Der Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg e. V.
-
gegründet 1878
von Joachim Lorenz, Karlstein a. Main
Die Museumsnacht, am Samstag den
6.07.2024, im Naturwissenschaftlichen Museum in
Aschaffenburg
Wie jedes Jahr, veranstaltete die Stadt
Aschaffenburg auch 2024 die Aschaffenburger Kulturtage (25.
akt). Der Naturwissenschaftliche Verein beteiligte sich im
Museum mit verschiedenen Aktivitäten. Leider fand parallel im
Hof des Schönborner Hofs ein sicher viel beachtetes
Musikprogramm statt, welches sehr laut im Museum zu hören war
und die Kommunikation der Museumsbesucher erheblich störte. Im
Gegensatz zu den früheren Jahren war das Wetter so moderat, so
dass man im Museum nicht schwitzem müsste. Auch die Zahl der
Besucher war vermutlich wegen der Fußball-Europameisterschaft
rückläufig.
Im Eingangsbereich des Museums wurden, wie bei
früheren Veranstaltungen Steine und die aktuellen
Schriften des Vereins angeboten (von links): Andreas
VÖLKER, Helga LORENZ, Barbara ALLAME (verdeckt) und
Dr. Werner SCHRIEDER. Nicht im Bild Winfried HAHN,
Irene und Mathias SCHRIEDER.
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Im Vortragsraum wurde das Bestimmen von Mineralien,
aber auch von Edelsteinen und Schmuck vorgeführt.
Viele Besucher hatten das Programm nicht gelesen und
so hatten nur wenige Proben zur Bestimmung
mitgebracht. Die Besucher konnten das Bild des
Digitalmikroskops über den Beamer an der Leinwand in
groß verfolgen. Doris BLEISTEIN bereicherte die
Analysenmöglichkeiten mit vielfältigen Steinen,
darunter auch Meteorite und Edelsteine.
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Im Vortragsraum war hier das aktuelle Bild des
Digital-Mikroskops zu sehen: ein etwa 1 mm großes
Goldkorn aus dem Odenwald.
Besucher legten sehr unterschiedliche Schmuckstücke
vor, deren Steine teilweise zusätzlich mit einem
Refraktometer (Brechungsindex) geprüft wurden: Der
Turmalin erwies sich als synthetischer Spinell, ein
farbloser Stein als Zirkonia, der Smaragd war Glas,
aber wir fanden auch Almandin, Diamant, Saphir,
Peridot, Spinell, Gold, Silber, sowie Rhodium und
Kupfer, aber kein Nickel.
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Martina BAUER versorgte die Vereinsmitglieder mit leckerem
Kuchen.
Die Ausstellung zum fossilen Holz 2024
im Museum Karlstein
Das ehemalige Schulgebäude von 1905, später
Rathaus und heutige Museum in
Karlstein a. Main an der Schulstr./Ecke Hahnenkammstr.,
aufgenommen am 19.09.2022
Gemeinsam mit dem Geschichtsverein Karlstein wird
im Museum Karlstein (Schulstraße 2) ab dem 7.4.2024 14 Uhr, eine
Ausstellung zum fossilen Holz aus dem
Einzugsgebiet des Mains von Franken bis nach Hessen gezeigt.
Dabei sind über 150 Exponate ausgestellt. Die Größe reicht von
wenigen g bis zu 40 kg. Die meisten sind in dem Buch über das
fossile Holz (Band 31 der Mitteilungen - siehe unten)
abgebildet. Die Hölzer von verschiedenen Leihgebern sind bis
Ende 2024 dort zu sehen.
Die ehemaligen "Steinekinder" im
Naturwissenschaftlichen Verein Aschaffenburg - von den
CORONA-Maßnahmen aufgelöst.
Die Steinekinder mit den Eltern, Großeltern
und Betreuern vor dem Stollenmundloch der
Grube Wilhelmine in Sommerkahl am 06.09.2020
Zum 2. Treffen in der Grube
Wilhelmine kamen 9 Kinder. Nach dem Versuch mit der
Schwere des Kupfers und des Schwerspats liefen wir durch
das Stollensysem, ohne Licht nur mit den Taschenlampen,
von denen jeder eine dabei hatte. Das Bergwerk hat damit
einen ganz anderen Eindruck als mit der normalen
Beleuchtung. In einer Blindstrecke fanden wir eine Kiste
mit Mineralien, die ein Bergmann vergessen hatte, so dass
alle mit einem Mineralfund das Bergwerk verlassen konnte.
Wir werden solche Veranstaltungen fortsetzen.
Kinder aus Goldbach machten den Anfang: Meilay
und Destiny Linke mit einem Mammutzahn und Karina Hristova.
Wir schauten mit dem Fernglas nach den Vögeln auf und an dem
See, wir fanden versteinertes Holz und glitzernde
Steine.
Wir haben einen Versuch gestartet, eine Kindergruppe zu
gründen, die Steinekinder.
Die Aktivitäten sollen immer sonntags um 10 Uhr stattfinden
und an wechselnden Orten etwas mit Steinen zu tun haben,
aufgenommen in Großostheim am 23.08.2020
Tag des Geotops am Sonntag, den
15.09.2019: Volkersbrunn
Die Teilnehmer der Wanderung zum etwa 150 Jahre
alten Probeschurf auf Eisenerze
bei Volkersbrunn mit seinen Manganerzen. Das Gelände unweit der
Hohen Wart gehört
als Gemeindefreies Gebiet zur Stadt Aschaffenburg. Der Wechsel
von Lichts und Schatten
ist dem herrlichen Wetter mit dem blauen Himmel geschuldet,
aufgenommen am 15.09.2019
Museumsnacht am 13.07.2019 (20.AKt in
Aschaffenburg)
Das bewährte Team des Naturwissenschatlichen Vereins (erkennbar
an den einheitlichen T-shirts, gestaltet von Familie SCHRIEDER),
ergänzt durch Hendrik DIETRICH vom Verein Schaffenburg e. V. (in
der Mitte), der mit einem Seismometer zwar keine Erdbeben
nachweisen konnte (die sind bei uns selten), aber das
Funktionsprinzip wurde mit dem Gerät nachvollziehbar, so dass
man durch
Bewegungen im Raum einen Ausschlag am PC erzeugen konnte. Weiter
hatte er eine kleine Granitplatte mit einem Dehnungsmesstreifen
dabei, so dass man die Biegung des Steins ebenfalls "sehen"
konnte.
Der Naturwissenschaftliche Verein informierte darüber hinaus
über die Grabung in Volkersbrunn, die ersten Ergebnisse der
Analysen und
zeigte interessierten Besuchern die Bibliothek mit der
Tauschliteratur aus über 100 Jahren.
Zusätzlich informierten die Mitglieder des Vereins über
besondere Exponate im Museum.
Spontanexkursion: Baustelle in
Aschaffenburg am 13.05.2019
Nur selten so gut sichtbar: Die Tonsteine,
Siltsteine und Mergel des oberen Bröckelschiefers
westlich der Spessartstraße in Aschaffenburg.
Hierin vesteckt sich die Perm-Trias-Grenze*, einem der
größten Aussterbeereignisse der Erdgeschichte vor 251
Millionen Jahren. Interssierte
des Naturwissenschaftlichen Vereins, Mitarbeiter der Fa.
Kalkan Immobilien und Studenten des Immobilienmanagementes
begreifen den Bröckel-
schiefer,
aufgenommen am 13.05.2019
Für den Neubau einer Halle bei der Fa. AB
GUSStech und einen Lidl-Markt war im Frühjahr 2019 eine etwa 8
m hohe und etwa 50 m lange Böschung frei gelegt worden, die in
ein paar Wochen hinter einer Stützmauer verschwinden wird. In
dieser Böschung sind die nach Norden und Osten einfallenden
Schichten des Bröckelschiefers (oberste Fulda-Formation des
Perm; international Changsingium, nach einer Lokalität in
Südchina) aufgeschlossen. In dieser Form ist das sicher in
Aschaffenburg-Schweinheim einmalig. Die geklüfteten braunroten
Tonsteine werden von graugrünlichen Megeln unterbrochen, die
auf veränderte Ablagerungsbedingungen hinweisen. Im Abraum
konnten sowohl Handstücke mit Wellenrippeln als auch
Netzleisten gesehen werden. Eine Probennahme der bereits
zerbröckelten Tonsteine war nicht mehr möglich. Nicht
aufgeschlossen war das Liegende aus den Zechstein-Kalken und
dem darunter liegenden Spessart-Kristallin und der wenige
Meter darüber einst vorhandene, aber natürlich erodierte
Buntsandstein.
In dem Profil aus dem flachmarinen Sedimenten
ist die Perm-Trias-Grenze enthalten, ohne dass man erkennen
kann, an welcher Lage diese genau festzumachen wäre. Es war
das größte Aussterbeereignis in den letzten 500 Millionen
Jahren. Damals starben beispielsweise die weit bekannten
Trilobiten aus, die seit dem Kambrium mit einer Fülle von
Arten die Meere bevölkerten (MACLEOD 2019:115ff)**.
Als wahrscheinliche Ursache ist die Förderung von riesigen
Lavamassen im heutigen Sibirien zu sehen (Sibirischer Trapp
oder Flutbasalt), die sich bei einer Mächtigkeit von bis zu
3,5 km über eine Fläche von einst etwa 7 Millionen km²
erstreckten; heute sind noch etwa 2 Millionen km² übrig. Man
errechnete daraus ein Fördervolumen von grob 1 Million km³,
welches in vielleicht nur 100.000 Jahren eruptiert wurde.
Einzelne Decken bestehen aus bis zu 2.000 km³ Lava (im
Vergleich: beim bereits großen Ausbruch der Lakispalte
1783/84 auf Island wurden 12,5 km³ Lava gefödert). Bei
diesen Eruptionen wurden erhebliche Massen an Gasen frei,
die das globale Klima über Millionen von Jahren veränderten.
Mit Taschenlampen ausgerüstet, konnten Mitglieder und Freunde
des Naturwissenschaftlichen Vereins als Dreingabe noch eine
Bunkeranlage der ehemaligen Fa. Güldner aus dem Jahr 1932
begehen. Die über einen Meter dicken Betonmauern werden durch
eine 2,4 m dicke Decke überlagert. Die Türen, die elektrischen
Leitungen und die der Luftversorgung mit den Handventilatoren
und Sandfiltern waren noch erhalten. An den Wänden fanden sich
die Beschriftung und Nummerierung der Räume in schwarzen
Lettern der deutschen Schrift, stellenweise in kyrillisch
ergänzt (wohl für die Kriegsgefangenen, die hier arbeiteten).
Nach den Ausführungen von Herrn Claus SCHUNK von der Fa.
Kalkan Immobilien wurde bei der Auswertung von Luftbildern
festgestellt, dass eine Bombe den Bunker getroffen hat, aber
wohl ohne Schaden anzurichten.
Es ist schon ein beklemmendes Gefühl, sich vorzustellen, wenn
die weiträumige Bunkerräume voller ängstlicher und Schutz
suchender Menschen sind, die dann die Erschütterungen der
Bomben spüren und hören, um dann nach bangen Stunden die
Zerstörungen ihrer brennenden Fabriken und Häuser zu erwarten.
....
*Eine Abbildung des Profil der P-T-Grenze ist als
namengegebende Lokation bei Shangsi in Südchina findet sich auf
S. 407 Abb. 14.37 in STANLEY, S. M. (1994): Historische
Geologie. Eine Einführung in die Geschichte der Erde und des
Lebens.- 632 S., zahlreiche SW-Abb. als Fotos, Zeichnungen,
Profile und Karten, [Spektrum Akademischer Verlag] Heidelberg.
**Zum Artensterben an der P-T-Grenze siehe:
MACLEOD, N. (2019): Arten sterben. Wendepunkte der
Evolution.- 240 S., sehr viele Abb. als Fotos, Karten, Grafiken,
[Theis/Wissenschaftliche Buchgesellschaft] Darmstadt.
Jahresendaktion: Grabung bei
Volkersbrunn am 31.12.2018
Die aktiven Mitglieder unter Führung von Karl
SCHMITT beim Erforschen der "Pinge". Der Nebel und seine
Nässe verhinderte, dass die Arbeitenden zu stark schwitzten,
aufgenommen am 31.12.2018
Im Wald bei Volkersbrunn (Leidersbach) gibt
eine kreisrunde, kegelfömige Vertiefung mit einem Randwall und
weitere Löcher an einem Berghang, die eindeutig auf
menschliche Aktivität zurück zu führen sind. In Volksmund sind
diese als "Eisenlöcher" bekannt. Die wenigen Streufunde von
Erz ließen keine genetische Erklärung der Lagerstätte zu, so
dass das Rahmen einer kleinen Grabung geklärt werden sollte.
Dazu wurde zunächst ein Teil des Mülls aus den 1960er oder/und
1970er Jahren(?) herausgetragen, so dass man Gelegenheit
bekam, im Tiefsten eine Grabung zu machen, verbunden mit der
Hoffnung, auf anstehendes Gestein (Buntsandstein) zu treffen.
Aber der Müll war umfangreicher als gedacht, den nicht nur
Schrott, sondern auch Bauschutt und Zaunpfosten, Folien, Rohre
und Autoteile machten das Graben schwierig. Und die mächtigen
Wurzeln der Bäume wollten wir auch nicht beschädigen, so dass
wir es bei einem kleinen, behutsamen Schurf beließen. Es
konnte tatsächlich Erz mit Sandstein in bis zu faustgroßen
Brocken gefunden werden, die jetzt mit den einschlägigen
Methoden untersucht werden.
Die Kegelstumpf-fömige Vertiefung hat einen Durchmesser von
etwa 10 m und dürfte etwa 3 m tief gewesen sein. Damit wurde
seinerzeit ein Volumen von etwa 130 m³ ausgehoben. Da das
sicher von Hand geschah, haben dort Menschen über einen
längeren Zeitraum geschaufelt. Und ein nicht unerheblicher
Anteil wurde abgefahren, denn der Wall am Rand reicht nicht
aus, das Loch wieder zu füllen.
18. Akt "Aufbruch" Aschaffenburger
Kulturtage 2017 Museumsnacht 8. Juli 2017
In diesem Jahr keine Geowissenschaften. Sehr aktive
Mitglieder des Vereins egagierten sich wieder anlässlich der
schwülwarmen Nacht der Museen in Aschaffenburg. Die Familie
SCHRIEDER bereicherten den Abend mit Vorträgen zur bei uns
verbreiteten Grünalge Volvox, was mit schönen Bildern
illustriert wurde. Sabine GLAAB und Bernhard GREIM hatten
mehrere Mikroskope aufgebaut und hier konnten Kinder und
begeisterte Erwachsens mit einem Probenkanon der belebten Welt
begeistern. Stefan
DILLER aus Würzburg erklärte den Besuchern Details wie man
einen 3D-gedruckten Elefanten von nur 100 µm Größe unter dem
Raster-Elektronenmikroskop fotografiert. Und dann konnten die
Zuschauer einen Nanoflight bewundern. Und bei Max RETTINGER gab
glitzernde Mineralien mit Erläuterungen.
Zum Gestein des Jahres 2016 - Sand -
gab es am 30.12.2016 in der Sandgrube Alzenau Sand zum
Bestaunen
Die etwa 30 Mitglieder und Gäste in der Sandgrube wurden vom
Quartär-Spezialisten Dr. Günter SEIDENSCHWANN in die Sandgrube
Alzenau
eingeführt. Im Foto links zeigt er die dunkle Bodenbildung über
den periglazialen Dünensanden unter dem Eintrag von Tephra vom
Laacher Bimsvulkan.
Bei eisiger Kälte wurden im Tiefsten dann pliozäne Sand in einer
bemerkenswerten Farbigkeit angetroffen,
aufgenommen am 05.11.2016
17. Akt Aschaffenburger Kulturtage 2016
Museumsnacht 9. Juli 2016
Mitglieder des Vereins egagierten sich wieder anlässlich der
Nacht der Museen. In diesem Jahr konnte Sabine GLAAB und
Bernhard GREIM Kinder mit lebenden Insekten begeistern. Im
Steinegarten hinter dem Schönborner Hof hatten Sie eine
"Forschungsstation" aufgebaut. Neben verschiedenen
Insektenfallen (Lochstoffe, Licht) hatten sie auch
Sezierwerkzeug mitgebracht, mit dem Kinder aus einer reifen
Kirsche die Made (Larve der Kirschfruchtfliege) schneiden
konnten. Das Wetter war ideal, warm und trocken. Leider kamen
wohl infolge des verkaufsoffenen Abends deutlich weniger
Besucher wie in den Jahren zuvor.
Das Zementwerk der Fa. Heidelberg Cement 2013
Der Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg mit Freunden
während der Exkursion "Papier & Zement" im Steinbruch der
Fa. HeidelbergCement in Lengfurt am 30.05.2013 - bei schönem
Wetter ohne Regen, was in dem Mai eine Besonderheit
darstellte. Wir stehen neben einem Radlader der Fa.
