereich des Schlosshotels Rothenbuch.

Liliensaal  SGF
Im lichtdurchfluteten Liliensaal hatten wir den kompakten Spessartführer und weitere Bücher zusammen mit schönen Steinen als Dekoration und Appetithappen vorgelegt. Die Besucher kamen aus dem nahen Umgebung, besonders aus dem östlichen Spessart und der fränkischen Platte.



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