Caterpillar 992K mit einer Schaufel von fast 12 m³ Inhalt und
einem Gewicht von 105 t! Im Steinbruch konnte der Aufbau des
Unteren Muschelkalks studiert werden; im Zementwerk erfuhren
die Besucher wie man Zement macht, aus was der besteht und was
sich mineralogisch im Beton bildet.
Steine in der Stadt 2012
Am 17.06.2012 ("Vatertag") wurde eine Führung zu den Felsen,
Bau- und Plaster-Steinen der Stadt Aschaffenburg angeboten. Es
kamen etwa 45 Teilnehmer aus Aschaffenburg und der Umgebung,
aber auch aus Amorbach. In etwa 2 Stunden bekamen die Teilnehmer
einen Überblick über die Vielfalt an Gesteinen der Stadt. Aber
auch zu den Problemen der Erhaltung und Konservierung, zum
Alter, Herkunft und zur Eignung als Baustoff.
Die Nacht des Museen 2011 in Aschaffenburg
Der Geologe Dr. Carlo DIETL (ehemals Universität
Frankfurt) hielt einen (leider sehr wenig beachteten)
Vortrag zur gegenwärten
Klimadiskussion und das damit in Verbindung gebrachte
Kohlendioxid.
|
Max Rettinger verkaufte die interessanten Schriften und
glitzernde Mineralien aus den Beständen des
Vereins.
|
Im Innenhof des Schönborner Hofs wurden (vom Regen
unterbrochen) Speisen und Getränke des Hotels Wilder Mann
angeboten - auch zur Stärkung nach/vor dem Museumsbesuch
Es gab auch eine weithin hörbare musikalische
Unterhaltung. |
Die Mitglieder des Vereins halfen der Stadt Aschaffenburg
beim Ausrichten der Nacht der Museen am 09.07.2011 im
Naturwissenschaftlichen Museum, welches in der Nacht von
einigen hundert Besuchern aufgesucht wurde.
Geschichte
Bestände
Publikationen
- Mitteilungen
des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg -
- Nachrichten
des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg
- Autorenverzeichnis
der Schriftenreihen
- am Schriftentausch
beteiligte Institutionen (öffentliche Bibliotheken)
- Bestellungen
für Schriften
Der naturwissenschaftliche Verein
Aschaffenburg mit den Adressen
Geschichte:
Die Sammlungen des Museums und des Vereins gehen auf die
königliche Forsthochschule in Aschaffenburg zurück, die bereits
1910 auf Betreiben des damailigen Bürgermeisters nach München
verlegt wurde. Ein Teil (da es keine Inventarverzeichnisse* aus
der Zeit der Hochschule gibt, ist der Anteil, was einst vorhanden
war, nicht bekannt) des Anschauungsmaterials blieb in
Aschaffenburg und der Naturwissenschaftliche Verein, damals aus
den ehemaligen Lehrern an der Forstschule bestehend, bemühte sich
um eine Präsentation für die Öffentlichkeit. Die Bestände wurden
dann über Jahrzehnte vom Naturwissenschaftlichen Verein, der oft
im Hotel Wilder
Mann in Aschaffenburg tagte, gepflegt. Hierbei machte sich vor
allem Herr Joachim MÜHLING um die Sammlungen verdient. Zuwachs
erhielten die Bestände durch die Zuführung von privaten
Sammlungen, so auch die bedeutende Wanzensammlung von Karl SINGER.
Die Sammlung wurde nach dem Wegzug der Forsthochschule in ein
altes Schulgebäude der Kolpingstraße verlagert. Schon 1911 wurden
die Sammlungen öffentlich zugänglich gemacht. Im Zweiten Weltkrieg
waren die Bestände in der Umgebung ausgelagert worden - so dass
sie infolge der Kriegswirren nur bruchstückhaft überlebten und
eingelagert blieben.
Im Naturwissenschaftliche Museum der Stadt Aschaffenburg sind seit
1970 in der westlichen Hälfte des „Schönborner Hofes“ an der
Wermbachstraße im Zentrum von Aschaffenburg die umfangreichen
Bestände des Vereins untergebracht. Das im Stiel der Zeit
errichtete, U-förmige und schöne Gebäude wurde im Auftrag von
Melchior Friedrich von SCHÖNBORN in den Jahren 1673-1681 erbaut.
Seit 1976 sind die Bestände wieder öffentlich zugäng. Die heute
sichtbare Umgestaltung der Einrichtungen erfolgte 1982. Die
Bestände werden seither kontinuierlich ergänzt. Eine Erweiterung
ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich. Der Verein
hat sich nach einer schwierigen Phase der Neuausrichtung
konsolidiert. Die ehemals schwierigen Besitzverhältnisse wurden so
geklärt, dass die musealen Bestände der Stadt Aschaffenburg
gehören und die Bibliothek der Besitz des Vereins darstellt.
Details siehe am Ende der Seite.
*Während eines Vortrags von Martin HÖPFNER am 23.11.2023 erwähnte
er, dass es bereits 1820 eine Lehrsammlung gab.
Bestände des Vereins
im Museums:
Im Erdgeschoss befindet sich die Bibliothek mit der umfangreichen,
meist durch den immer noch bestehenden Schriftentausch erworbene
Sammlung der Periodika. Ein Teil der Buchbestände stammen aus der
ehemaligen Forstschule. Und es wurden einige Nachlässe von
Mitgliedern und Freunden des Vereins eingegliedert. Im
Eingangsbereich des Museums können die aktuellen Schriften des
Vereins erworben werden.
Sie können diese Schriften aber auch direkt beim
Naturwissenschaftlichen Verein bestellen, vorzugsweise per e-mail:
mail@nwv-ab.de.
Adresse:
Naturwissenschaftlicher Verein Aschaffenburg e.
V.
(Naturwissenschaftliches
Museum Aschaffenburg)
Wermbachstr. 15
63739 Aschaffenburg
Tel.: 0 60 21 / 33 06 22 0
(nicht dauerhaft besetzt).
e-mail: mail@nwv-ab.de
internet: www.nwv-ab.de
Für dringende Anfragen 0 61 88 / 74 94
(Anrufbeantworter).
Bankverbindung für Spenden an den Naturwissenschaftlichen Verein
Aschaffenburg: DE28 7955 0000 0000 0180 36 bei Sparkasse
Aschaffenburg – Alzenau
Öffnungszeiten wie das Museum: Donnerstag-Dienstag von 9 - 12 und
13 - 16 Uhr, Sonntags von 9-12 und 13-16 Uhr, Mittwochs
geschlossen.
Publikationen:
Schriftenreihe: „Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg“. Erscheint in der Regel 1 mal/Jahr;
Schriftleiter: derzeit vakant.
Inhalts- und Stichwortverzeichnis zu den
"Nachrichten naturwissenschaftlichen Museums
Aschaffenburg 30 (1951) - 106 (2002)"
und den "Mitteilungen des naturwissenschaftlichen
Museums Aschaffenburg 1 (1939) - 22 (2002)"
von
E. M. Wolfram, aktualisiert und überarbeitet von J. Lorenz
(erschienen in den Nachr. naturwiss. Mus. Aschaffenburg 102:
83 - 141 Aschaffenburg, Sept. 1995)
Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Museums der
Stadt Aschaffenburg (= MiMA) ISSN 0939-1944
- Band I:
(1884) FÜRST, H.: Die Waldungen in der Umgebung von
Aschaffenburg. Im Auftrag des naturwissenschaftlichen
Vereins daselbst geschildert von Hermann Fürst, k[öniglich].
b[bayerischer]. Forstmeister und Direktor der
Forstlehranstalt.- I. Mittheilung des
naturwissenschaftlichen Vereins, 49 S., mit einer gefalteten
Uebersichtskarte in Farbendruck, [Verlag der Kreb´schen
Buchhandlung (E. Kriegenherdt)] Aschaffenburg. (vergriffen)
- Band II:
(1888) FÜRST, H.: Chronik des
naturwissenschatlichen Vereins Aschaffenburg für die Jahre
1878 - 88.- II. Mittheilung des
naturwissenschaftlichen Vereins daselbst, herausgegeben zur
Feier seines 10jährigen Bestehens; DÖBNER, Dr.: Beiträge zur
Fauna von Aschaffenburg umfssend die Wirbeltiere. I.
Säugetiere - Mammalia; II. Vögel - Aves; FRÖHLICH, Dr.: III.
Reptilien - Reptilia. IV. Ampibien - Amphibia. V. Fische -
Pisces; PRANTL, K.: Beiträge zur Flora von Aschaffenburg
Pteridophyten und Phanerogamen; 116 S., ohne Abb.,
[Commissions-Verlag der Kreb´schen Buchhandlung (E.
Kriegenherdt)] Aschaffenburg. (vergriffen)
- Band III:
(1897) FRÖHLICH, C.: Beiträge zur Fauna
von Aschaffenburg und Umgebung. Die Käfer.- III.
Mittheilung des naturwissenschaftlichen Vereins daselbst,
158 S., ohne Abb., [Verlag von Gustav Fischer] Jena. (vergriffen)
- Band IV:
(1903) FRÖHLICH, C.: Die Odonaten und Orthopteren
Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung der bei
Aschaffenburg vorkommenden Arten nach der analytischen
Methode bearbeitet. Zugleich Festschrift herausgegeben zur
Feier des 25jährigen Bestehens des Naturwissenschaftlichen
Vereines.- IV. Mittheilung des
naturwissenschaftlichen Vereins, XIX, V,
106 S., mit 25 nach der Natur
photographisch aufgenommenen Abb. auf 6 Lichtdrucktafeln,
[Verlag von Gustav Fischer] Jena. (vergriffen)
- Band V:
(1905): DINGLER, H.: Ueber Asymmetrie
in den Drüsenanordnungen und Rotfärbung bei den
Fiederblättchen mancher Rosen; DINGLER, H.: Vicia
Orobus DC. auf der Weikertswiese im Spessart;
DINGLER, H.: Ein Beitrag zur Kenntnis der Gruppe der Rossa
rhaetica Gremli sowie einiger anderer Rosenformen der Alpen;
DINGLER, H.: Kleine Miteilungen aus dem botanischen Garten
der Forstlichen Hochschule; FÜRST, H.: Die Waldungen in der
Umgebung von Aschaffenburg und deren Wandlungen;
SCHLEIERMACHER, L.: Potenz und Kegelschnitt; GEIGEL, R.:
Kleine Mitteilungen aus dem physikalischen Laboratorium der
forstlichen Hochschule; HOCK, K.: Ueber die Verbreitung der
Schmetterlinge in der Umgebung von Aschaffenburg.- V.
Mitteilung. Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins
zu Aschaffenburg, 79 S., 1 gefaltete Zeichnung im Anhang,
[Wailandt´sche Druckerei Akt.-Ges.] Aschaffenburg. (Preis
2,50 €)
- Band VI:
(1907): DINGLER, H.: Versuch einer
Erklärung gewisser Erscheinungen in der Ausbildung und
Verbreitung der wilden Rosen; SCHLEIERMACHER, L.: Ebene
Schnitte der Fläche 2. Ordnung; DINGLER, Hugo: Ueber die
Grundlagen der Euklidischen Geometrie. GEIGEL, R.:
Vorläufige Mitteilung über einige akustischen Versuche;
HOCK, K.: Ueber das Vorkommen des Oleanderschwärmes in
Aschaffenburg 1906.; HOCK, K.: Ueber Dimorphismus bei
Raupen; FLACH, K.: Ueber eine rechtsgewundene Rasse der
Ckausilia (Papillifera) leucostigma Rossm.- VI.
Mitteilung. Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins
zu Aschaffenburg, 78 S., 1 gefaltete Zeichnung im Anhang,
[Gottlob Volkhardt´sche Druckerei] Amorbach. (Preis
2,50 €)
- Band 1 (Neue Folge):
NOLL, W. (1939): Die Grundwasserfauna des Maingebietes.- S.
1- 26, 3 Abb., 3 Tab.; Häusner, H. (1939): Die geologischen
Verhältnisse des Lartetienbrunnens in Klingenberg.- S. 27 –
28, ohne Abb.; Bolling, W. (1939): Einige Beobachtungen an
Lartertia nolli Bolling.- S. 29 – 30, ohne Abb. (Preis
2,50 €)
- Band 2:
STADLER, H. & SCHENKEL, E. (1940): Die Spinnentiere
(Arachniden) Mainfrankens.- 58 S., 9 Fotos auf unpaginierten
Tafeln. (Preis
5 €)
- Band 3:
ADE, A. (1942): Die Pflanzenwelt des Kahlgebietes und der
Umgebung von Heigenbrücken.- S. 3 – 48, ohne Abb.; BOCK, O.
(1942a): Die Algenwelt des Langen Sees bei Kahl a. Main.- S.
58 – 65, 14 Fotos im unpaginierten Einschub. SINGER, K.
(1942a): Einige bemerkenswerte Käfer der Kahler Moore (K.M)
Kahler Dünen (K.D) und des Langen Sees.- S. 66 – 67 ohne
Abb.; SINGER, K. (1942b): Einige bemerkenswerte Hemiptera –
Heteroptera der Kahler Moore und des Langen Sees.- S. 68 –
69 ohne Abb.; HEINRICH, J. (1942): Die Hymenopteren der
Kahler Sandfelder.- S. 70 – 71, ohne Abb. (Preis
5 €)
- Band 4:
BOCK, O. (1950): Die Algenflora des Sees von Sendelbach und
des Schmiedsees.- S. 4 – 14, 2 Tab., ohne Abb., Klie,
W. (1950): Entomostraken aus Unterfranken.- S. 15 – 29, 2
Zeichnungen, 18 Bilder und 1 Tab. (ausklappbar) im Anhang. (Preis
3 €)
- Band 5:
SINGER, K. (1952): Die Wanzen (Hemiptera – Heteroptera) des
unteren Maingebietes von Hanau bis Würzburg mit Einschluß
des Spessarts.- 1 Karte, ohne Abb. (Preis
5 €)
- Band 6:
NOLL, W. & STAMMER, H. J. (1953): Die Grundwasserfauna
der Untermaingebietes von Hanau bis Würzburg mit Einschluß
des Spessarts.- 77 S., 11 Abb., Tab. (Preis
5 €)
- Band 7:
SINGER, K. (1955): Die Käfer (Coloptera). Beiträge zur Fauna
des unteren Maingebietes von Hanau bis Würzburg mit
Einschluß des Spessart.- 272 S., ohne Abb. (Preis
10 €)
- Band 8:
ADE, A. (1956): Parkanlagen im Spessart und am Untermain.-
66 S., 1 Abb. (Preis 5
€)
- Band 9:
BOCK, O. (1961): Diatomeen aus zwei Waldsümpfen in der Nähe
von Würzburg.- 16 S., 2 Tafel mit Zeichnungen. (Preis
2 €)
- Band 10:
BOCK, O. (1962): Von den Rhodophyceen Unterfrankens. Eine
Zusammenfassung alter und neuer Ergebnisse.- 16 S., 3 Tafeln
mit 21 Abb. (Preis 2
€)
- Band 11:
WEIDNER, H. (1963d): Beiträge und Bemerkungen zur
Insektenfauna Unterfrankens 2. Reihe 5. Lauskerfe
(Mallophaga und Anoplura).- S. 5 – 15, ohne Abb. Weidner, H.
(1963e): 6. Ephemeroptera von Unterfranken (hauptsächlich
eine Literaturübersicht).- S. 16 – 20, ohne Abb. Weidner, H.
(1963f): 7. Beobachtungen von Männchen bei der
Brennesselröhrenlaus, Orthezia urticae (Lenneaus, 1767)
(Coccoidea: Ortheziidae).- S. 20 – 28, 6 Tafeln mit Abb. (Preis
2 €)
- Band 12:
ELBERT, A. (1969): Bemerkenswerte Käferfunde aus dem
Untermaingebiet zwischen Hanau und Würzburg (1. Nachtrag
zurGebietsfauna von Dr. Karl Singer, 1955).- 59 S., 2
Karten, ohne Abb. (Preis
4 €)
- Band 13:
WEIDNER, H. (1973): Beiträge und Bemerkungen zur
Insektenfauna Unterfrankens. 10. Die Flöhe (Siphonaptera)
Unterfrankens.- 21 S., mit 12 Abb. im Anhang. (Preis
5 €)
- Band 14:
MELBER, A. (1980): Bemerkenswerte Heteropteren-Funde aus
Unterfranken (1. Nachtrag zu Singer 1952).- S. 1 – 14, ohne
Abb.; WOLFRAM, E. (1980): Zur Biologie und Ökologie der
Gemeinen Holzwespe Sirex juvencus (Insecta Hym.).-
S. 15 – 19, ohne Abb.; MÜHLIG, H. J. (1980):
Inhaltsverzeichnis der in den „Mitteilungen des
Naturwissenschaftlihen Museums der Stadt Aschaffenburg“ Nr.
1 – 14 enthaltenen Arbeiten. (NOLL-WEIDNER 1974).- S. 20 –
22, ohne Abb. (Preis 1
€)
- Band 15:
TEXTOR, H. (1991a): Die Amorbacher Zent. Eine wald.-, forst-
und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung des
Klosterwaldes, des Mitmärkerwaldes, des Herrschafts- bzw.
landesherrlichen Waldes vom frühen Mittelalter bis zur
Säkularisation 1802/03.- 358 S., 69 teils farb. Abb., Tab.,
Textor, H. (1991b): Anhang.- 138 S., 21 Anhänge mit Abb. und
Tab. (vergriffen)
- Band 16:
ELBERT, A. (1994): Bemerkenswerte Käferfunde aus dem
Untermaingebiet zwischen Hanau und Würzburg.- 113 S., 1
Karte, ohne Abb. (Preis
10 €)
- Band 17:
SCHREINER, J. (1998): Zum Vorkommen der Röhrlinge
(Boletaceae) in Unterfranken und angrenzende Gebiete.- 162
S., 16 Abb. (davon 12 farbig), 60 Verbreitungskarten, 2 Tab.
(Preis 12
€)
- Band 18:
RESSEGUIER, P. & HILDEL, W. (1999): Flora von
Marktheidenfeld.- 432 S., 85 teils farb. Abb. -
(vergriffen)
- Band 19:
ZERBE, S. (1999): Die Wald- und Forstgesellschaften des
Spessarts mit Vorschlägen zu deren zukünftigen Entwicklung.-
354 S., 71 Abb., 37 Tab. (davon eine herausnehmbar). (Preis
15 €)
- Band 20:
SCHMITT, R. T. (2001): Zur Petrographie, Geochemie und
Buntmetallmineralisation des Zechstein 1 (Werra-Folge) im
Gebiet Huckelheim - Großkahl (Nordwestlicher Spessart).- 100
S., 42 Abb. (davon 5 farbig), 23 Tab. (Preis 15 €)
- Band 21:
SCHMIDT, A. D. & GRUSCHWITZ, M. (2002): Artenspektrum,
Systematik, Verbreitung und biographische Zuordnung von
Laufkäfern der Gattungen Anthia Weber und Thermophilium
Basilewsky (Coleoptera: Carabideae: Anthiini) im südlichen
Afrika.- Teil 1, 65 S., 14 farb. Abb., 17 SW und 1 farb.
Verbreitungskarte. Schmidt, A. D. (2002):
Bestimmungsschlüssel für Laufkäfer der Gattungen Anthia
Weber, Thermophilium Basilewsky, Baeoglossa Chaudoir und
Cycloloba Chaudoir (Coleoptera: Carabidae: Anthiini) im
südlichen Afrika.- Teil 2, 22 S., 25 SW-Abbildungen. (Preis
10 €)
- Band 22:
KITTEL, K. (2002): Die Weichtierfauna der Stadt
Aschaffenburg.- 230 S., 31 Abb. (davon 19 farbig),
zahlreiche Tab., 135 Verbreitungskarten und Zeichnung der
Art. (vergriffen)
- Band 23:
JUNG, J. (2004): Tertiärzeitliche Verwitterungsbildungen im
Buntsandstein des Südwest-Spessarts und ihre eiszeitliche
Aufarbeitung.- 124 S., 42 Abb. (davon 17 farbig), 8 Tab. (Preis
10 €)
- Band 24:
(Sonderband): MALKMUS, R. (2009): Die Amphibien und
Reptilien des Spessarts.- 124 S., 47 meist farb. Abb., 4
Tab., 33 Karten. (vergriffen)
- Band 25:
(Sonderband) LORENZ, J. mit Beiträgen von OKRUSCH, M.,
GEYER, G., JUNG, J., HIMMELSBACH, G. & DIETL, C. (2010):
Spessartsteine. Spessartin, Spessartit und Buntsandstein –
eine umfassende Geologie und Mineralogie des Spessarts.
Geographische, geologische, petrographische, mineralogische
und bergbaukundliche Einsichten in ein deutsches
Mittelgebirge.- IV + 912 S., mit 2.532 meist farbigen Abb.,
134 Tab. und 38 Karten (davon 1 auf einer ausklappbaren
Doppelseite) [Helga Lorenz Verlag] Karlstein a. Main. (Preis
39,95 €)
- Band 26:
Autorenkollektiv (2012): Porphyre.
Tagungsband der "Porphyr"-Tagung am 21. und 22. Oktober 2011
in Weilbach und Amorbach, Landkreis Miltenberg.-
Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Museums
Aschaffenburg, 188 S., 228 meist farb. Abb.*, 3 Tab., [Helga
Lorenz Verlag] Karlstein (durchgängig vierfarbiger
hochwertiger Offsetdruck, Format A4, in Fadenheftung, fester
Einband, goldene Titelschrift, Gewicht 0,898 kg). (Preis
27 €)
*je nachdem wie man zählt, sind es 280
Fotos.
- Band 27:
LORENZ, J. & MÜSSIG, K. [Hrsg.]
(2015): Juchem. Achate Drusen
Sammler. Der berühmte Steinbruch bei Niederwörresbach in der
Region Idar-Oberstein.-Mitteilungen des
Naturwissenschaftlichen Museums Aschaffenburg, Band 27,
516 S., 1.504 meist farb. Abb., 12 Tab., Hrsg. vom
Naturwissenschaftlichen Verein Aschaffenburg e. V., [Helga
Lorenz Verlag] Karlstein a. Main (durchgängig
vierfarbiger hochwertiger Offsetdruck, Format A4, in
Fadenheftung, fester Einband, silberne Titelschrift, Gewicht
2,106 kg). (Preis 34,90 €)
- Band 28:
KITTEL, K. (2017): Die Weichtierfauna mittelalterlicher und
frühneuzeitlicher Ruinen Unterfrankens.- 365 S., 699 farb.
Abb., 92 Tab., 236 meist farb. Verbreitungskarten, Hrsg. vom
Naturwissenschaftlichen Verein Aschaffenburg e. V.
(gegründet 1878) und dem Verlag ConchBooks aus Harxheim
(durchgängig vierfarbiger hochwertiger
Offsetdruck, Format A4, fester Einband, 2 Lesebändchen,
Gewicht 1,830 kg). (Preis 49,80 €
)
Welch eine Arbeit!
Klaus Kittel und seine Frau Theresia aus Wiesthal im
Spessart besuchten für das Buch über Jahre die 88
Lokalitäten in Unterfranken mindestens zweimal und manche
mit einer reichen Schneckenfanua auch noch öfter. Es fehlen
in dem reich ausgestatteten Werk nur die öffentlich nicht
zugänglichen Runien in den Truppenübungsplätzen des
Bundeswehr, für die leider keine Genehmigung zum Erforschen
gegeben wurde. Dabei zeigte sich, dass hier Rückzugsräume
für eine reiche Schneckenfauna gefunden werden konnten. In
den Fällen, in denen die Ruinen innerhalb des Buntsandsteins
liegen, hilft der kalkhaltige Mauermörtel den Schnecken das
Überleben.
- Band 29:
LORENZ, J. [Hrsg.]
(2018): Die Tunnel zwischen Laufach und Heigenbrücken. Die
Jahrhundertbaustelle der Umfahrung des Schwarzkopftunnels:
Geologie, Mineralogie, Geschichte, Bau und Technik der neuen
Eisenbahntunnel durch den Spessart.-
450 S., 1.250 farb. Abb., 12 Tab., (durchgängig
vierfarbiger hochwertiger Offsetdruck, Format A4, fester
Einband, 1 Lesebändchen, golden metallverstärkte Ecken,
Gewicht 1,900 kg). (Preis 39,95 €)
- Band 30:
KITTEL, K. (2021):
Die Weichtiere des Spessarts und des angrenzenden Mains.-
592 S., mit 1.398 farb. Abb. als Fotos, 24 Tab., 223 Karten
und Verbreitungskarten, 1 Zeichnung, 1 Profil (durchgängig
vierfarbig hochwertiger Offsetdruck, Format A4, fester
Einband, 1 Lesebändchen, Gewicht 2,690 kg). (Preis
49,80 €)
Schnecken & Muscheln (Weichtiere) des Spessarts
Nun wird demnächst das neue, umfassende Werk von unserem
Fachmann Klaus Kittel aus Wiesthal vorliegen. Die Weichtiere
(Mollusca - Mollusken) bilden nach den Gliederfüßern
(Arthopoda - z. B. Insekten, Krebse und Spinnen) mit
etwa 135.000 weltweiten Arten den zweitgrößten Tierstamm auf
unserer Erde. Von der Systematik wird dieser Tierstamm in
insgesamt acht Klassen unterteilt, von denen die Klassen der
Schnecken (Gastropoda) und Muscheln (Bivalvia)
mit Abstand die artenreichsten sind.
Mollusken leben sowohl im Wasser als auch an Land. Der
Großteil aller Weichtiere zählt zu den Meeresbewohnern, doch
es gibt weltweit auch eine Vielzahl an Land- und
Süßwassermollusken. Während Bäche, Flüsse und Seen sowohl
von Schnecken als auch von Muscheln besiedelt werden, ist es
nur den Schnecken im Laufe der Evolution gelungen, auch das
Land für sich als Lebensraum zu erobern, wo sie dem
aufmerksamen Naturbeobachter nahezu überall begegnen können.
Ziel dieser auf private Initiative erstellten Arbeit ist es,
sowohl einen umfangreichen und bundesländerübergreifenden
Mosaikstein in die malakologischen Landkarten Bayerns,
Hessens und Baden-Württemberg einzufügen, als auch die
mangelhafte Wertschätzung der heimischen Weichtiere in der
Bevölkerung zu verbessern. Gerade unsere Weichtiere genießen
unberechtigterweise keinen guten Ruf und werden daher oft
stiefmütterlich behandelt. Das Buch gibt zahlreiche
Einblicke in die faszinierende Welt unserer Schnecken und
Muscheln, von den allgemein bekannten größeren Arten bis hin
zu den nur wenige Millimeter messenden Schnecken und
Muscheln, die meist im Verborgenen leben und die selbst
viele Naturliebhaber nicht kennen, obwohl sie quasi vor der
Haustür leben.
In der vorliegenden Arbeit werden erstmals für den gesamten
bayerisch-hessischen Spessart als einheitlicher Naturraum
203 jemals hier beobachteten Weichtierarten erfasst. Dabei
wird versucht, einen Vergleich der heutigen Molluskenfauna
des gesamten Untersuchungsgebietes, das im wesentlichen dem
sog. "Mainviereck" entspricht, mit den Ergebnissen früherer
Bearbeitungen einzelner Teilbereiche zu erstellen und
Tendenzen zur Entwicklung verschiedener Arten aufzuzeigen.
Die Kontinuität der Besiedlung des Spessarts wird, wo
möglich von der Eiszeit (Pleistozän) bis zur Gegenwart,
dokumentiert, das Verschwinden einzelner Arten aufgezeigt
und zahlreiche Neueinwanderer (Neozoen) in die heimische
Fauna beschrieben. Alle Taxa werden nach ökologischen
Ansprüchen beurteilt, in Lebend- und/oder Gehäusefotos
abgebildet und deren ehemalige und rezente Vorkommen in
Verbreitungskarten dargestellt. Anmerkungen zur aktuellen
Taxonomie, Tendenzen zur Ausbreitung, Vegleiche mit früheren
Vorkommen sowie allgemeine und aktuelle Gefährdungsursachen
werden aufgezeigt. Vervollständigt wird die Abhandlung jeder
Art mit einer Auswahl an Abbildungen ihrer typischen
Lebensräume im Spessart und im angrenzenden Main. Die
Darstellung der Gefährdungssituation durch natürliche und
eingeschleppte Fressfeinde sowie menschliche Eingriffe in
die hiesigen Ökosysteme beschließen die Arbeit.
Das Buch zählt bundesweit zu den umfangreichsten
lokalfaunistischen Bestandserfassungen und sollte bei keinem
Naturfreund in der Bibliothek fehlen.
Bestellungen sind willkommen.
Der Blick ins Buch:
- Band 31:
LORENZ, J. A. [Hrsg.] (2023): Aus Holz wurde Stein: Fossiles
und „versteinertes“ Holz aus Wetterau, Vogelsberg, Spessart,
Rhön und Franken - über 250 Jahre Forschungen.- 430 S., 1.281
farb. Abb., 23 Tab., (durchgängig vierfarbiger hochwertiger
Offsetdruck, fadenheftung, alterungsbeständiges Papier, Format
A4, fester Einband, 2 Lesebändchen, goldene Metallecken, 2,545
kg Gewicht). (Subskriptionspreis 39,95 €, ab 10.5.2024
regulärer Preis 49,95 €) zum Bestellformular
Das Inhaltsverzeichnis
Musterseite 291 - 292
Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums der
Stadt Aschaffenburg (= NaMA) ISSN 0518-8512
NaMA 30: STADLER, H. & NOLL, W. (1951); ADE, A.
(1951a); ALT, W. (1951a); ALT, W. (1951b); HÄSSLEIN, L. (1951);
HEINRICH, G. (1951a); STADLER, H. (1951a); BLÜTHGEN, P.(1951);
WEIDNER, H. (1951a); NOLL, W. (1951a). vergriffen
NaMA 31: PRENN, F. (1951); ALT, W. (1951c);
STADLER, H. & BASSE-KORF, M. (1951); HEINRICH, G. (1951b);
BOCK, O. (1951); BOCK, W. (1951); WAGNER, E. (1951a); STADLER, H.
(1951b); WEIDNER, H. (1951b); WEIDNER, H. (1951c); [ STADLER, H.]
(1951c); WAGNER, E. (1951b). vergriffen
NaMA 32: STADLER, H. (1951d); STADLER, H. (1951e);
WEIDNER, E. & WEIDNER, H. (1951). vergriffen
NaMA 33: WAGNER, E. (1951c); WAGNER, E. (1951d);
NOLL, W. (1951b); WAGNER, E. (1951e); WOLF, H. (1951a); WOLF, H.
(1951b); HEDWIG, K. (1951); WEIDNER, H. (1951d); WEIDNER, H.
(1951e); WEIDNER, H. (1951f); WEIDNER, H. (1951g); WEIDNER, H.
(1951h). vergriffen
NaMA 34: STADLER, H. & SCHMITT, C. (1952);
NOLL, W. & HÄSSLEIN, L. (1952); BOCK, O. (1952a); ADE, A.
(1952a); WEIDNER, H. (1952a); DIETZ, J. (1952); KARAMAN, S.L
(1952); NOLL, W. (1952a); WEIDNER, H. (1952b); WEIDNER, H.
(1952c); WEIDNER, H. (1952d). vergriffen
NaMA 35: BOCK, O. (1952b); NOLL, W. (1952b);
SEEHOLZER, M. (1952); WEIDNER, H. (1952e); WEIDNER, H. (1952f);
WEIDNER, H. (1952g). vergriffen
NaMA 36: Müller, L. (1952); Gotthard, H. (1952);
STENGER, B.M. (1952); WAGNER, E. (1952b); HEDWIG, K. (1952);
WEIDNER, H. (1952h). vergriffen
NaMA 37: WEIDNER, H. (1952i); WAGNER, E. (1952c);
BLÜTHGEN, P.(1952); WARNECKE, G. (1952); REICHENBACH-KLINKE, H.H.
(1952); NOLL, W. (1952c); RATTINGER, F. (1952); WEIDNER, H.
(1952j); WEIDNER, H. (1952k); WEIDNER, H. (1952l). vergriffen
NaMA 38: BOCK, O. & BOCK, W. (1953); WEIDNER,
H. (1953a); WEIDNER, H. (1953b); vergriffen
NaMA 39: HÄSSLEIN, L. (1953); WAGNER, E. (1953a);
WAGNER, E. (1953b); MOUCHA, J. & WEISS, D. (1953); STADLER, H.
(1953a); WEIDNER, H. (1953c); WEIDNER, H. (1953d); WEIDNER, H.
(1953e). vergriffen
NaMA 40: Aerts, W. (1953); KLOFT, W. & LANGE,
R. (1953); REICHENBACH-KLINKE, H.H. (1953); WAGNER, E. (1953c);
WAGNER, E. (1953d); WEIDNER, H. (1953f); WEIDNER, H. (1953g);
WEIDNER, H. (1953h); WEIDNER, H. (1953i); WEIDNER, H. (1953j).
vergriffen
NaMA 41: KLEMENT, O. (1953); STENGER, B.M. (1953);
WAGNER, E. (1953e); STADLER, H. (1953b); WOLF, H. (1953); AUE,
A.U.E. (1953); WEIDNER, H. (1953k). vergriffen
NaMA 42: WAGNER, E. (1954a); WEIDNER, H. (1954a);
BOCK, W. (1954); EICHLER, W. (1954); NOLL, W. (1954); [STADLER,
H.] (1954c); STADLER, H. (1954d); WEIDNER, H. (1954b). vergriffen
NaMA 43: WEIDNER, H. (1954c); STADLER, H. (1954e);
BOCK, O. (1954b); HIRSCHMANN, W. & RÜHM, W. (1954);
PFLUGFELDER, O. (1954); WEIDNER, H. (1954d); MOHR, E. (1954).
vergriffen
NaMA 44: BEHR, O. (1954); WEIDNER, H. (1954e).
vergriffen
NaMA 45: HÄSSLEIN, L. (1954); BOCK, O. (1954c);
WAGNER, E. (1954b); WAGNER, E. (1954c); VIETS, K.O. (1954); AUE,
A.U.E. (1954); WEIDNER, H. (1954f). vergriffen
NaMA 46: STADLER, H. (1955a); BOCK, W. (1955);
WAGNER, E. (1955a); STADLER, H. (1955b); BOCK, O. (1955); ADE, A.
(1955a); WEIDNER, H. (1955a). vergriffen
NaMA 47: ADE, A. (1955b); MENHOFER, H. (1955);
WAGNER, E. (1955b); STADLER, H. (1955c); WARNECKE, G. (1955);
WAGNER, E. (1955c); NOLL, W. (1955); HEDWIG, K. (1955); WEIDNER,
H. (1955b); WEIDNER, H. (1955c). vergriffen
NaMA 48: STENGER, B.M. (1955); WAGNER, E. (1955d);
STADLER, H. (1955d); HANKE, W. (1955); AUE, A.U.E. (1955);
WEIDNER, H. (1955d); HÄSSLEIN, L. (1955). vergriffen
NaMA 49: SCHUBART, O. (1955); [STADLER H. &
NOLL, W.] (1955); [STADLER H.] (1955e); REICHENBACH-KLINKE, H.H.
(1955); STADLER H. (1955f); WEIDNER, H. (1955e). vergriffen
NaMA 50: STADLER H. (1956a); WAGNER, E. (1956);
GÖSSWALD, K. (1956); STADLER H. (1956b); HEDWIG, K. (1956);
WEIDNER, H. (1956a); WEIDNER, H. (1956b).
NaMA 51: [STADLER H. & NOLL, W.] (1956);
STADLER H. (1956c); BOCK, O. (1956a); WEIDNER, H. (1956c). 3 DM
NaMA 52: BOCK, O. (1956b); WEIDNER, H. (1956d);
PANNING, [o.V.] (1956). 4 DM
NaMA 53: WEIDNER, H. (1956e); REICHENBACH-KLINKE,
H.H. (1956); AUE, A.U.E. (1956); SCHNABEL, E. (1956); HARZ, K.
(1956a); HARZ, K. (1956b); WEIDNER, E. (1956); WEIDNER, H.
(1956f); NOLL, W. (1956). vergriffen
NaMA 54: STADLER, H. (1957a); ADE, A. (1957a);
WEIDNER, H. (1957a). 3 DM
NaMA 55: BEHR, O. (1957a); JORDAN, K.H.C. (1957);
WEIDNER, H. (1957b); KLEMENT, O. (1957a); WEIDNER, E. (1957);
WEIDNER, H. (1957c). vergriffen
NaMA 56: BEHR, O. (1957b); WOLF, H. (1957); STADLER
H. (1957b); WEIDNER, H. (1957d). vergriffen
NaMA 57: BEHR, O. (1957c); ZEBE, V. (1957); BOCK,
O. (1957); WEIDNER, H. (1957e). vergriffen
NaMA 58: VIETS, K.O. (1958); HEDWIG, K. (1958);
KLEMENT, O. (1958a); KLEMENT, O. (1958b);
EICHLER, W.-D. (1958); ADE, A. (1958a); ADE, A. (1958b).
vergriffen
NaMA 59: WEIDNER, H. (1958a); WEIDNER, H. (1958b).
2 €
NaMA 60: HAUER, J. (1958); VIETS, K.O. (1958);
TESCH, F.-W. (1958); WEIDNER, H. (1958c). 2 €
NaMA 61: GOTTHARDT, H. (1958); BEHR, O. (1958);
REICHENBACH-KLINKE, H.H. (1958); WEIDNER, H. (1958c). vergriffen
NaMA 62: BRAUNS, A. (1959); HEDWIG, K. (1959a);
HEDWIG, K. (1959b); WEIDNER, H.(1959a). vergriffen
NaMA 63: STADLER H. & NOLL, W. (1959); STÜRMER,
W. (1959); WOLF, H. (1959); WEIDNER, H. (1959b); REPP, A.J.M.
(1959); NOLL, W.(1959). vergriffen
NaMA 64: STADLER H. (1960); KLEMENT, O. (1960);
BRAUN, R. (1960); GREAFE, G. (1960); WEIDNER, H. (1960a).
vergriffen
NaMA 65: BOCK, O. (1960); RACK, G. (1960); WEIDNER,
H. (1960b); WEIDNER, H. (1960c); WEIDNER, H. (1960d). vergriffen
NaMA 66: BRAUN, R. & STADLER H. (1961);
WEIDNER, H. (1961a); WEIDNER, H. (1961b). vergriffen
NaMA 67: WEIDNER, H. (1961c); WEIDNER, H. (1961d).
1,5 €
NaMA 68: WEIDNER, H. (1962a); WEIDNER, H. (1962b);
HEDWIG, K. (1962a); RIEDL, A. (1962). 2 €
NaMA 69: WEIDNER, H. (1962c); STADLER H. (1962);
HEDWIG, K. (1962b); WEIDNER, H. (1962d). 2 €
NaMA 70: WEIDNER, H. (1963a); ZEBE, V. (1963);
WEIDNER, H. (1963b); WEIDNER, H. (1963c); SCHNABEL, E. (1963). 2 €
NaMA 71: HEINRICH, J. (1964); WEIDNER, H. (1964);
SCHNABEL, E. (1964). vergriffen
NaMA 72: WEIDNER, H. (1965a); WOLF, H. (1965);
PFLUGFELDER, O. (1965); WEIDNER, H. (1965b); WEIDNER, H. (1965c);
SCHNABEL, E. (1965). 2,5 €
NaMA 73: HEINRICH, J. (1966); WEIDNER, H. (1966a);
WEIDNER, H. (1966b); PFLUGFELDER, O. (1966); WEIDNER, H. (1966c);
IHLS, A. (1966). 2,5 €
NaMA 74: BACKHAUS, E. (1967); BACKHAUS, E.,
BRUNNACKER, K., OKRUSCH, M., WEINELT, W. & WITTMANN, O.
(1967); MATTHES, S., OKRUSCH, M. & WEINELT, W. (1967);
BACKHAUS, E., MURAWSKI, H. & WEINELT, W. (1967); BACKHAUS, E.,
BRUNNACKER, K., SCHIRMER, O., SEMMEL, A. & STREIT, R. (1967).
2,5 €
NaMA 75: WEIDNER, H. (1967a); ZAJIC, H. &
STEIN, K. (1967); PFLUGFELDER, O. (1967); WEIDNER, H. (1967b);
WEIDNER, H. (1967c); WEIDNER, H. (1967d); SCHNABEL, E. (1967a);
SCHNABEL, E. (1967b); SCHNABEL, E. (1967c); LINK, L. (1967). 2,5 €
NaMA 76: MALKMUS, R. (1968); PFLUGFELDER, O.
(1968); WEIDNER, H. (1968). vergriffen
NaMA 77: ERTL, U. (1968a); ERTL, U. (1968b); IHLS,
A. (1968). vergriffen
NaMA 78: Stanek, E. (1969); HEINRICH, J. (1969);
ZAJIC, H. (1969a); BETZ, [o.V.] (1969); ZAJIC, H. (1969b); ZAJIC,
H. (1969c); ZAJIC, H. (1969d); ZAJIC, H. (1969e); PFLUGFELDER, O.
(1969). 2,5 €
NaMA 79: STADLER H. & Walter, K. (1970);
WEIDNER, H. (1970); BOCK, W. (1970). 2,5 €
NaMA 80: LEUPOLD, H. (1971); KLEMENT, O.(1971);
ZAJIC, H. (1971a); ZAJIC, H. (1971b); REICHERT, E. (1971); ZAJIC,
H. (1971c); ZAJIC, H. (1971d); WEIDNER, H. (1971). 2,5 €
NaMA 81: MÜHLIG, H.J. (1972); BOCK, W. (1972);
ZEBE, V. (1972); ZAJIC, H. (1972a); [ZAJIC, H.] (1972b); WEIDNER,
H. (1972). 2,5 €
NaMA 82: SALZER, H. (1974); MALKMUS, R. (1974a);
MALKMUS, R. (1974b); WEIDNER, H. (1974). 2,5 €
NaMA 83: BOCK, O. (1975). 2,5 €
NaMA 84: MALKMUS, R. (1976a); MALKMUS, R. (1976b);
VIETS, K.O. (1976); ZAJIC, H. (1976); WEIDNER, H. (1976a);
WEIDNER, H. (1976b). 2,5 €
NaMA 85: WEIDNER, H. (1977a); HEINRICH, J. (1977);
WEIDNER, H. (1977b). 2,5 €
NaMA 86: WITTENBERGER, G. (1977); MÜHLIG, H.J.
(1977a); MÜHLIG, H.J. (1977b); MÜHLIG, H.J. (1977c); MÜHLIG, H.J.
(1977d); KIRCHNER, H. (1977). 2,5 €
NaMA 87: MÜHLIG, H.J. & WOLFRAM, E. (1978);
REILAND, W. (1978); MALKMUS, R.(1978). 2,5 €
NaMA 88: MALKMUS, R. (1979a); MALKMUS, R. (1979b).
2,5 €
NaMA 89: SCHMITT, G.E. (1981); MALKMUS, R. (1981).
vergriffen
NaMA 90: HÖPPNER, J. (1983); REILAND, W. &
MÜHLIG, H.J. (1983); MÜHLIG, H.J. (1983). vergriffen
NaMA 91: WOLFSTETTER, K.F. (1983); WOLFRAM, E.
(1983). 2,5 €
NaMA 92: ENGLERT, E.A. (1984); MALKMUS, R. (1984a);
MALKMUS, R. (1984b); MALKMUS, R. (1984c). 2,5 €
NaMA 93: SCHMITT, G.E. (1985); SCHARBERT, O.
(1985); ZAJIC, H. (1985); HETZEL, G. (1985); MALKMUS, R. (1985a);
MALKMUS, R. (1985b); OTTMANN, R. (1985); KARL, K. (1985). 3,5 €
NaMA 94: ZAJIC, H. (1987); SCHARBERT, O. (1987);
MALKMUS, R. (1987). 3,5 €
NaMA 95: PRAUTSCH, H.J. (1988); MALKMUS, R.
(1988a); MALKMUS, R. (1988b); MALKMUS, R. (1988c); MALKMUS, R.
(1988d); LENK, P. (1988); MALKMUS, R. (1988e). 3,5 €
NaMA 96: HETZEL, G. (1989); SCHARRER, S. (1989);
MALKMUS, R. (1989a); MALKMUS, R. (1989a); MALKMUS, R. (1989c);
LENK, P. (1989). 4 €
NaMA 97: REILAND, W. (1991); LORENZ, J. (1991). 10
€
NaMA 98: SCHARRER, S. (1991); MALKMUS, R. (1991a);
MALKMUS, R. (1991b); MALKMUS, R. (1991c); KITTEL, K. (1991a);
LENK, P. (1991); KITTEL, K. (1991b); SCHIELZETH, S. (1991). 4 €
NaMA 99: LENK, P. (1992a); LENK, P. (1992b);
KITTEL, K. (1992); MALKMUS, R. (1992a); MALKMUS, R. (1992b). 4 €
NaMA 100: MALKMUS, W. (1993); MALKMUS, R. (1993a);
KITTEL, K. (1993a). 5 €
NaMA 101: LORENZ, J. (1993); KITTEL, K. (1993b); WOLFRAM,
E. (1993); MALKMUS, R. (1993b); MALKMUS, R. (1993c); MÜHLIG, H.J.
(1993); KITTEL, K. (1993c). 5 €
NaMA 102: MÜHLIG, H.J. & WOLFRAM, E. (1995); WOLFRAM,
E. (1995a); MALKMUS, R. (1995a); MALKMUS, R. (1995b); KITTEL, K.
(1995a); SCHARRER, S. (1995); KITTEL, K. (1995b); KITTEL, K.
(1995c); WOLFRAM, E. (1995b). 5 €
NaMA 103: MÜHLING, H. (1996); KITTEL, K. (1996a); KITTEL,
K. (1996b); KITTEL, K. (1996c); KITTEL, K. (1996d); KITTEL, K.
(1996e); KITTEL, K. (1996f); KITTEL, K. (1996g); KITTEL, K.
(1996h); MALKMUS, R. (1996a); KIRSCH, H. & BENNERT, H. W.
(1996); 7,5 €
NaMA 104: LORENZ, J. (1997); LENK, P. (1997); MALKMUS, R.
(1997a); KITTEL, K. (1997a); MALKMUS, R. (1997b); HOFFMANN, G.
(1997); MALKMUS, R. (1997c); KITTEL, K. (1997b); 7,50 €
NaMA 105: ERTL, U. (2001): Die Gehölze des Schönbusch.-
234 S., + 12 S., 20 farb. Abb., 85 Karten, 94 Tafeln mit
Pflanzenzeichnungen zum Bestimmen; vergriffen!
NaMA 106: (2002), 173 S., (5 €) enthält:
- MALKMUS, R.: Die Libellen des
Spessarts, S. 3-55, 55 Karten, 1 Tab.
- SCHWARZWÄLDER, S. & MANDERY,
K.: Auswirkungen einer Kompensationsfläche (Kiesgrube) bei
Dettingen (Karlstein; Lkr. Aschaffenburg) auf die Flora und
die Fauna, S. 57-76, 7 teils farb. Abb., 1 Tab.,
- KITTEL, K.: Beiträge zur
Molluskenfauna Unterfrankens: 14. Die Landschneckenfauna des
Naturschutzgebietes "Trockenhänge bei Unsleben" nordöstlich
Bad Neustadt a. d. Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld (Bayern),
S. 77-86, 4 teils farb. Abb., 2 Tab.
- KITTEL, K.: Beiträge zur
Molluskenfauna Unterfrankens: 15. Die
Landschneckengesellschaften in den verschiedenen Biozönosen
des Sodenberges südwestlich von Hammelburg, Landkreis Bad
Kissingen (Bayern), S. 87-103, 7 teils farb. Abb., 2 Tab.,
- MALKMUS, R.: Zur Verbreitung der
Amphibien, Reptilien und Libellen (Odonata) in den Ostalpen,
S. 105-115, 4 farb. Abb.
- MALKMUS, R.: Die Verbreitung der
Libellen Portugals, Madeiras und der Azoren, S.
117-143, 2 farb. Abb., 64 Karten
- MALKMUS, R.: Weitere Funde von Macromia
splendens (PICTET) in Portugal (Anisoptera:
Cordulliidae), S. 144-147, 1 Karte
- KRELL, F.-T. & BARDOZ, H. A.:
Aphodius (Limarus) maculatus (STURM) in Franken (Coleoptera:
Scarabaeidae), S. 149-152, ohne Abb.
- SINREICH, M.: Grundwasser aus
geklüfteten Gesteinen an Quellen des Büchelberg in
Aschaffenburg, Bayern, S. 153-173, 10 teils farb. Abb.
NaMA
107: (2004), 114 S., (5 €) enthält:
- MALKMUS, R.: Die Amphibien und Reptilien des
Landkreises Main-Spessart, S. 1-58, 14 farb. Abb., 16
Verbreitungskarten, 2 Tab.,
- RESSEGUIER, P.: Aktuelle Vorkommen einiger
seltenen Farnpflanzen im Raum Bischofsheim/Rhön, S. 59-66, 2
farb. Abb.,
- HILDEL, W.: Polystichum Lonchitis (L) ROTH
im Südspessart wieder aufgefunden, S. 67-69, 1 farb. Abb.
- KITTEL, K. & STRÄTZ, C.: Beiträge zur
Molluskenfauna Unterfrankens: 16. Die Land- und
Süßwasserschnecken der Platzer Kuppe (NSG Schwarze Berge) bei
Geroda, Rhön (Lkr. Bad Kissingen, Bayern)* (Mollusca,
Gastropoda), S. 71-91, 2 Karten, 2 Tab., 13 farb. Abb.,
- MALKMUS, R.: Der Zerfall der
Wässerwiesensysteme des Spessarts und seine Auswirkung auf die
Amphibienbestände (Langzeitstudie am Fallbeispiel
Naturschutzgebiet "Birkengrund"/Zentralspessart, S. 91-115, 4
Karten, 1 Tab., 1 Graphik,
NaMA
108: (2006), 91 S., (5 €) enthält:
- LORENZ, J. Sailaufit - das 4. neue Mineral
aus dem Spessart, S. 1-14, 5 Abb.,
- RIETSCHEL, S. Drei Insekten-Fundbücher von
Dr. Karl Singer, S. 15-24, 2 Abb.,
- MALKMUS, R.: Herbstbeobachtungen an Libellen
in Ost-Portugal, S. 25-31, 2 Verbreitungskarten,
- MALKMUS, R.: Bibliographie zur Herpetofauna
Unterfrankens (Stand 2006), S. 33-44, ohne Abb.,
- RESSEGUIER, P.: Ein neuer Fundort des
Vielzüngigen Löwenzahns Taraxacum multiglossum M.
SCHMID in Nordbayern, S. 45-47. 1 Abb.,
- RESSEGUIR, P.: Das Vorkommen von Asplenium
adiantum-nigrum L. im Landkreis Main-Spessart, S. 48-53.
1 Abb.,
- MALKMUS, R.: Zur Verbreitung von Amphibien,
Reptilien und Libellen in den Ostalpen (4. Nachtrag), S.
55-67, 5 Abb.,
- SINREICH, M.: Zur Funktionsweise und
Entstehung einer Kluftgesteinsquelle, S. 69-91, 1 Karte, 8
Abb.,
NaMA 109: (2008), 64 S., (8 €) enthält:
- STRÄTZ. C. & KITTEL, K.: Die Land- und
Süßwassermollusken des Naturwaldreservates Lösershag (NSG
Schwarze Berge) bei Oberbach, Rhön (lkr. Bad Kissingen,
Bayern), S. 3-30, 9 Abb., 2 Karten, 4 Tab.,
- KITTEL, K.: Erstnachweis der Weißen
Heideschnecke [Xerolenta obiva (MENKE 1828)] im
Stadtgebiet Aschaffenburg, S. 31 - 32, 1 Abb., 1 Karte,
- KITTEL, K.: Die Kantige Laubschnecke Hygromia
cinctella (DRAPARNAUD 1801) - ein fester bestandteil
der Aschaffenburger Weichtierfauna, S. 33 - 34, 1 Abb.,
- MALKMUS, R.: Der Stichling (Gasterosteus
aculeatus) als Prädator von Larven des Grasfrosches (Rana
temporaria), S. 35 - 42, 3 Abb.,
- RUF, T.: Kurzschwänziger Bläuling Cupido
argiades (Pallas 1771) erstmals für Unterfranken
nachgewiesen, S. 43 - 46, 1 Abb.,
- RESSEGUIER, P. & HILDEL, W.:
Berichtigungen und Nachträge zur "Flora von
Marktheidenfeld", S. 47 - 62, 3 Abb.,
- RESSEGUIER, P.: Der Zierliche Augentrost (Euphrasia
micrantha RCHB.) im bayerischen Spessart, S. 63 - 64,
1 Abb.
NaMA 110: (2014), 86 S., mit Beiträgen zur Botanik,
Zoologie und Geologie, im neuen Format und mit einer ansprechenden
Gestaltung der Beiträge, (10 €) enthält:
- LORENZ, J., SCHMITT, R. T., VÖLKER, A., JUNG, J.
& MITSCHKE, T. (2014): Die Autobahn-Baustelle der A3
bei Waldaschaff im Spessart: Geologische Aufschlüsse in
der Basalbrekzie des Buntsandsteins, im Bröckelschiefer
und in hydrothermalem Baryt.- 19 Abb., 1 Tab., 1
Profil.
- STRÄTZ, C. & KITTEL, K.: Beiträge zur
Molluskenfauna Unterfrankens (18): Die Weichtierfauna der
Naturwaldreservate Eisgraben und Schlossberg bei Hausen,
Rhön (Lkr. Rhön-Grabfeld, Bayern) (Mollusca, Gastropoda,
Bivalvia).- 6 Karten, 10 Abb., 6 Tab.
- RESSEGUIER, P.: Das Vorkommen der Goldsterne Gagea
pratensis und Gagea villosa auf den
Friedhöfen des Landkreises Main-Spessart.- 3 Abb., 2 Tab.,
1 Karte.
- RESSEGUIER, P. & HILDEL, W.: Berichtigungen
und Nachträge zur „Flora von Marktheidenfeld“ II.- 11
Abb..
- MALKMUS, R.: Verbreitung der Gestreiften
Quelljungfer (Cordulegaster bidentata Sélys 1843)
im Spessart.- 1 Karte, 4 Abb., 1 Tab.
- MALKMUS, R.: Erstnachweis
von Cordulegaster bidentata für den Odenwald.- 2
Abb.
- MALKMUS, R.: Der Iltis (Mustela
putorius L.) als Amphibienjäger.- 6 Abb.
- MALKMUS, R.: Zur Verbreitung
von Amphibien, Reptilien und Libellen in den Ostalpen (5.
Nachtrag).- 3 Abb.
- Buchbesprechungen
- Korrekturen
NaMA 111: (2018) - Biographie von Franz Ludwig von CANCRIN,
(10 €) enthält:
- LORENZ J., NICKEL, P. & NOSSEK, N. (2018):
Franz Ludwig von Cancrin (Франц Людвиг фон Канкрин) Ihro
Russisch-Kaiserlichen Majestät Collegienrathes und
Directors der starajarussischen Salzwerke, der
Kaiserlichen freien ökonomischen Gesellschaft zu St.
Petersburg, und der naturforschenden Gesellschaft zu
Berlin Mitgliedes. Lebenswerk.- Nachrichten des
Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg
Band 111, 80 S., 96 Abb., [Helga Lorenz Verlag]
Karlstein (Gewicht 0,414 kg).
NaMA 112: (2022) - Eisen &
Mangan. Erze, Konkretionen, Renn- und Hochöfen, (19,90 €):
- LORENZ J. A. & Naturwissenschaftlicher
Verein Aschaffenburg [Hrsg.] (2022): Eisen & Mangan.
Erze, Konkretionen, Renn- und Hochöfen.- Nachrichten des
Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg Band
112, 164 S., 430 Fotos, 12 Tab., 3 Karten, 1 Profil,
[Helga Lorenz Verlag] Karlstein a. Main (brillanter vierfarbiger
Offsetdruck auf Bilderdruckpapier mit festem Einband
und Lesebändchen, Gewicht 0,810 kg).
enthält:
- LORENZ, J. (2022): Das Digitalmikroskop.- S. I - III
(Vorsatz)
- LORENZ, J. (2022): Galerie. Falten im Museum Karlstein.-
in LORENZ, J. A. & der Naturwissenschaftliche Verein
Aschaffenburg [Hrsg.] (2022): Eisen & Mangan. Erze,
Konkretionen, Renn- und Hochöfen.- Nachrichten des
Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg
Band 112, S. 4 - 8, 8 Abb.
- LORENZ, J., JUNG, J. & VÖLKER, A. (2022): Die
Eisenerze des Buntsandsteins im Spessart – Genese und die
Quelle einer mittelalterlichen Eisenverhüttung? Iron-ores
in the Buntsandstein Unit of the Spessart – Genesis and a
Source of a Medieval Ironworks?- in LORENZ, J. A. &
der Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg [Hrsg.]
(2022): Eisen & Mangan. Erze, Konkretionen, Renn- und
Hochöfen.- Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg Band 112, S. 9 – 40, 31
Abb., 2 Tab.
- LORENZ, J., VÖLKER, A., DUNKL, I. & SCHMITT, R. T.
(2022): Die Manganerze im Sandstein des Spessarts – ein
Versuchsbergbau um die Hohe Warte. Die „Eisenlöcher“ und
weitere Bergbaureste bei Volkersbrunn.- in LORENZ, J. A.
& der Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg
[Hrsg.] (2022): Eisen & Mangan. Erze, Konkretionen,
Renn- und Hochöfen.- Nachrichten des
Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg
Band 112, S. 41 – 60, 17 Abb., 1 Tab.
- LORENZ, J. (2022): Die Konkretionen im Spessart und am
Untermain. Ortsteine, Raseneisensteine, Lösskindel,
Hornsteine, Ooide.- in LORENZ, J. A. & der
Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg [Hrsg.]
(2022): Eisen & Mangan. Erze, Konkretionen, Renn- und
Hochöfen.- Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg Band 112, S. 61 - 132, 105
Abb., 7 Tab.
- GESCHWINDNER, R. & BERGMANN, C. (2022): Der
Eisenkopf bei Steinau a. d. Str..- in LORENZ, J. A. &
der Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg [Hrsg.]
(2022): Eisen & Mangan. Erze, Konkretionen, Renn- und
Hochöfen.- Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg Band 112, S. 133 - 140, 15
Abb.
- LORENZ, J. & NICKEL, P. (2022): Die Hochöfen des
Eisenhüttenwerks von Bieber und deren Betrieb. Eine
Wirtschaftsgeschichte.- in LORENZ, J. A. & der
Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg [Hrsg.]
(2022): Eisen & Mangan. Erze, Konkretionen, Renn- und
Hochöfen.- Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg Band 112, S. 141 -157, 11
Abb., 2 Tab.
- Rezension Weichtiere des Spessarts und des angrenzenden
Mains. von Torsten ARNDT. - S. 158 - 159, 2 Abb.
- Stichwortverzeichnis S. 160 - 162
- Konkretionen (Ergänzung) S. 163
- Betrieb eines Rennofens in Eisenberg S. 164
- Media-Lines-Services S. 165 (Nachsatz).
Alfabetisch geordnete Autoren
mit Titel aller Publikationen des Naturwissenschaftlichen
Vereins
Einige wichtige öffentliche Bibliotheken bzw.
(ehemalige) Tauschpartner mit NaMA und MiMA
Das sind die der letzten 20 Jahre Tauschpartner für gedruckte
Schriften. Leider gehen nach und nach die Vereine dazu über nur
noch online zu publizieren, so dass die Tradition des
Schrifttausches zurück geht.
AARAU CH Aargauische Naturforschende
Gesellschaft
Ahrensburg D Deutsche Dendrologische
Gesellschaft e.V.
Altenburg D Mauritianum
Augsburg D Naturwissenschaftlicher
Verein für Schwaben e.V.
Bamberg D Naturforschende Gesellschaft
Bamberg e. V.
BASEL CH Entomologische Gesellschaft
Basel
BASEL CH Universitätsbibliothek
BASEL CH Botanische Gesellschaft
Bayreuth D Universität Bayreuth
Berlin D Museum für Naturkunde
BEST NL KNNV landelijke
ledenadministratie
Bielefeld D Naturwissenschaftlicher
Verein
Bonn D Naturhistorischer Verein der
Rheinlande und Westfalens e.V.
Bonn D Zoloogisches Forschungsmuseum
Alexander König
BRAUNAU am Inn A Zoologische
Gesellschaft Braunau
Bremen D Naturwissenschaftlicher Verein
zu Bremen
BRNO SR Moravske Zemske Muzeum
BRÜSSEL B I Institut royal
des Sciences naturelles de Belgique
BUCHAREST R „Grigore Antipa“
Chemnitz D Das tietz
Coburg D Natukundemuseum
Darmstadt D Naturwissenschaftlicher
Verein Darmstadt e. V.
Dessau D
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau
Dortmund D Museum für Naturkunde
Dresden D Senckenberg
Naturhistorische Sammlungen Dresden
Dresden D Senckenberg
Naturhistorische Sammlungen Dresden
Dresden D Sächsische
Landesbibliothek – Staats- und Uni-Bibliothek Dresden
Düsseldorf D Löbbecke Museum
Erfurt D Naturkundemuseum
Frankfurt D Senckenbergische
Naturforschende Gesellschaft
Frankfurt D Internationaler
Entomologischer Verein Apollo e.V. IEV
Freiburg i.Br. D Badischer Landesverein
für Naturkunde
Fulda D Verein f.
Naturkunde in Osthessen VNO
e.V.
Fulda D Fuldaer
Geschichtsverein e.V.
Gelnhausen D Zentrum für Regionalgeschichte
GENF CH Meuseum d Histoire
natuerelle
Gießen D Geschäftsstelle der OHG
Görlitz D Senckenberg – Museum für
Naturkunde Görlitz
Göttingen D Nordwestdeutsche Forstliche
Versuchsanstalt
Göttingen D Deutsche Dendrologische
Gesellschaft e.V. DDG
GRAZ A Naturwissenschaftliches Museum
der Karl-Franzens-Universität Graz
GRAZ A Univeralmuseum Joannenum GmbH
Halberstadt D Museum Heineanum
Hamburg D Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg
Hanau D Wetterauische Gesellschaft für
die ges. Naturkunde zu Hanau gegr. 1808
Hannover D NGH Naturhistorische
Gesellschaft Hannover
Hof D Nordoberfränkischer Verein für
Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V.
Jena D Dr. Hermann Mantz
Jena D Thüringer Universitäts- und
Landesbibliothek
JERUSALEM IL Henk K. Mienis
Kamenz D Museum der Westlausitz
Karben-Petterweil D IEV, Michael
Geisthardt
Karlsruhe D Landesanstalt für Umwelt
Baden-Württemberg
Karlsruhe D Staatliches Museum für
Naturkunde Karlsruhe
Kassel D Naturkundemuseum im Ottoneum
Kempten D Naturwissenschaftlicher
Arbeitskreis der Volkshochschule Kempten
KLAGENFURT A Naturwissenschaftlicher
Verein für Kärnten
LEON E Biblioteca General San Isidoro
LINZ A Naturkundliche Station Linz
LINZ A Österreichisches Landesmuseum
LINZ A Biologiezentrum d. O.-Ö.
Landesmuseums
London GB The Natural History Museum
Lübeck D Kulturstiftung Hansestadt
Lübeck Museum für Natur und Umwelt
Magdeburg D Museum für Naturkunde
Mainz D Deutsche Gesellschaft für
Orthopterologie (DGfO) e.V.
Mainz D Landesamt für Geologie und
Bergbau
Mainz D Naturhistorisches Museum
Mainz
Marktleuthen D Deutsche
Forschungszentrale für Schmetterlingswanderungen (DFZS)
MILANO I MUSEO DI STORIA NATURALE
Müncheberg D Senckenberg Deutsches
Entomologisches Institut
München D Münchner Entomologische
Gesellschaft e.V.
München D Bayerische Botanische
Gesellschaft
Münster D LWL – Museum für Naturkunde
Nürnberg D Naturhistorische Gesellschaft
Nürnberg e.V.
Nürnberg D Kreis Nürnberger Entomologen
Obertshausen D Gesellschaft für
Ornithologie
Offenbach D Offenbacher Verein für
Naturkunde
Oldenburg D Institut für Biologie und
Umweltwissenschaften
PILSEN CZ Museum rerum naturalium
Bohemiae occ
PRAG CZ Knihovna Narodniho muzea
PRAHA CZ National Museum
PRAHA CZ National Museum (Nat. Hist.)
PRAHA CZ CZECH BOTANICAL SOCIETY
Radolfzell D Vogelwarte Radolfzell
Regensburg D Universitätsbibliothek
Regensburg
Regensburg D Universitätsbibliothek
Regensburg
Rostock D Universitätsbibliothek Rostock
SALZBURG A Haus der Natur
Schleusingen D Naturhistorisches
Museum
Schweinfurt D Naturwissenschaftlicher
Verein Schweinfurt e. V.
Speyer D Landesbibliothekzentrum
Rhld.-Pfalz
Stuttgart D Staatliches Museum für
Naturkunde Stuttgart
TORINO I Settore Museo Regionale di
Scienze Naturali
VENEZIA I Museo di Soria Naturale di
Venezia
Wardenburg D Biologische
Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V.
Wettenberg D Botanische Vereinigung für
Naturschutz in Hessen
WIEN A Österreichische Gesellschaft für
Entomofaunistik
Wiesbaden D Hessisches Landesamt für
Umwelt und Geologie
Wiesbaden D Hessische Landesbibliothek
Wilhelmshaven D Institut für
Vogelforschung
Zwiesel D Naturkundlicher Kreis
Bayerischer Wald e. V.
Bestellungen, Herausgeber, Schriftleitung etc.
- 1. Bestellungen sind zu richten an den 1. Vorsitzenden des
Naturwissenschaftlichen Verein Aschaffenburg (s.u.). Preis pro
Band (je nach Umfang) 3,00 bis 39,95 €. Schriftentausch möglich
(Bedingungen erfragen!).
- 2. Herausgeber: Naturwissenschaftlicher Verein; früher war das
Naturwissenschaftliche Museum der Stadt Aschaffenburg
Mitherausgeber.
- 3. Schriftleitung (für NaMA und MiMA): Der Schriftleiter (z.
Zt. Joachim Lorenz) entscheidet über die Annahme oder Ablehnung
eines eingesandten Manuskriptes; das Manuskript muss bestimmten
äußeren Bedingungen genügen. Für unverlangt eingesandte
Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Texte bitte per
Datenträger (gängige Formate verwenden oder dann portieren) und
als Ausdruck oder PDF einreichen. Bilder müssen als separate
Dateien vorliegen und dürfen nicht im Text eingebunden
sein.
Der
Naturwissenschaftliche Verein Aschaffenburg (NWVA e. V.)
Derzeit besteht der Vorstand aus
Joachim LORENZ (1. Vorsitzender),
Max RETTINGER (2. Vorsitzender),
Helga LORENZ (Kassiererin)
Andreas VÖLKER (Schriftführer).
Klaus KITTEL (Kassenprüfer)
Günter SCHMITT (Kassenprüfer)
Der Verein ist im Internet präsent unter www.nwv-ab.de.
Infos zur Mitgliedschaft (siehe oben beim 1. Vorsitzenden).
Der Mitgliedsbeitrag beträgt gegenwärtig (seit 2012) nur 20
€/Jahr, für Familienmitgleidschaften 25 €!
Dafür erhalten Sie freien Eintritt ins Museum, kostenlose
Benutzung der Bibliothek, ....
Ein kleiner Kreis von Geo-Interessierten (vorwiegend
Mineraliensammler) aus dem Spessart trifft sich regelmäßig
donnerstags in Aschaffenburg.
Am 22.06.2006 wurde der langjährige Vorsitzende des
Naturwissenschaftliche Verein Hans-Joachim Mühlig (*18.7.1924
†25.11.2010) vom Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg mit
einer Auszeichnung für das Ehrenamt bedacht. Auf dem Bild (von
links): der 1. Vorsitzende des Naturwissenschaftlichen Vereins Dr.
C. DIETL, der Oberbürgermeister HERZOG, H.-J. MÜHLIG,
Bürgermeister ELSÄSSER und Peter VÖLKER
Die einst sehr aktive Jugendgruppe der angehenden Mineralogen und
Geologen anlässlich einer Exkursion im Spessart:
Die "steinesuchenden", ehemals jugendlichen Mitglieder (mit den
Eltern als Hilfe und Taxidienst) des Naturwissenschaftlichen
Vereins Aschaffenburg am 03.10.2004 im ehemaligen Tagebau der
Grube Wilhelmine in Sommerkahl vor der Einfahrt in das Bergwerk.
Anschließend halfen diese, weiteren Versatz aus dem Bergwerk zu
transportieren.
Der erste Band der Mitteilungen von 1884 und damit die älteste
Veröffentlichung des Naturwissenschaftlichen Vereins Aschaffenburg.
Es passt thematisch zu den Gründern des Vereins aus den Lehrern der
Forsthochschule.
Geschichte des Naturwissenschaftlichen Vereins
nach
FÜRST, H. (1888): Chronik des naturwissenschatlichen Vereins
Aschaffenburg für die Jahre 1878 - 88.- II. Mittheilung des
naturwissenschaftlichen Vereins daselbst, herausgegeben zur Feier
seines 10jährigen Bestehens, S. 1 - 10, ohne Abb.,
[Commissions-Verlag der Kreb´schen Buchhandlung (E. Kriegenherdt)]
Aschaffenburg.
FÜRST, H. [Hrsg.] (1894): Chonik der Königl. Bayr. Forstlehranstalt
Aschaffenburg für die Jahre 1844 - 1894. Zu Ehren ihres 50jährigen
Bestehens.- 119 S., 1 Abb., Tab., [Verlag der E. Krebs´schen
Buchhandlung (E. Kriegenherdt)] Aschaffenburg.
HOFFMANN, F. (2021): Die forstliche Hochschule Aschaffenburg und
ihre korporierte Studentenschaft.- Mitteilungen aus dem Stadt- und
Stiftsarchiv Aschaffenburg.- Band 14, S. 15 - 40, 11 Abb.,
[VDS Verlagsdruckerei Schmidt GmbH] Neustadt an der Aisch.
HOFFMANN, F. (2024): Die Forsthochschule Aschaffenburg (1807-1910).-
S. 678 - 692, 2 Abb.- in KALOGRIAS, V. & KEMPER, J. [Hrsg.]
(2024): Geschichte der Stadt Aschaffenburg im 19. und 20.
Jahrhundert. Bd. 1: Von der Dalbergzeit (1803-1813) bis zum Ersten
Weltkrieg.- 865 S., wenige Abb., Hrsg. Stadt- und Stiftsarchiv
im Auftrag der Stadt Aschaffenburg [VDS Verlagsdruckerei Schmidt]
Neustadt a. d. Aisch.
HUBER, R. (1960): Das Naturwissenschafttliche Museum der Stadt
Aschaffenburg.- Aschaffenburger Jahrbuch, Separatabdruck 12 S., 2
Abb., nicht paginiert, ohne Ort.
IHLS, A. (1968): Die Geschichte des Naturwissenschaftlichen Vereins
Aschaffenburg.- Nachrichten des Naturwissenschaftlichen Museums
Aschaffenburg Heft 77, November 1968, S. 97 - 104, ohne
Abb., Naturwissenschaftlicher Verein Aschaffenburg e. V.
[Eigendruck] Aschaffenburg.
MÜHLIG, H. J. & WOLFRAM, E. (1978): 100 Jahre
Naturwissenschaftlicher Verein Aschaffenburg.- Nachrichten des
Naturwissenschaftlichen Museums Aschaffenburg Band 87,
November 1978, S. 1 - 11, ohne Abb., Naturwissenschaftlicher Verein
Aschaffenburg e. V. [Eigendruck] Aschaffenburg.
Stadt Aschaffenburg & NAGEL, W. A. [Hrsg.] (1957): Aschaffenburg
Mittelpunkt des fränkischen Untermaingebietes.- Deutschland baut
auf. Eine Folge deutscher Städte- und Landschaftbilder von gestern
und heute, 196 S., 268 SW-Abb. (davon 100 als Photos), 5 Farbtafeln
(davon 1 ausklappbar), [Kuwe-Verlag] Hanau.
SCHMITTNER, M. (2007): Zwischen Paradiesvögeln und Raubwanzen. Das
Naturwienschaftliche Museum in Aschaffenburg ist ein Erlebnis der
besonderen Art.- Spessart Monatszeitschrift für die
Kulturlandschaft Spessart April 2007, S. 3 - 10, 13 Abb., [Main-Echo
Kirsch GmbH & Co. KG] Aschaffenburg.
100 Jahre Naturwissenschaftlicher Verein Aschaffenburg
Dr. Hermann von FÜRST um 1910
"Am 14. November 1878 traten auf Anregung einiger Professoren der
... Forstlehranstalt 15 Männer verschiedenster Lebensstellung,
jedoch alle durch ihren Beruf ... in Contact mit den
Naturwissenschaften, zu einer Besprechung zusammen, als deren Frucht
die Gründung eines naturwissenschaftlichen Vereins ... zu betrachten
ist."
[Nach IHLS (1968:97) traf man sich dazu im Cafe Ritter
an der Entengasse 8. Das Cafe bestand seit 1873 und befand sich
dort, wo heute die Sparkasse Aschaffenburg seine Hauptstelle hat].
Die Versammlungen wurden in einem Lokal der Casinogesellschaft
abgehalten; an vortragsfreien Abenden wurde die Kegelbahn im
Casinogarten benutzt. Das Lokal stand an der Stelle in der
Innenstadt, wo sich heute das Stadttheater befindet (mündl. Angabe
von Carsten Pollnik am 21.04.2012.)]
Dies schrieb 1888 Hermann [Ritter von] FÜRST (*29.03.1837 in Ansbach
†11.02.1917 in Aschaffenburg), der Direktor der königlich
bayerischen Forstlehranstalt zu Aschaffenburg (ab 1899 Forstliche
Hochschule), in seiner Eigenschaft als Gründungsmitglied "des
naturwissenschaftlichen Vereins dasselbst" in der Einleitung zur
Chronik anlässlich des 10-jährigen Vereinsbestehens.
Die Gründung erfolgte relativ spät, sehr wahrscheinlich wegen der
Forsthochhschule, wenn man das Gründungsjahr mit anderen größeren
Städten aus der Umgebung vergleicht. In der Umgebung bestanden vor
der Gründung bereits:
- Hanau 1808 (Wetterauische Gesellschaft für die gesamte
Naturkunde)
- Marburg 1816 (Gesellschaft z. Beförderung der gesamt.
Naturwiss. zu Marburg)
- Frankfurt 1817 (Senkenberg naturforschende Gesellschaft)
- Wiesbaden 1829 (Nassauischer Verein für Naturkunde)
- Mannheim 1833 (Verein für Naturkunde)
- Mainz 1834 (Rheinische Naturforschende Gesellschaft)
- Bad Dürkheim 1840 (Pollichia)
- Gießen 1847? (Oberhessische Gesellschaft für Natur- und
Heilkunde)
- Offenbach 1859 (Offenbacher Verein für Naturkunde) (2022
aufgelöst)
- Schweinfurt 1862 (Naturwissenschaftlicher Verein)
- Fulda 1865 (Verein für Naturkunde zu Fulda)
- Aschaffenburg 1878 (Naturwissenschaftlicher Verein)
Es folgten:
- Marburg 1879 (Naturwissenschaflicher Verein Studierender zu
Marburg)
- Darmstadt 1880 (Naturwissenschaftlicher Verein Darmstadt)
- Würzburg 1900 (Naturwissenschaftlicher Verein Würzburg)
- Würzburg 1919 (Naturwissenschaftlicher Verein Würzburg)
- Friedberg 1980 (Verein für Naturkunde und Naturschutz im
Vogelsberg).
Inzwischen ist der Naturwissenschaftliche Verein 100 Jahre alt
geworden. Diese Jubiläum ist ein Anlass, nicht nur die Leistungen
des Vereins in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu
beleuchten, sondern auch ein wenig Selbstkritik zu üben. Hierbei
lassen sich drei Perioden unterscheiden, die durch gesellschaftliche
und politische Umstände geprägt wurden.
1. Periode, von 1878 bis 1920
Fragen:
Welches waren in dieser Periode die Vereinsziele, wie setzte sich
die Mitgliederschaft zusammen und auf welche Weise wirkte sich die
damalige Arbeit auf die heutige Zeit aus? Einige knappe Stichworte
mögen dies beantworten.
"Zweck des Vereins ist:
Gegenseitige Mittheilung allgemein interessanter Themata aus den
verschiedenen Naturwissenschaften in Einschluß von Mathematik,
Medicin, Land- und Forstwirtschaft, unter besonderer
Berücksichtigung der naturhistorischen Vorkommnisse der hiesigen
Gegend" (§ 1 der Statuten von 1878). Wöchentlich eine Sitzung; alle
14 Tage eine größere Sitzung; Abschluss jeder Sitzung stets mit
einem gemütlichen Beisammensein.
Mitgliedschaft:
Aufnahme neuer Mitglieder nur in geheimer Abstimmung durch
Ballotage; drei negative Kugeln genügten zur Ablehnung. In den 10
Jahren nach Gründung erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 54; nach
weiteren 15 Jahren zählte man 133 Herren (!) als Mitglieder. Die
Fluktuation, bedingt durch Wegzug und Ableben, war so, dass zu
keinem Zeitpunkt mehr als 25 Mitglieder aktiv waren, d. h.
potentiell die Möglichkeit hatten, die Sitzungen in Aschaffenburg
regelmäßig zu besuchen. Meistens setzten sich die Mitglieder aus
Akademikern zusammen; einige waren auch angesehene Kaufleute, die
vor allem um 1900 in den Verein aufgenommen wurden.
Vorträge:
Während der ersten 25 Jahre des Vereinsbestehens - bis 1903 - wurden
375 "große Vorträge" gehalten; die Redner entstammten fast
ausschließlich dem eigenen Mitgliederkreis. Zieht man die
Semesterferien ab, so wurde sehr gewissenhaft des satzungsgemäße
14-Tage-Vortragsturnus eingehalten. Die Themen waren sehr weit
gespannt und bezeugten dadurch den geistigen Weitblick der damaligen
Mitglieder; die meisten Vorträge würden auch heute noch, mit neuen
Fakten versehen, das größte Interesse finden.
Aus den Bereichen des jetzt so aktuellen Naturschutzes und vor allem
der Ökologie mögen einige Themennennungen illustrieren, dass sich
der Naturwissenschaftliche Verein schon vor mehr als 75 Jahren
einschlägige, wenn auch forstlich gefärbte Gedanken machte:
- Nutzen und Schäden der Vögel (1900)
- Rauchschäden in Waldungen (1899)
- Küstenschutzwälder gegen Springflut (1898)
- Wildschäden und deren Verhütung (1898)
- Wildbachverbauungen (1897)
- Lebensweise und Bedeutung der Borkenkäfer (1896)
- Der Karst und seine Wiederbewaldung (1891)
- Wasserpflege im Wald (1889)
- Neues deutsches Waldschutzgesetz (1888)
- Forstästhetik (1885)
- Schutzwaldungen (1878)
Dass in einigen Fällen auch Zugeständnisse an den Zeitgeist gemacht
wurden, mögen diese beiden Beispiele verdeutlichen: "Das neue
deutsche Mehrladegewehr M 1889 der deutschen Armee" (1900) und "Die
Fortbildung des Völkerrechts durch die Haager Konferenz" (1902).
Wir wissen heute nicht, ob die Gedanken, die in den Vorträgen und
Diskussionen präzisiert wurden, in die Öffentlichkeit getragen und
damit meinungsbildend wurden - der Verein war damals eigentlich viel
zu exklusiv. Die überlieferten, sehr spärlichen Reste der
Vereinsunterlagen sagen in dieser Angelegenheit zu wenig aus. Wir
müssen heute unser Unwissen bedauern; denn sich stützen könnend auf
damalige floristisches und faunistisches Spezialwissen hätten wir
heute ein besseres Verständnis für die mannigfaltigen Probleme des
Naturschutzes und der angewandten Ökologie im Aschaffenburger Raum.
Veröffentlichungen:
Bald entsandt ein Bedürfnis, im Namen des Vereins wissenschaftlich
tätig zu sein und die Ergebnisse zu veröffentlichen. So publizierte
Hermann FÜRST 1884 eine kleine Broschüre über "Die Waldungen in der
Umgebung von Aschaffenburg", "geschildert im Auftrag des
Naturwissenschaftlichen Vereins dasselbst". Diese Publikation war
gedacht als "erster Beitrag zu einer naturwissenschaftlichen
Beschreibung der Umgebung Aschaffenburgs" und stellt de facto den
ersten Band der "Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins
Aschaffenburg" dar. 1888, "zur Feier des 10-jährigen Bestehens",
wurde, - diesmal im Titel als solche kenntlich gemacht - die zweite
"Mitteilung" herausgegeben, die "Beiträge zur Flora und Fauna
Aschaffenburgs" enthält. Damit war bibliographisch eindeutig eine
Zeitschrift gegründet worden, die (unter Titeländerung)
gewissermaßen bis heute besteht. Bis 1907 immerhin 6 Bände jener
"Mitteilungen" veröffentlicht. Insgesamt erschienen auf 586 Seiten
(mit vielen Abbildungen) 35 Publikationen von 11 Autoren (alle
Vereinsmitglieder). Einige Arbeiten über die Fauna und Flora stellen
für uns heute noch wichtige Quellen dar; mache Arbeiten (etwa Über
den Gebrauch des Telefons zur Konstantierung von Erschütterungen)
wirken auf uns heute im ersten Moment etwas kurios.
Die Schriften wurden gedruckt bei: Gottlob
Volkhardt´sche Druckerei in Amorbach, Weilandt´sche
Druckerei Aschaffenburg und sogar im bekannten Gustav
Fischer Verlag in Jena (1897).
1911 wurde das Naturwissenschaftliche Museum eingerichtet
und in der Oberrealschule der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht. Dabei betreuten die Sammlungen die Lehrer der
Schule: Prof. Dr. F. SPANGEBERG (Zoologie), Prof. Dr.
H. DINGLER (Botanik) und Prof. Dr. M. CONRAD (Geologie &
Mineralogie) (Stadt Aschaffenburg & NAGEL 1957:54f).
Dr. CONRAD war Chemiker und hat nach meinem Kenntnisstand
keine Beiträge zur Mineralogie oder Geologie veröffentlicht.
Dafür beschäftigte er sich sehr intensiv mit der Malonsäure
und publizierte zusammen mit C. A. Bischoff darüber als
Mitteilungen aus dem chemischen Institut der königlichen
Forstlehranstalt Aschaffenburg (Synthesen mittelst
Malonsäureester; 1. Darstellung des Malonssäureesters; 2.
allgemeine Uebersicht über die Darstellung der mono- und
dialkylsubstituirten Malonsäuren; 3. Aethylmalonsäure; 4.
Diäthylmalonsäure und Diäthylessigsäure; 5. Isopropyl- und
Aethylmethylmalonsäure; Isopropyl- und
Aethylmethylessigsäure; Dioctylmalonsäure und
Dioctylessigsäure; Allyl- und Diaalylmalonsäure, Allyl- und
Diallylessigsäure; Benzylmalonsäureester und
Hydrozimmtsäure; 9. über Benzylmethylmalonsäure,
Benzylmethylacetatessigester, Benzylmethylessigsäure und die
Constitution der bisher bekannten Säuren von der
Zusammensetzung C6H5.CnH2n-2COOH
(veröffentlicht in den renomiert-bekannten Justus Liebig´s
Annalen der Chemie 204. Band, 2. Heft, S. 121 - 203, 1 Tab.,
ohne Abb., C. F. Winter´sche Verlagshandlung Leipzig und
Heidelberg 1880). An dem Institut arbeitete von 1893 - 1897
übrigens auch R. A. C. Emil ERLENMEYER (1825-1909) nach dem
der Erlenmeyer-Kolben benannt ist.
2. Periode, von 1920 bis 1945
Im Jahre 1910 wurde im Zuge der königlich-bayerischen
Kultur-Zentralisierungsbestrebungen (beginnend 1814 mit der
Auflösung der Universität Aschaffenburg und endend 1955 mit der
Schließung der Lehrerbildungsanstalt) auch die Forstlehranstalt nach
Innerbayern (hier: München) verlegt. Viele an die Forstlehranstalt
gebundene Vereinsmitglieder folgten beamtenpflichtgemäß oder ließen
sich außerhalb Aschaffenburgs zwangspensioniert nieder. Damit war
einem akademischen Mitgliederbestand weitgehend die Grundlage
entzogen: der Naturwissenschaftliche Verein begann mangels aktiver
Mitglieder zu [ver]kümmern. Aufwärts ging es erst wieder, als man
sich - wieder einmal den Zeichen der Zeit folgend, im Grunde aber
recht widerwillig - entschloss, naturwissenschaftlich sehr stark
interessierte Laien als Mitglieder aufzunehmen.
[Nach IHLS (1968:97f) sind Unterlagen des Vereins der Jahre 1906 -
1929 bei der Zerstörung des Frohsinngebäudes während des 2.
Weltkriegs im Burgkeller vernichtet worden.]
Als aus heutiger Sicht wichtigste Leistung des Vereins in dieser
Periode ist der Aufbau eines Naturwissenschaftlichen Museums zu
nennen. Den Grundstock dazu lieferte die forstlehranstaltliche
Unterrichtssammlung (erwähnt bei FÜRST 1894:8) die um 1845 begründet
wurde, soweit Teile derer nicht nach München kamen. Von Anfang an
und bis 2010 wurde das Naturwissenschaftliche Museum von
Vereinsmitgliedern wissenschaftlich betreut, geleitet und in seinen
Sammlungen ergänzt; ein besonderes Anliegen ist dabei die
Darstellung einheimischer Naturgebenheiten. Das starke finanzielle
Engagement der Stadtverwaltung (stadteigene Museumsräume, Reinigung,
Heizung, Sammlungsschränke ect. etc) schlägt sich seit mindestens
1933 in dem offiziellen Namen "Naturwissenschaftliches Museum der
Stadt Aschaffenburg" nieder.
Der erste Nichtakademiker, der in dieser zweiten Periode zum Verein
stieß, war der damalige Wasserbautechniker und spätere städtische
Betriebsdirektor Wilhelm NOLL (1897-1977), dessen 1921 erfolgte
"ehrenvolle" Aufnahme in den Verein mit einigen eigentlich etwas
entehrenden Auflagen verbunden war. Eine Reihe kleinerer
entomologischer und wasserbiologischer Arbeiten - mit
verblüffend einfachen Mitteln durchgeführt - erstaunten die Herren
Professoren sehr und waren letztlich die Ursache für die
Vollmitgliedschaft in dem exklusiven Verein.
Der Bann war gebrochen, bald folgten weitere Interessenten. Um die
Mitte der Dreißiger Jahre [des 20. Jahrhunderts] hatte der Verein
mindestens fünfmal mehr aktive Mitglieder als bis 1920. Es sei hier
daran erinnert, dass zunehmend immer weniger Mitglieder
wissenschaftlich interessiert waren und dass die politischen
Strömungen der Zeit den Verein kräftig umspülten, so dass es für
manche Mitglieder nicht leicht war, den Wogen zu trotzen. Die
Älteren, die Überhälter aus der ersten Periode, zogen sich, getreu
den alten Statuten und den Natur"kundlern" grollend, an den
Stammtisch zurück, aber nicht ohne von dort aus immer wieder an die
angestammten Aufgaben des Vereins zu erinnern.
Die Erinnerungen waren fruchtbar. Man begann wieder die Fauna und
die Flora der Umgebung von Aschaffenburg und des Spessarts zu
erforschen. Zur Veröffentlichung der Ergebnisse wurde 1939 eine neue
Zeitschrift, die "Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Museums
der Stadt Aschaffenburg" gegründet. Ein Titelzusatz "Neue Folge"
erinnerte (bibliographisch nicht ganz zwingend) traditionell an die
"Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins". Warum der alte
Zeitschriftentitel nicht wiederbelebt wurde, lässt sich heute nicht
mehr ergründen; möglicherweise lagen hier "diplomatische" Gründe vor
- die Zeichen der Zeit standen nicht sehr günstig - und
Vereinsprotokolle, die Aufschluss geben könnten, scheinen den Krieg
nicht überdauert zu haben. Jedenfalls gelang es dem
Naturwissenschaftlichen Verein als Mitherausgeber (trotz der
Kreisjahre von 1939 bis 1942) drei Bände dieser neuen "Mitteilungen"
erscheinen zu lassen.
3. Periode, seit 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich im Wesentlichen die alte
Tradition wieder durch. Getragen wurde der Neubeginn nur von wenigen
Aktivisten, die anfangs (zeitumständegemäß) immer wieder hart
an der Grenze zur Resignation standen: Es war nicht leicht,
sich in den ersten Nachkriegsjahren zu behaupten. Bald stießen junge
Idealisten hinzu. Nicht selten wurden diese von den älteren für den
späteren naturwissenschaftlichen Beruf geprägt, so etwa der eine
[Edmund] (W)[OLFRAM aus Mainaschaff] der beiden Verfasser durch
seine väterlichen Freunde Wilhelm NOLL und Karl SINGER (1865-1959) -
dafür Dank!
Die wichtigste Aufgabe des Naturwissenschaftlichen Vereins
Aschaffenburg (obwohl eigentlich gemäß Besatzungsrecht noch gar
nicht wiedergegründet) nach dem Krieg war es, das
Naturwissenschaftliche Museum wiedereröffnen zu helfen. Hierzu
mussten die kriegsbedingt [in Soden] ausgelagerten Sammlungsbestände
restauriert und mit entscheidender Hilfe der Stadt Aschaffenburg
wieder ausgestellt werden. Unter den Aktivisten ragt hier Wilhelm
NOLL heraus, der seit 1928 die zoologische Abteilung als Konservator
und später das ganze Museum leitete. Seinem persönlichen, oft
opferreichen Einsatz in der Zeit von 1946 bis 1949 ist es zu
verdanken, dass heute die wesentlichen Bestände des Museums wieder
der Öffentlichkeit (in den Schausammlungen) und in den
Wissenschaftlern (in den Magazinen) zugänglich sind.
[Nach IHLS (1967:98) nahm der Verein am 7.6.1948 der Verein unter
seinem 1. Vorsitzenden, Herrn Oberbürgermeister Dr. Vinzenz SCHWIND,
seine Arbeit wieder auf. Bereits 1950 erschien das 4. Heft der
Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Museums in Verbindung mit
dem Naturwissenschatflichen Verein. Thema des Heftes war die
Algenflora und die Diatomeen des Sees von Sendelbach (bei Lohr) von
Otto BOCK und Dr. Walter BOCK, beide Mitglieder des Vereins.
Für seine Verdienste um den Naturwissenschaftlichen Verein wurde
Herr Oberbürgermeister Dr. V. Schwind von beiden Forschern mit der
Benennung einer neuen Kieselalge - Cyclosdella schwindii -
geehrt. Unter seinem Vorsitz gelangten in den Jahren 1950 -
1960 die Nummern 4 mit 8 der Mitteilungen und 29 mit 63 der
Nachrichten des Naturiwssenschaftlichen Museums zur
Veröffentlichung.
Am 25.11.1961 stellte Herr Dr. SCHWIND sein Amt wegen
Arbeitsüberlastung zur Verfügung. Nachfolger wurde Herr Konservator
NOLL, der seit 1928 die Sammlungen des Naturwissenschaftlichen
Museums der Stadt Aschaffenburg betreut und dessen persönlichem
Einsatz ist es zu verdanken, dass die Sammlungsbestände - zum Teil
noch unter amerikanischem Beschuss - ausgelagert wurden und so
einigermaßen die Kriegs- und Nachkriegswirren überstanden. Ihm ist
auch in der Hauptsache die Herausgabe der Veröffentlichungen zu
verdanken, deren Schriftleitung er zuerst mit Dr. Hans STADLER inner
hatte und jetzt mit Prof. H. WEIDNER weiter führt. Aus Altersgründen
stellte sich Herr Konservator NOLL in der Generalversammlung vom
14.10.1956 nicht mehr zur Wahl und wurde daraufhin einstimmig zm
Ehrenvorsiteznden gewählt.
Die Wahl der neuen Vorstandschaft, die nach der Satzungsänderung
nunmehr jünf Jahre im Amt bleibt, ergab folgende, im Jahre 1968 noch
gültige Zusammensetzung:
- 1. Vorsitzender: Augsut IHLS
- 2. Vorsitzender: Hans Joachim MÜHLIG
- Schriftführer: Ulrich
ERTL
- Kassier:
Siegfried BÄHRENS
Dann wurde eine neue Satzung, die an den Beitrag angehängt wurde,
beschlossen. Es folgte auf den Seiten 101 bis 102 ein Verzeichnis
der Vorträge seit 1950. Am 4.10.1953 spricht ein Dr. GRIZMEK (der
spätere Dirketor des Zoos in Frankfurt) über "Flug ins
Schimpansenland". Am 22.3.1963 Dr. M. OKRUSCH über die
"Erdgeschichte unserer engeren Heimat". Am 29. März 1967 wird die
Tagung des Oberrheinischen Geologischen Vereins in Aschaffenburg
statt. Die Eröffnung der Fachvorträge wird mit einem Beitrag über
Spessartmineralien von A. IHLS unter Verwendung von Farbdias
gestartet. Am 12. Juli 1968 spricht R. MALKMUS aus Heigenbrücken
über die Lurche und Kriechtiere des Spessarts. Am 1.10.1968 hat der
Verein 107 Mitglieder.
Aktiv für das Museum sind die Herren Dr. Karl FLACH, Hofrat Dr. K.
FRÖHLICH, Apotheker Dr. Dr. K. HOCK, Sanitätsrat Dr. K. SINGER und
J. SIMON (Stadt Aschaffenburg & NAGEL
1957:55).
Daneben wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit weiter vorangetrieben
und neue Mitglieder geworben. Das Vortragsspektrum ist in den etwa
ebenso vielfältig wie früher; aber eine ebenso dichte Sitzungsfolge
ließ sich nicht mehr durchhalten: andere Zeiten, andere
Erfordernisse. Zur Zeit [1978] sind 145 Mitglieder aktiv.
Ein ganz besonderes Anliegen des Vereins ist es auch heute noch,
wissenschaftliche Erkenntnisse über den unterfränkischen Raum zu
publizieren. Mehr als Zweidrittel der bisher veröffentlichten
Arbeiten stehen thematisch, landschaftlich und autorenschaftlich in
engster Beziehung zu Aschaffenburg und Umgebung. Die "Mitteilungen
des naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg"
erscheinen in loser Folge nach Bedarf; Band 13 erschien 1973.
Nach 1949 entstand, über zwei Titeländerungen, in den "Nachrichten
des naturwissenschaftlichen Museums" eine zweite, preiswerter
herzustellende Publikationsreihe. Zur Zeit erscheint Band 87;
zusammen mit diesem sind dann seit 1950 bis jetzt insgesamt 59 Bände
der "Nachrichten" erschienen.
Seit 1939 sind schätzungsweise 30.000 Exemplare der "Mitteilungen"
und "Nachrichten" in alle Welt hinaus gegangen. Empfänger sind vor
allem naturwissenschaftliche Gesellschaften und Institutionen; ein
zunehmendes Interesse zeigen auch Bibliotheken aller Arten. Etwa ein
Drittel der Bezieher befindet sich im deutschen Sprachraum; ein
weiteres Drittel liegt im europäischen Ausland; das letzte Drittel
wird in Übersee erreicht - mit Sibirien, China, Japan, Australien,
Südafrika, Chile, USA und neuerdings Kuba, einer kleinen Auswahl,
sei der weit gespannte Radius hier nur knapp angedeutet.
Als Gegengaben werden andere naturwissenschaftliche Schriften
zurückgesandt; hierdurch ist heute in Aschaffenburg eine sehr
ansehnliche naturwissenschaftliche Fachbibliothek entstanden. Dieser
wissenschaftliche Schriftentausch hat den kleinen
Naturwissenschaftlichen Verein (als Herausgeber) und die Stadt
Aschaffenburg (als Bibliothekspfleger) weltweit bekannt gemacht.
4. Ausblick
Für die Zukunft wird es erforderlich sein, manche der bisher
gezeigten Aktivitäten zu verstärken und gegebenenfalls auch neue
Aktivitäten einzurichten.
Das traditionelle Anliegen, naturwissenschaftliche Kenntnisse durch
Vorträge, Exkursionen, Museumsdemonstrationen und Besichtigungen zu
verbreiten, hat sich in der bisherigen Form (trotz moderener
Massenkommunikationsmittel) bewährt - der große Zulauf bei den
Veranstaltungen beweist dies. In Einzelfällen (so etwa Exkursionen
und Demonstrationen) sind die Aktivitäten zweifelsohne noch zu
intensivieren. Ein wichtiger Grundgedanke dabei ist, aktuelle Themen
aus unterschiedlichen Winkeln zu beleuchten und diese dann
zusammenhängend (z. B. als Vortragsreihen) dem interessierten
Publikum anzubieten.
Daneben müssen die bereits laufenden Arbeitsgruppen immer wieder
ermuntert werden; neue Arbeitsgruppen sind zu schaffen.
Traditionelles Ziel dieser Aktivitäten ist es, die vielfältigen
Naturerscheinungen um Aschaffenburg und im Spessart zu erforschen:
zahlreiche Fragestellungen besonders aus Flora und Fauna dieses
Gebietes sind noch offen! Mit relativ einfachen Mitteln können so
Forschungsergebnisse erzielt werden, für deren Erstellung in den
angestammten Institutionen, den Universitäten, heute kaum noch
Möglichkeiten bestehen. Hier hat sich eine großräumige Nische
eröffnet für denjenigen Naturfreund, der Wert darauf legt in seiner
Freizeit produktiv und allgemeinheitsnützlich tätig und nicht nur
williger Konsument einer geschickten Hobbyindustrie zu sein.
Vornehmstes Ziel des Naturwissenschaftlichen Vereins Aschaffenburg
ist es daher, den unentschlossenen Naturfreund zu beraten und den
naturforschenden Nachwuchs zu fördern. Immer mehr setzt sich die
Erkenntnis durch, dass wohlfundierte lokale, aber auch
weiterreichende faunistische und floristische Kenntnisse nötig sind,
ohne die sich nur sehr schwer vernünftige Aussagen über Naturschutz,
Ökologie und allgemeine Umweltfragen machen lassen.
Nachdem der aus Aschaffenburg stammende und lange an der Universität
in Bonn arbeitender Entomologe Dr. rer. nat. Edmund M. WOLFRAM
(*19.01.1930 †23.03.2001) in den Ruhestand ging, übernahm er die
Schriftleitung, musste aber aus gesundheitlichen Gründen seine
segensreiche Arbeit einstellen (er war ein wandelndes Lexikon und
konnte einen Menschen - selbst auf seinem Fachgebiet so ausfragen -,
dass er an die Grenzen kam - und Wolfram konnte sich in Kürze dieses
Wissen merken und dann anwenden).
Die weltweite Verbundenheit, die der Naturwissenschaftliche Verein
Aschaffenburg durch seine bisherigen Leistungen erlangt hat, sollte
weiterhin wegweisend bleiben. Nahziel ist aber die Bewährung des
Vereins als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft, zu der sich 18
naturwissenschaftlich orientierte Vereinigungen im hessischen und
fränkischen Raum zusamengeschlossen haben (ist wohl wegen dem hohen
Altersurchschnitt der Vorsitzenden zerfallen).
Ergänzung und Aktualisierung
Durch den Kontakt zwischen dem aschaffenburger Pilzkenner und
Fotografen Klaus WANECEK und H. J. MÜHLIG trat ich im März 1982 in
den Verein ein. Damit war seit langem wieder auch ein geologisch
interessiertes Mitglied aktiv. Aus dieser langjährigen
Zusammenarbeit erwuchsen viele Donationen für den
geologisch-mineralogischen Teil der Sammlung, was auch andere dazu
motivierte: Alfred MOHRHARD, Winfried HAHN, usw.
Durch die Aktivitäten von Hans KOLB und Peter VÖLKER wurden die
aktiven Steinesammler aktiv und man fuhr zu großen Exkursionen mit
dem Reisebus, wie zum Beispiel in die Eifel im Jahr 1984.
Infoblatt zur Eifelexkursion 1984
Das Gruppenbild der 46 Steinebegeisterten im Steinbruch im
Nickennicher Sattel: Die noch lebenden Teilnehmer sehen darauf
geradezu
jugendlich aus. Dabei waren nicht nur Mitglieder des Vereins,
sondern auch zahlreiche Gäste. Ich (JLo) trage eine grüne Jacke und
einem
schwarzen Helm mit weißem Streifen,
aufgenommen am 28.10.1984
In Niedermendig:
Essen gab´s für die Teilnehmer auf dem Tender, gekocht von der
Bundeswehr. Und darüber berichtete sogar die örtliche Presse (nach
einem Ausriss, Ort der Publikation nicht bekannt).
Auch zum Finden gab es reichlich Belegmaterial und der eine oder
andere nahm auch Steine für den Garten mit. Für die Mehrzahl der
Mineralien benötigt man ein Mikroskop oder eine Lupe.
Über einen Kontakt durch Hans-Joachim MÜHLIG konnte einen Guppe von
Mitgliedern Kontakt zu einer Sammlergruppe in Gera (DDR) knüpfen. So
fuhren wir nach Gera und trafen uns bei Fritz RÜGER am 24.03.1990
(von links: Helga NEUMANN, Jürgen HOCK, Hans GRÄSSEL, ?, Werner
GRUNWALD, Matthias SEHRING, Fritz RÜGER, Bernhard BOZEM und Peter
VÖLKER). Am folgenden Tag durften wir bei St. Egidien nahe einer
Nickelhütte nach den bekannten Lithophysen suchen- 25.03.1990.
Das Glück war uns doch hold, wie meine Ausbeute von 2 geschliffenen
und polierten Achaten in den Lithophysen zeigen; Bildbreite 10 cm.
Um 1984 wurde der Verein durch ein Duo aus Hans KOLB und Peter
VÖLKER bereichert, die einen "Steinestammtisch" gründeten; der
Stammtisch in Aschaffenburg besteht noch heute und so treffen sich
die Mineralogen als einzige Gruppe auch heute jeden letzten
Donnerstag im Monat zum Treffen,
Tauschen und ab und zu einen Vortrag zu hören. Die Gruppe trifft
sich seit dem ununterbrochen zum Steine- und Gedankenaustausch.
aufgenommen am 27.09.2012.
Die dann begründete Jugendgruppe bestand bis ca. 2006. Somit wurde
der Verein aus der biologischen Ecke gerückt. Diese Gruppe, aus
begeisterten Eltern und Kindern, prägte über Jahre die Aktivitäten.
Es gab Exkursionen, Vorträge, einen sonntäglichen Museumstreff und
einen legendäre Weihnachtsfeier mit Tombola. Die Organisation der
Mineralienbörse, erst in der TVA, später in der Eissporthalle und
heute in der Unterfrankenhalle (heute Frankenstolz Arena) durch den
Kreis um Peter VÖLKER zusammen mit dem Sportamt, verschaffte dem
Verein eine gute Reputation.
Leider konnte der Verein nicht seine Kompetenz in der Öffentlichkeit
erhalten, so dass das Image wie bei anderen alten Vereinen als etwas
"verstaubt" angesehen wird. Die Fachleute der belebten Natur hat in
der öffentlichen und medialen Wahrnehmung der Bund für Umwelt und
Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz, Greenpeace usw.
übernommen und damit auch die Meinungsmache.
Die verdienstvolle Tätigkeit von Hans Joachim MÜHLIG, der über
Jahrzehnte den Verein und das Museum leitete, führte dazu, dass die
alternden Mitglieder nur noch ein loser Zusammenschluss war, der
selbst die notwendigen vereinlichen Pflichten vernachlässigten. Dies
ist auch an den Schriften erkennbar, die zwar weiter heraus gegeben
wurden, aber deren Qualität im Verhältnis zu den anderen
Gesellschaften des Schriftentauschs nachließ. Die Neuwerbung von
Mitgliedern wurde nicht fortgeführt, so dass zum Ende der
MÜHLIG´schen Ära nur noch die Jungendgruppe aktiv war. Der
bankerfahrene Kassier Wolfgang BECKER ordnete den Verein
organisatorisch neu.
Mit der Übernahme des Vereins durch den Geologen Dr. Carlo DIETL
trat eine kurzfristige Änderung ein. Da er aufgrund von beruflichen
und familiären Verpflichtungen aufhören musste, wäre der Verein
zerfallen, wäre nicht Max SCHMITT(†) bereit gewesen, den Vorsitz zu
übernehmen. Leider war dies auch nur einen kurzfristiges Aufatmen,
da er überraschend verstorben ist.
Gleichzeitig hatte die Stadt Aschaffenburg das Museum und sein
Inventar aufnehmen lassen, was zu Problemen mit der Zugänglichkeit
der Bibliothek führte. In mehreren Besprechungen mit der Stadt
Aschaffenburg wurde vereinbart, dass das ausgestellte und
magazinierte Gut im Museum der Stadt gehört, ohne dass wir einzeln
darüber beraten. Die Buchbestände sind dagegen der Besitzstand des
Vereins. So konnte erreicht werden, dass der Verein weiter die
Bibliothek pflegt und in den städtischen Räumen nutzen kann. Dazu
gehört auch der Vortragsraum im Museum.
Damit der Verein einen Fortbestand erreicht, wurde im Mai 2010
einen völlig neue Vorstandschaft (darunter Joachim LORENZ als
Vorsitzender) gewählt, die zunächst nach einer Bestandsaufnahme
einen organisatorischen Scherbenhaufen vor fand. Es bedurfte über
ein Jahr Arbeit, die Formalien zu erfüllen und den Schriftentausch
wieder aufzunehmen. Der Schriftentausch war etwa 2 Jahre nicht
gepflegt worden. Mit der nachträglichen Korrektur und dem
Versand des Bandes 24 (Reptilien) wurden die Versäumnisse im
wahrsten Sinne des Wortes geheilt. Es ist das Verdienst von Gerd
WEISEL und Regina SCHMITT aus Stockstadt, die Bibliothek zu ordnen.
Andreas Völker übernahm die Pflege der Internetpräsenz und
organisiert die e-mail-Kontakte.
Mit dem Schriftentausch wurde 2011 auch die erste neue Schrift, das
Buch Spessartsteine, an dem sich der Verein beteiligt hatte,
versandt. Für das Jahr 2012 war die Herausgabe der Mitteilungen Band
26 (Porphyr-Tagung) vorgesehen; der Band konnte Ende 2012
fertig gestellt und versandt werden.
Wie lange diese publizistische Möglichkeit noch im Zeitalter von
Google, kostenlose PDF-Dateien und i-pad/i-phone erhalten bleibt,
wird die Zukunft zeigen. Wir tauschen mit ca. 120 Vereinen und
Institutionen; im Zuge einer Bereinigung aus Kostengründen wurde das
Versenden ohne Gegenleistung an zahlreiche Menschen, Institutionen
und Bibliotheken 2012 eingestellt.
Leider verfügt der Verein nur noch über ca. 70 Mitglieder, von denen
ca. 10 dauerhaft aktiv sind. Erstmals seit Jahren gab es 2012 wieder
einen Vortrag und auch Exkursionen. Je nach Zuspruch und
Bereitschaft, so was zu organisieren, werden weitere folgen.
Das Nahziel ist einfach: überleben. Bei den Neuwahlen im Februar
2013 und auch 2016 gab es nur geringe Änderungen, aber auch keine
durchgreifende Bereitschaft, z. B. Vorträge und Exkursionen zu
oganisieren, so dass es bei dem derzeitigen Angebot bleibt.
Nach langen Vorbereitungen erschien im Februar 2014 der Band 110 mit
neuer, ansprechender Gestaltung und im größeren A4-Format. 2015
wurde der opulente Band der Mitteilungen 27 (Juchem) produziert und
versandt.
Die ständigen Mitglieder des Stammtischs im Gasthaus Pfaffenmühle in
Damm
aufgenommen am 29.09.2016
Im Herbst 2016 wurde für den geozentrierten Stammtisch in Damm ein hochwetiges
neues Stereomikroskop gekauft, bei dem auf dem triokularen Ausgang
eine Kamera montiert werden kann, dessen live-Bild dann am (mobilen)
Computermonitor für mehrere Zuschauer zu sehen ist. Das Gerät kann
bei entsprechender Helligkeit auch ohne Netzstrom betrieben werden,
weil die Kamera über den USB-Anschluss vom PC mit Strom versorgt
wird. Das Programm liefert auch Fotos, so dass man das Gesehene auch
in Bildern dokumentieren kann. Das Gerät soll auch außerhalb des
Stammtisches bei den Mitgliedern Verwendung finden können.
2017 erschien der Band 28 der Mitteilungen als Schnecken-Band vom
Spezialisten Klaus KITTEL aus Wiesthal über die Schnecken an Burgen
in Unterfranken, ein sicher sehr ungewöhnliches, aber gleichwohl ein
spannendes Thema. Hier wird interdisplinär von einem
Bürgerwissenschaftler die Historie bzw, Archäologie mit der Fauna
verknüpft. Und aus dem Spektrum der Schneckenarten kann man auf die
Verhältnisse beim Bau bzw. Betrieb der Burgen schließen.
2018 war der Verein 140 Jahre alt - kein Jubiläum, aber doch ein
respektables Alter. Das Fernziel für den Erhalt des Vereins würde
2028 sein, denn dann wäre die 150-Jahrfeier fällig.
Nach wie ein Schwerpunkt der Arbeit ist das Pflegen der Bibliothek.
Dazu hatte das Museum einen weiteren Raum renoviert, der jetzt als
Erweiterung genutzt werden kann und die Enge in der Bibliothek
beenden wird. Am 30.03.2018 richteten die Mitglieder die Regale her
und räumten einen Teil des Zeitschriftenbestandes um, so dass jetzt
Platz für das Wachsen der noch aktiven Schriftenreihen besteht.
Die fleißigen Räumer: Josef SAALBACH, Alicia und Peter UNKELBACH,
Irene SCHRIEDER, Helmut SCHREML,
Sabine GLAAB und Bernhard GREIN und Andreas VÖLKER am 30.03.2018 in
der umgeräumten Bibliothek in
Aschaffenburg.
Nun stand Ende 2018 das Versenden der letzten 3 Schriften
(Schneckenbuch, Tunnelbuch und Cancrin) im Schriftentausch und für
die weiter weg wohnenden Mitglieder des Vereins an. So trafen sich
Max RETTINGER, Peter UNKELBACH, Familie SCHRIEDER, Helmut SCHREML,
Sabine GLAAB und Bernhard GREIN und Andreas VÖLKER zum
Einpacken, Adressaufkleber online schreiben und drucken und zum
Einliefern beim Paketdienst in Karlstein ein. In nur 3 Stunden waren
die 120 Pakete zusammen gepackt, da alle kräftig zupackten und die
Arbeit so von den Hand ging, als hätte das Team das schon oft
gemacht. Familie SCHRIEDER und UNKELBACH steuerten noch
zuckerhaltige Stoffe bei, die die Nährwerte für die Arbeit lieferte.
Die helfenden Hände nach dem Packen,
aufgenommen am 30.12.2018
Arbeiten in den benachbarten Dienststellen der Stadt Aschaffenburg
führten zur Rückführung von Buchbeständen, die vorher nicht bekannt
waren. So zum Beispiel ein ganzer Karton mit dem "Schönbusch-Führer
von 2001). Dieses Heft hatte sich einer großen Nachfrage beliebt und
kann so wieder an Interessenten abgegeben werden.
Im Zuge der Erforschung der Geschichte der ehemaligen Königlichen
Forstschule in Aschaffenburg ist auch die frühere Studentenschaft
ins Blickfeld gekommen und darüber wurde ein Vortrag jetzt als
Beitrag veröffentlicht (HOFFMANN 2021). Soweit derzeit bekannt,
waren aber Studenten der Forstschule keine Mitglieder im
Naturwissenschaftlichen Verein; vermutlich war das im 19.
Jahrhundert nicht gewünscht.
Nach einem Besuch der Münchner Mineralientage wurde im Dezember 2021
in unserer Stammkneipe der Pfaffenmühle in Damm ein Digitalmikroskop
(Keyence VHX-7000) vorgestellt. Damit ist es möglich automatisierte
Stacking-Fotos im mikroskopischen Maßstab herzustellen und das in
wenigen Minuten. Dabei kann man auch viele elektronischen
Hilfsfunktionen nutzen, z. B. eine Einrichtung zum Reduzieren von
Glanz oder das Messen von Längen und Flächen.
Die reiskornförmigen Rhodochrosit-Kristalle sitzen auf
Siderit;
Bildbreite 2,2 mm
Anfang Februar verstarb völlig überraschend unser weithin bekanntes
Mitglied Michael BITTNER (*18.01.1964 †08.02.2022). Er war seit 1986
bei der Stadt Aschaffenburg angestellt und viele Jahre lang im
Naturwissenschaftlichen Museum der Stadt Aschaffenburg als
Aufsichtsperson tätig.
In der alten Tradition des Vereins, auch selbst zu forschen und die
Ergebnisse in den eigenen Schriften zu publizieren, konnte aufgrund
von erheblichen Spenden weniger Mitglieder und nach eingehender
Planung und Folgenabschätzung 2022 ein digitales Mikroskop (KEYENCE
VHX-7000) gekauft werden. Infolge der begrenzten Mittel ließ sich
ein funktionsfähiges und unseren Ansprüchen gerecht werdendes
Mikroskop beschaffen; wie bei solchen Maschinen üblich, ist noch
viel Luft nach oben, was bedeutet, dass ein opulenterer Ausbau
wünschenswert gewesen wäre, aber nicht realisierbar war.
Aber das Gerät kann in dieser Ausbaustufe als Besonderheit mit der
Kamera und einem Zoom-Objektiv in kurzer Zeit Fotos erzeugen, die
mit einer motorischen Z-Achse gestapelt und zu einem Foto zusammen
gerechnet werden. Damit kann die optisch bedingte, geringe
Tiefenschärfe bei hoher Vergrößerung kompensiert werden. Mit einem
motorisch angetriebenen Tisch lassen sich darüber hinaus auch
"Panoramen", d. h. Fotos horizontal zusammen gesetzt, anfertigen.
Die Bedienung ist mit Hilfe einer ausgeklügelten Software und einem
zusätzlichen Fern-Bedienteil relativ leicht erlernbar. Man muss das
Mikroskop zum Bedienen nicht anfassen, was Unschärfen verhindert.
Joachim LORENZ am digitalen Mikroskop im Einsatz mit einer Erzprobe
aus der Grube Wilhelmine in Sommerkahl - hier rechts im
Bild mit einer Bildbreite von 3 mm. Darin ist der Tennantit in
Azurit alteriert. Darauf wuchsen kleine, radialstrahlige
Olivenit-Kügelchen
und -Aggregate. Mit dem bloßen Auge sieht man dabei nur einen blauen
Fleck mit hellen Pusteln.
Hämatit-Kristall auf Feldspat und Quarz von der Grieswies in
Österreich,
Sammlung und Foto Lothar STAAB;
Bildbreite 2 mm.
Die Mitglieder des Vereins bieten einen Service an, kleine Sachen,
wie Mineralien, Gesteine, Fossilien und ähnliches zu fotografieren.
Das Mikroskop kann auch im Durchlicht oder Dunkelfeld betrieben
werden. Der angeschlossene Computer zur Steuerung kann wahlweise
*.JPG oder/und *.TIF-Dateien erzeugen. Es lassen sich auch
Dimensionen ausmessen und dokumentieren. Das Gerät wurde beim
Aufstellen kalibriert, so dass diese Messungen auch hinreichend
genau sind. Dies wird zyklisch durch den Service wiederholt.
Wir freuen über eine Spende.
Seit Ende Oktober 2022 ist der Band 112 der Nachrichten
erhältlich.
Im Frühjahr 2023 bot der Hersteller des Mikroskops eine
Elementanalyse an, die auf der Basis eines LIBS funktioniert. Wir
ließen uns das Gerät vorführen und waren mit Einschränkungen bereit,
ein solches Gerät zu kaufen. Dafür suchten wir Geldgeber.
Links: Das Digitalmikroskop mit der Element-Analyse (LIBS) zur
Untersuchung von Proben, die man im Mikroskop anschauen und dann
analysieren
kann.
Rechts: Ein Ergebnis mit dem Gerät an einem "Goldarmband",
gestempelt mit "750". In dem Tiefsten des Kratzers im Gold ist eine
andere Farbe
erkennbar, so dass die Analyse hier gemacht wurde. Neben Silber noch
Nickel nachweisbar. Tiefer nur Nickel und dann nur noch Messing!
Denn das
Gerät kann an der gleichen Stelle nacheinander mehrere Analysen
machen und bohrt gleichsam in die tieferen Bereiche und man erhält
damit
Informationen über das Innere.
Wir können nun ein Analysengerät nutzen, bei dem man niederschwellig
anorganische Substanzen (Mineralien, Gesteine, Fossilien,
Meteoriten, Edelsteine, Schmucksteine, Sand, Schwerminerale,
archäologisches Fundgut, (Edel-)Metalle und ihre Legierungen,
Gläser, Papier, ...) analysieren kann. Die Nachweisgrenzen sind sehr
unterschiedlich und auch von den begleitenden Elementen abhängig.
Aber das Gerät kann auch leichte Elemente wie Li und Be erkennen.
Besonders gut geeignet ist es zur Unterscheidung von Edelmetallen,
Schmuck- und Edelsteinen. Das Verfahren ist nahezu zerstörungsfrei
und hinterlässt einen wenige µm großen und tiefen Brennfleck, der
mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist.
Wir berechnen für die Analysen einen angemessenen Betrag, je nachdem
wie viele Analysen und mit welcher Dokumentation gewünscht sind.
Dies kann im einfachsten Fall ein Bildschirm-Foto, aber auch ein
schriftlicher Bericht sein. Diese werden per e-mail
zugestellt.
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